Gmünder Schiedsrichter ziehen Saisonbilanz

 

Röhrig steigt in die Landesliga auf!
Krieger und Sutera assistieren ab sofort in der A- und B-Junioren Bundesliga!

Auch bei den Schiedsrichtern wurde am Ende der vergangenen Saison Bilanz gezogen. Die Landesliga-Schiedsrichter Manuel Krieger und Markus Sutera konnten in ihrer jeweils ersten Saison die Klasse souverän halten. Zudem steigt Johannes Röhrig ebenfalls in die Landesliga auf. Aus beruflichen Gründen verabschiedete sich Mike Böttigheimer – nach einem Freistellungsjahr – zum vergangenen Saisonende nach acht Jahren von der Verbandsliste. Somit sind die Landesliga-Schiedsrichter Krieger, Sutera und Röhrig die Ranghöchsten der Gruppe Schwäbisch Gmünd.

In der abgelaufenen Saison leiteten 122 Gmünder Schiedsrichter insgesamt 2.902 Spiele, was fast 24 Spiele im Durchschnitt ergeben. Die Anrechenbarkeit für ihren jeweiligen Verein lag bei 87 Schiedsrichtern und damit knapp über 71 Prozent.

Im Beobachtungswesen wurden die Gmünder Schiedsrichter von Manuel Krieger (TSB Gmünd) und Markus Sutera (TV Lindach) in der Landesliga vertreten, wodurch sie die ranghöchsten Schiedsrichter der Gmünder Gruppe waren. Manuel Krieger zeigte in seiner ersten Landesligasaison konstant gute Leistungen und landete nach insgesamt acht Beobachtungsspielen auf Platz 23 von insgesamt 86 Schiedsrichtern im Leistungskader. Ebenfalls in seinem ersten Jahr in der Landesliga zeigte Markus Sutera auch positive Leistungen wodurch der 21-jährige die Runde auf Platz 27 abschloss. Erfreuliche Nachrichten erhielten Krieger und Sutera nach dem Saisonende von Verbandsschiedsrichterobmann Giuseppe Palilla übermittelt. Beide wurden als Assistenten für die kommende Runde in der A- und B-Junioren-Bundesliga gemeldet. „Dies ist für die beiden, als auch für die Gruppe, ein toller Erfolg, wenn man bedenkt, dass es im gesamten Verbandsgebiet nur 12 Assistentenplätzte für die A- und B-Junioren-Bundesliga gibt“, bilanziert der Gmünder Obmann Frank Dürr. Dieser hofft, dass beide auch als Schiedsrichter in der Landesliga in ihrer jeweiligen zweiten Saison weiter gute Leistungen bringen, denn dort ist die Leistungsdichte der Schiedsrichter sehr hoch und es gibt „kein gesichertes Mittelfeld“, so dass man bei ein paar Fehlern gleich um den Klassenerhalt bangen muss.

Mike Böttigheimer (SG Bettringen) schied aus beruflichen Gründen – nach einem Freistellungsjahr – zum Ende der Saison von der Verbandsliste als Landesliga-Schiedsrichter aus. Er leitete seit 2009 Spiele in der Landesliga. „Schade, dass Mike von der Verbandsliste ausschied. Wir hoffen allerdings, dass er sein Wissen und seine Erfahrung an unsere jungen Nachwuchskameraden bei beispielsweise internen Beobachtungsspielen weitergibt“, hofft Dürr.

Bereits in der Bezirksliga müssen Schiedsrichter, die unter Beobachtung pfeifen wollen, eine körperliche und schriftliche Leistungsprüfung erfolgreich vor der Saison absolvieren, ansonsten dürfen Sie keine Beobachtungsspiele leiten. Da die Gruppe Aalen ein Platz an die Gmünder Gruppe abgab, konnte diese in der vergangenen Saison drei Schiedsrichter für die Bezirksliga-Beobachtung melden. Die Gruppe entschied sich für Johannes Röhrig (Spfr. Lorch), Dominik Barth (1. FC Stern Mögglingen) und Jonas Sachwitz (FC Germania Bargau). Von den drei gestarteten Schiedsrichtern schaffte es Johannes Röhrig in die Rückrunde um den Aufstieg in die Landesliga unter 46 Schiedsrichtern im Verbandsgebiet. Mit sehr guten Leistungen sicherte er sich mit Platz elf einen von 19 Aufstiegsplätzen in die Landesliga. „Schön, dass wir nach den Doppelaufsteigern Krieger und Sutera im letzten Jahre dieses Jahr mit Johannes Röhrig erneut einen Aufsteiger in die Landesliga haben. Dies ist nicht selbstverständlich, denn bei 40 Schiedsrichtergruppen steigt statistisch bei 19 Aufsteigern nur ein Schiedsrichter von jeder zweiten Gruppe auf. Toll, dass sich unsere Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren auszahlt. Für Johannes Röhrig freut es mich sehr, dass er in seiner zweiten Saison aufgestiegen ist. Ziel ist natürlich sich erst einmal in der Landesliga zu halten“, so Dürr über die Saisonziele des 21-jährigen Röhrig. Dominik Barth und Jonas Sachwitz schieden in der Winterpause aus, wurden in der Rückrunde jedoch weiter beobachtet und kämpften um einen von zwei personenbezogenen Startplätzen für die neue Saison, welchen Barth knapp und Sachwitz leider ebenfalls verpassten. Da die Gruppe Aalen einen Beobachtungsplatz an die Gruppe Gmünd abgegeben hatte, wird dieser nun wieder zurückgegeben. Somit konnte man zur kommenden Saison einen Schiedsrichter für die Bezirksliga-Beobachtung melden. Man entschied sich einstimmig dafür nochmals Dominik Barth (1. FC Stern Mögglingen) die Chance zu geben. „Er zeigte in seiner ersten Beobachtungssaison bereits gute Leistungen. „Wir hoffen, dass er auf diesen aufbaut und sich weiterentwickelt. Dabei muss er schauen, dass er durch gute Leistungen möglichst weit kommt, denn aufgrund der geringen Startplätze ist es für eine Schiedsrichtergruppe nicht mehr möglich über Jahre hinweg die gleichen Personen zu melden. Zumal wir in der glücklichen Lage sind, dass einige junge talentierte Schiedsrichter bereits mit guten Leistungen und viel Engagement auf sich aufmerksam gemacht haben“, so der Gmünder Obmann. Diese jungen Kameraden werden, wie in den Jahren zuvor, bei Nachwuchsbeobachtungen in der Kreisliga A angeschaut und beobachtet. Dabei handelt es sich um Nachwuchskräfte wie Steffen Baumann (SF Lorch), Aaron Beißwenger (TSV Böbingen), Mario Fernandez (TSF Gschwend), Daniel Schrimpf (TV Heuchlingen), Adrian Seutter (TSB Gmünd) Felix Strukelj (TSV Heubach) und Marcel Wacker (TSV Mutlangen). Ziel war und ist es derzeit diese an die Aktivenspiele heranzuführen und auf die Beobachtung in der Bezirksliga vorzubereiten. „Wir hatten ja bereits vor einiger Zeit einen Nachwuchs-Förderkader gegründet. In diesem werden die Nachwuchsleute betreut und beobachtet. „Durch die Reduzierung der Beobachtungsplätze wird es in der KL A in der anstehenden Saison bereits wieder zu einem Leistungskampf und echten Wettbewerb auf die Beobachtungsplätze in einem Jahr kommen. Manche waren bereits jetzt von einem Bezirksliga-Beobachtungsplatz nicht weit entfernt, so Dürr, der sich freut, dass einige junge Kameraden im Schiedsrichterwesen sehr engagiert sind. Zudem werden die jungen Kameraden auch bei höherklassigen Spielen als Assistenten eingesetzt.

Als Beobachter im Verbandsgebiet wird Thomas Maihöfer (TV Herlikofen) bereits in seine zwölfte Saison gehen und weiter bis zur Verbandsliga unterwegs sein. Obmann Frank Dürr selbst beobachtet jetzt in seiner vierten Saison Schiedsrichter und ist dabei seit 2016 bis zur Landesliga unterwegs. Neben diesen beiden offiziellen Beobachtern finden außerdem mit erfahrenen Kollegen wie Dietmar Abele (TSGV Waldstetten), Manfred Bauer (FC Alfdorf), Vjekoslav Balaz (TSV Lauterburg) sowie Berthold Reck (SV Pfahlbronn) eine Nachwuchsförderung statt. Dabei werden die jungen Schiedsrichter bei Spielen begleitet und anschließend die Spielleitung gemeinsam analysiert.

Zum Ende der vergangenen Saison konnte die Schiedsrichtergruppe einen Bestand von 122 aktiven Schiedsrichtern verzeichnen. Von diesen waren 87 Schiedsrichter (knapp über 71 Prozent) für ihren jeweiligen Verein anrechenbar, sprich sie haben mindestens vier Pflichtschulungen besucht und 15 Spiele geleitet. (unter 18 Jahre sind es zwölf Spiele) Insgesamt leiteten die Gmünder Schiedsrichter 2.902 Spiele, was sich pro Schiedsrichter auf fast 24 Einsätze in einer Saison niederschlägt. „Zur Vorjahressaison haben wir den Durchschnitt pro Schiedsrichter von 22 auf fast 24 Spiele pro Schiedsrichter nochmal deutlich gesteigert. Hier ist die maximale Belastung längst erreicht. Hätten wir nicht einige Kameraden, die Woche für Woche Doppeleinsätze in Kauf nehmen würden, könnten wir den derzeitigen Spielbetrieb schon längst nicht mehr aufrechterhalten“, bilanziert Dürr. Daher wird man im Januar/Februar 2018 wieder einen Neulingskurs zu starten, wo gehofft wird, dass dieser viele Teilnehmer findet. „Sonst kann es in der Rückrunde schon sein, dass nicht mehr alle Klasse bisherigen Klassen besetzt werden können“, so Dürr weiter.

Einige Schiedsrichter haben sich besonders engagiert und auch oft kurzfristige Spieleinsätze von den Einteilern Frank Dürr (Aktive) und Attila Ses (Jugend) übernommen. Die Top Zehn mit dem meisten Spieleinsätzen (mindestens 51 Spielleitungen) waren: Abele, Dietmar (TSGV Waldstetten), Barth, Dominik (1. FC Stern Mögglingen), Herzer, Roland (TV Lindach), Kleta, Hans-Jürgen (TSG Salach), Krieger, Manuel (TSB Gmünd), Kurtagic, Admir (1. FC Normannia Gmünd), Nann, Mathias (VfL Iggingen), Röhrig, Johannes (SF Lorch), Strukelj, Felix (TSV Heubach), Urban, Sven (TSV Großdeinbach).

Johannes Röhrig, Markus Sutera und Manuel Krieger

Johannes Röhrig, Markus Sutera und Manuel Krieger

 

 

 

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