08. März 2025
Am 08. März 2025 fand unser 3. Adalbert Glanert Gedächtnisturnier in der Schäfersfeldhalle in Lorch statt. Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd richtete das Turnier gemeinsam mit den Sportfreunden Lorch aus. Bei unserem Hallenfußballturnier traten zehn Schiedsrichtergruppen aus verschiedenen Regionen an, um sich in sportlicher Atmosphäre zu messen.
Vorrunde: Spannende Gruppenphase
In Gruppe A dominierte das Team aus Göppingen mit einer starken Bilanz von vier Siegen und einem Unentschieden (12 Punkte, 12:2 Tore). Auch Schwäbisch Gmünd qualifizierte sich als Gruppenzweiter für die K.o.-Phase. In Gruppe B setzte sich Heilbronn mit ebenfalls 12 Punkten souverän durch, gefolgt von Reutlingen auf Platz zwei.
Finalrunde: Überraschungen und ein verdienter Sieger
In der K.o.-Phase wurden die Viertelfinals ausgetragen, in denen Heilbronn, Reutlingen, Backnang und Göppingen sich durchsetzten. Besonders spannend war das zweite Viertelfinale, in dem Reutlingen Schwäbisch Hall mit 5:4 besiegte.
Im Halbfinale zeigte Reutlingen eine starke Leistung und setzte sich überraschend klar mit 4:0 gegen Heilbronn durch. Im zweiten Halbfinale ließ Göppingen Backnang mit einem deutlichen 5:1 keine Chance.
Im Spiel um Platz 3 konnte sich Heilbronn mit einem 2:0 gegen Backnang den letzten Platz auf dem Podium sichern.
Das Finale zwischen Reutlingen und Göppingen war umkämpft, doch am Ende triumphierte Göppingen mit 3:1 und sicherte sich damit den Turniersieg.
Fazit
Das Turnier bot spannende Spiele, faire Wettkämpfe und zeigte den hohen sportlichen Ehrgeiz der Schiedsrichterteams. Besonders Göppingen überzeugte durch eine konstante Leistung über das gesamte Turnier hinweg und krönte sich verdient zum Sieger. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird in den kommenden Jahren sicher eine Fortsetzung finden.
13. Dezember 2024
Leider erreichte uns die traurige und zutiefst erschütternde, sowie völlig überraschende Todesnachricht unseres Schiedsrichterkameraden und Ausschussmitglied Matthias Potz, der am Mittwoch, den 04. Dezember 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstarb.
Matthias war seit 2002 insgesamt 22 Jahre Schiedsrichter und seit 2018 in unserem SR-Gruppenausschuss. Hierbei war er für die kurzfristigen Spielrückgaben zuständig, was ein nicht einfaches und zeitaufwendiges, aber sehr wichtiges Aufgabengebiet ist. Zudem war er bei der Ausrichtung unserer Hallenturniere als Küchenchef für das Essen und die Getränke zuständig, ebenso war er bei der Ausrichtung unseres Relegationsspiels für das Grillen der Würste und den Getränkeverkauf verantwortlich. Auch organisierte er unsere Neujahrsempfänge mit und plante das Dankeschön-Essen für die Schiedsrichter nach unserer Bezirksleistungsprüfung, wenn wir als SRG Schwäbisch Gmünd die Ausrichtung hatten.
Als Schiedsrichter, wo er zumeist im aktiven Bereich eingesetzt wurde, brachte er es auf insgesamt 404 Spieleinsätze.
Zudem war er auch für den Fußballbezirk Ostwürttemberg als Staffelleiter der Kreisliga A 1 (Gmünd) von 2006 bis 2015 neun Jahre aktiv.
Die Gruppe verliert einem besonders engagierten und treuen Kameraden.
Seiner Frau Claudia mit den Kinder Lena und Jonas wünschen wir für die anstehende schwere Zeit viel Kraft und Gottes Segen.
30. August 2024
Leider erreichte uns am Sonntag, den 25. August 2024 die traurige Nachricht, dass unser langjähriger Schiedsrichterkamerad und früheres Ausschussmitglied Hans Bieligmeyer im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Sein Heimatverein war seit vielen Jahren der SV Pfahlbronn, davor der SV Hussenhofen, die DJK Gmünd und der FC Spraitbach.
Hans war bereits Ende der 60-iger Jahre Schiedsrichter, hörte dann aber auf und legte im Jahr 1974 erneut die Schiedsrichterprüfung ab und war seither seit 50 Jahren in unserer Gruppe. So war er auch 1969 auf dem Jubiläums-Gruppenbild „50 Jahre Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd“ als einer von noch ganz wenig derzeit Lebenden.
Er kam aus einer Familie mit Schiedsrichterwurzeln, da sein Vater Walter auch jahrzehntelanger Schiedsrichter und sogar von 1949 bis 1955 sechs Jahre Obmann unserer Gruppe war sowie anschließend auch noch Ausschussmitglied.
Aufgrund seines Gesundheitszustandes musste Hans 2016 nach 42 Jahren aktiver Schiedsrichtertätigkeit ins passive Lager wechseln. Zumeist wurde er in der Jugend eingesetzt. Sein Auftreten und sein Durchsetzungsvermögen, sowie der Umgang mit den Spielern waren vorbildmäßig. Auch spielte er als Torwart in den 70igern und Anfang der 80er Jahren in unserer erfolgreichen Schiedsrichtermannschaft mit und gewann dabei etliche Hallenturniere.
Hans war von 1995 bis 1999 unter den damaligen Obleuten Glanert und Reck im Ausschuss unserer Gruppe tätig. In der Folgezeit war er dann einige Jahre im sogenannten erweiterten Ausschuss, bevor er 2009, als Frank Dürr die Leitung von Berthold Reck übernommen hatte, für weitere sechs Jahre bis 2015 wieder im Ausschuss tätig. Somit war er insgesamt 11 Jahre offiziell im Ausschuss unserer Gruppe tätig. In dieser Zeit hatte er diverse Aufgaben übernommen. Er teilte die Neulingsbetreuungen ein und engagierte sich bei diesen auch selbst und gab sein Fachwissen gerne an die jungen Kameraden weiter. Egal ob es galt einen Ausflug zu organisieren, den Neujahrsempfang mitzugestalten, Würste beim Ausrichten unseres Relegationsspiels zu grillen, die Bezirksleistungsprüfung mit zu organisieren, die Schiedsrichtermannschaft zu betreuen oder bei unseren früheren Hallenturnieren die Leitung der Küche unter sich zu haben, sowie etliche weitere Dinge. Hans brachte sich immer gerne für unsere Gruppe ein, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Was bei der Zusammenarbeit war es immer erfreulich, dass man sich auf ihn immer zu 100% verlassen konnte. War etwas ausgemacht, so hat er die Dinge immer selbständig erledigt oder organisiert, ohne dass man nachfragen musste.
Zudem war er noch für den Fußballbezirk tätig, wo er von 1995 bis 2000 Bezirks-Auswahltrainer der Jugend war. Anschließend war er noch von 2000 bis 2004 Co- und Torwarttrainer beim den B-Junioren des 1. FC Normannia Gmünd sowie in der Saison 2005/06 bei den A-Junioren des 1. FC Normannia Gmünd, die damals jeweils in der Verbandsstaffel spielten.
Auch nach seiner schweren Erkrankung versuchte er an unseren Terminen, soweit es möglich war, teilzunehmen und war 2022 bei unserem Familienausflug in Augsburg noch dabei und bei der Kameradschaftsveranstaltung 2023.
Zuletzt besuchte er unsere Gruppenschulung am 04. März 2024, wo er für 50 Jahre Schiedsrichterzugehörigkeit geehrt wurde.
Ehrungen WFV-Fußballverband:
Ehrung Sportkreis Ostalb:
Die Gruppe verneigt sich vor einem ganz besonders engagierten und treuen Kameraden und sagt vielen Dank und „vergelt`s Gott“ für alles.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen beiden Töchtern mit Familie.
14. Februar 2024
Rems-Zeitung vom 08.02.2024
11. Februar 2024
Gmünder Tagespost vom 29.01.2024
30. Januar 2024
Rems-Zeitung vom 24.01.2024.
22. November 2023
Plötzlich und unerwartet erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser Schiedsrichterkamerad Rudolf Stadelmaier am 28.10.2023 im Alter von 72 verstarb.
Rudi war seit 1981, und somit 42 Jahren Schiedsrichter. Sein Heimatverein war stets der 1. FC Stern Mögglingen.
Über zwei Jahrzehnte gehörte er zu den Aushängeschildern unserer Gmünder Gruppe, ehe er aus gesundheitlichen Gründen ab 2003 nicht mehr pfeifen konnte. Bis zu dieser Zeit leitete er Spiele bis zur Bezirksliga, wo er auch einige Jahre unter Beobachtung war, erreichte den Aufstieg in die Landesliga aber nicht.
Zudem war er bei allen Aktivitäten unserer Gmünder Schiedsrichtergruppe, auch den früheren Sonntagabendstammtischen nach Spielende, mit seiner Frau Doris immer dabei. Diese verstarb allerdings überraschend und allzu früh im Oktober 2011.
Er war zwar nicht offiziell im Gruppenausschuss, aber in den 90iger Jahren eine Zeitlang im erweiterten Ausschuss und übernahm die Betreuung unserer Schiedsrichtermannschaft bei Hallen- und Feldturnieren. So war er auch über die Gruppen und Kreisgrenzen hinaus bekannt.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme konnte er jedoch seit 2003 nicht mehr selbst aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Bis dahin brachte er es auf rund 600 Spieleinsätze. Auch konnte er ab dieser Zeit etliche Jahre nicht an den Schulungen und sonstigen Gruppenveranstaltungen teilnehmen.
Umso erfreulicher war es, dass er mit Einführung unserer Gmünder Seniorengruppe in Jahr 2011 wieder den Anschluss zu uns fand und es ihm auch gesundheitlich wieder besser ging. So war er von da an wieder regelmäßig bei unseren Schulungen und kameradschaftlichen Veranstaltungen dabei und wir konnten ihn an unserem Neujahrsempfang in Herlikofen im Jahr 2013 nachträglich mit der SR-Ehrennadel in Gold, der höchsten SR-Ehrung unseres Verbandes, auszeichnen. Zuletzt erhielt er für 40-jährige Schiedsrichterzugehörigkeit die Verdienstmedaille des Sportkreises Ostalb nach dem Ende der Pandemie im Juli 2022, ebenfalls in Herlikofen.
Ehrungen Württembergischer Fußballverband (WFV):
Sportkreis Ostalb:
Mit ihm verliert die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd einen langjährigen und treuen Kameraden. Die Gruppe sagt vielen Dank und „vergelt`s Gott“ für alles. Rudi wird uns fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt seinen Kindern mit Familien.
22. November 2023
22. November 2023
Nach längerer Zeit wurde von Ausschussmitglied Matthias Potz zusammen mit unserem Kameraden Hermann Ostertag endlich mal wieder ein Treffen mit Besichtigung unserer Seniorengruppe (passive Schiedsrichter und aktive Schiedsrichter über 60 Jahre) organisiert.
Insgesamt 18 Personen (13 Kameraden und 5 Partnerinnen) sowie Obmann Frank Dürr trafen sich am Donnerstag, den 19.10.2023 im Polizeimuseum in Heubach, welches sich in den Räumlichkeiten der Polizeidienststelle Heubach befindet.Man startete um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Den Kaffee spendete die Polizei und zwei Kuchen wurden von Hermann Ostertags Frau Emma gebacken. Vielen Dank hierfür. Anschließend begrüßte der Polizeioberkommissar und stellvertretende Vorsitzender des Fördervereins des Polizeimuseums Heubach, Alexander Eigl, alle Teilnehmer*innen.
Er erklärte, dass das Polizeimuseum aus privaten Sammlungen des früheren Polizeibeamten Dietmar Zellmer entstand, der selbst 30 Jahre Polizist in Heubach war.
Da über die Vorgänger dieses Postens nichts bekannt war und ebenso keine Unterlagen mehr vorhanden waren, begann ein Polizeibeamter sich Anfang der 80er Jahre für die Geschichte seiner Dienststelle zu interessieren. Durch Recherchearbeit in alten Karteikarten, Familienregistern, Stadtarchiv und Kirchenbüchern in Heubach, Bartholomä und Böbingen versuchte der Beamte zunächst an die Namen der ehemaligen Landgänger, Gendarmen und Polizeibeamte zu gelangen. Anschließend versuchte er Kirchenbücher, Notare, Einwohnermelde- und Friedhofsämter auf noch lebhafte Nachkommen zu stoßen. Mit diesen und noch allen lebenden Kollegen nahm er dann Kontakt auf und kam somit an Urkunden, Dienstausweise, Bücher, Waffen, Helme und persönliche Gegenstände, die ihm übrigens alle überlassen wurden. Vervollständigt wurde die Sammlung, die bis ins Gründungsjahr 1853 geht, durch Unterlagen aus den Archiven des Landratsamtes Schwäbisch Gmünd und dem Staatsarchiv in Ludwigsburg.
Der besagte Polizeibeamte hat das Polizeimuseum eingerichtet und den Mordfall Franz Elbert aufgearbeitet. Dieser ist der größte Anziehungsmagnet. Der erste Polizistenmord in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg, der im Jahr 1968 in Heubach passierte. Die Schiedsrichter-Seniorengruppe lieg den Tatort in Heubach nach und schaute sich anschließend im Keller des Polizeimuseums alles an, wo akribisch bis ins letzte Detail dazu alles dargestellt und ausgestellt wurde, sogar die Tatwaffe ist zu besichtigen.
Zum Abschluss ging es zum Abendessen in die Pizzeria am Heubacher Flugplatz, wo man das Treffen gemütlich ausklingen ließ.
22. November 2023
Steffen Kurz aus Heubach legte die Schiedsrichterprüfung im September 2008 im Gasthaus Fuchs in Herlikofen ab und war nun 15 Jahren Schiedsrichter. Nach insgesamt 265 Spieleinsätzen musste er nun leider aus gesundheitlichen Gründen seine Pfeife sprichwörtlich „an den Nagel hängen.“
Zum Abschied wurde er an der Schulung im September 2023 noch mit der WFV-Schiedsrichter-Ehrennadel in Bronze von Obmann Frank Dürr geehrt.
Steffens Heimatverein war der TV Weiler in den Bergen. Er leitet Spiele zumeist in den niederklassigen Jugenden und war sich dort für kein Spiel zu schade. Auch bei den Schulungen war er stets anwesend, so dass er in seinen ersten 13 Jahren immer für seinen Heimatverein anrechenbar war.
Seit November 2021 hat er starke Knieprobleme, so dass er seither aussetzen mussten und nicht mehr pfeifen konnte. Leider trat hier keine Besserung ein, weshalb er daraufhin mitteilen musste, dass er aus gesundheitlichen Gründen bedauerlicherweise aufhören muss.
Aktuell bringt er es auf 265 Spieleinsätze, bei denen es nun bleiben wird. Bis zu seiner Verletzung waren dies pro Saison 20 Spiele im Durchschnitt.
Auch wenn es bei uns etwas anzupacken galt, war Steffen immer parat. So hat er bei unseren Relegationsspielen früher schon mitgeholfen und gegrillt.
An der Schulung am 11. September 2023 wurde er zu seinem Abschied noch für 15 Jahre Schiedsrichtertätigkeit mit der Schiedsrichter-Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Zudem erhielt er als Dankeschön noch einen kleinen Präsentkorb.
Dir viel Gesundheit und nur das Beste. Vielen Dank für deinen Einsatz zum Wohle unserer Schiedsrichtergruppe und für das Geleistete.
22. November 2023
Zwischenzeitlich ist der der älteste Schiedsrichter unserer Gruppe und der, der am längsten aktiv an der Pfeife war: Robert Bareis. Am 21. November 2023 feierte er bei bester Gesundheit seinen 90. Geburtstag. Ehrenschiedsrichter Berthold Reck und Obmann Frank Dürr besuchten Robert in seinem Wohnort Welzheim an seinem Ehrentag und gratulierten recht herzlich.
Robert Bareis ist seit 1959 Schiedsrichter. Aktiv leitete er Spiele bis 2011 und war somit 52 Jahren aktiv auf den Sportplätzen in unserer Region unterwegs. 40 Jahre gehörte er davon der Schiedsrichtergruppe Schorndorf an, die letzten 12 Jahre unserer Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd. Früher war seine Heimatverein der SV Kaisersbach, wo er auch wohnte. Seit er zur Gruppe Gmünd wechselte ist sein Heimatverein der SV Pfahlbronn.
2011 war mit Abstand der „älteste und dienstälteste aktive Schiedsrichter“ in der Region. Bis zum Schluss war er immer für seine Schiedsrichterkollegen bereit einzuspringen, bzw. auszuhelfen. Daher hat er auch in all den Jahren in unserer Schiedsrichtergruppe mit jeweils über 30 Spielen pro Saison weit mehr als die für die Anrechenbarkeit geforderten 15 Spiele geleitet. Auch sein letztes Spiel zwischen den Kreisliga A-Mannschaften SV Plüderhausen hatte er keine Probleme. Seither wir er als passiver Schiedsrichter in unserer Gruppe geführt.
11. August 2023
Rems – Zeitung 26.07.2023.
11. August 2023
Rems- Zeitung 02.08.2023
11. August 2023
Rems-Zeitung 31.07.2023
18. Juli 2023
Quelle: Rems-Zeitung
07. Dezember 2022
29. September 2022
09. September 2022
Leider erreichte die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd die traurige Nachricht, dass Walter Rupp vom TSV Mutlangen am 04. August 2022 im Altern von 95 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert die Schiedsrichtergruppe den ältesten und langjährigsten Kameraden.
Lange ist es her das Jahr 1955, als Theodor Heuss Bundespräsident war, Konrad Adenauer Bundeskanzler, Rot-weiß Essen deutscher Fußballmeister und der Karlsruher SC Pokalsieger wurde. Walter Rupp legte in diesem Jahr, genauer gesagt am Samstag, den 29.10.1955 die Schiedsrichterprüfung im Alter von 27 Jahre ab. An der Prüfung im Gasthaus Lamm in Schwäbisch Gmünd nahmen drei Anwärter teil, von denen zwei die Prüfung bestanden.
Sein erstes Spiel als Schiedsrichter zwischen den Aktiven des FC Normannia Gmünd II und dem FC Durlangen leitete er gleich am darauffolgenden Tag. Das Endergebnis von 5:3 hatte er bis zuletzt nicht vergessen und sogar seine Einteilungskarte aufgehoben. Damit er sein erstes Spiel überhaupt pfeifen konnte musste er zuerst den damaligen Besitzer des Gmünder Sportgeschäfts Schoell zu Hause aufsuchen, um sich noch Schiedsrichter-Kleidung kaufen zu können.
Schiedsrichter wurde er deshalb, da ein Reserve-Schiedsrichter bei einem Spiel seines TSV Mutlangen, wo er selbst mitspielte, so schlecht war, dass er dachte, dass er es selbst besser machen kann. Voraussetzung war für ihn allerdings, dass er ein Auto hat, weshalb er sich zuvor einen gebrauchten VW Käfer kaufte.
Er war Schiedsrichter bis zur damaligen A-Klasse (heute Bezirksliga) und kam durch sein Auto damals bis nach Ditzingen und Höfingen, einem Stadtteil von Leonberg, was in dieser Zeit sehr weit war. In der Beobachtung war er selbst nur ein Jahr. „Da wird mit zu viel Schmuh getrieben“, so seine Erkenntnis. Nach einer kurzen Pause machte er dennoch als Schiedsrichter weiter, da er den Sport für sich selbst ausübte, wie er resümierte. Von 1973 bis 1993 war er zudem als Schiedsrichter-Beobachter eingesetzt und hat dabei weit über 200 Schiedsrichter beobachtet.
Sein letztes aktives Spiel leitete im November 1996. Somit war er 42 Jahre als Schiedsrichter aktiv auf den Plätzen unterwegs und hatte dabei zusammen mit seinen Beobachtungen insgesamt über 1.200 Spieleinsätze, was in dieser langen Zeit pro Saison rund 30 Spiele ausmacht.
Als besonderer Einsatz galt im Jahr 1970 ein Testspiel seines TSV Mutlangen gegen den damaligen Regionalligisten VfR Mannheim. Auch war er in der 1. Amateurliga (damals dritthöchste Liga) beim VfR Aalen unter Schiedsrichter Rudolf Kreitlein, der bei der Weltmeisterschaft 1966 in England pfiff und der Erfinder der gelben und roten Karten war, als Assistent im Einsatz sowie in Heidenheim Linienrichter bei einem Freundschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Zudem leitete er auch viele Frauenspiele und war dort Pionier. „Herr Schiedsrichter was ist das für ein Zeichen“, wurde er einmal von einer Spielerin gefragt, als er bei einem indirekten Freistoß den Arm hob. Auch bei Spielen der Bürgermeisterauswahl war er des Öfteren im Einsatz.
Zudem war er auch drei Jahre im Ausschuss der Gmünder Schiedsrichtergruppe unter den damaligen Obleuten Erich Bäder und dann Günter Glanert von 1972 bis 1975 als Schriftführer tätig.
Bis vor wenigen Jahren überwinterte er auf Teneriffa, besuchte aber ansonsten immer regelmäßig alle Schiedsrichter-Schulungen im Gasthaus Krone in Zimmern.
So hat er 2019 im 100-jährigen Jubiläumsjahr der Gmünder Schiedsrichtergruppe als 92-jähriger noch fünf Schulungen besucht, war bei Jubiläums-Gruppenfoto und dem Festabend. Nachdem durch die Corona-Pandemie im September und Oktober 2021 wieder Präsenzschulungen möglich waren, nahm er dort als 94-jähriger auch noch teil, was im Verbandsgebiet sicherlich einmalig ist.
Aufgrund seiner Verdienste und treue erhielt er folgende Ehrungen:
Ehrungen WFV-Fußballverband:
Ehrung Sportkreis Ostalb:
Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd verliert einen ehrlichen und gerechten sowie ganz besonders treuen Kameraden und sagt vielen Dank und „vergelt`s Gott“ für alles.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinem Sohn mit Familie.
26. Juli 2022
29. Juni 2022
Leider erreichte uns die plötzliche und traurige Nachricht, dass unserer Schiedsrichterkamerad Hans-Jürgen Kleta am Montag, den 06.06.2022 im Alter von 69 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist. Hatte er zuvor gesundheitliche Schicksalsschläge in den vergangenen zwei Jahren noch gut gemeistert.
Hans-Jürgen wohnte in Wißgoldingen und war seit 1988 Schiedsrichter und somit 34 Jahre Schiedsrichter. Er pfiff die ersten zehn Jahre in der Gruppe Göppingen und hatte sich 1998 unserer Gruppe angeschlossen. Er gehörte längst zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gmünder Schiedsrichter, auch wenn er mit der TSG Salach immer noch für einen Verein aus dem Göppinger Altkreis pfiff.
Er hatte seit seinem Gruppenwechsel immer viele Einsätze als Schiedsrichter, seitdem er sich aber im Ruhestand befand hatte er in den vergangenen Jahren enorm viele Schiedsrichter-Einsätze, nahe am oder im dreistelligen Bereich und das mit keinen Rückgaben gehabt, und dabei dem Aktiven- und Jugendeinteiler oftmals einen sehr großen Gefallen getan. Für ihn war das Amt des Schiedsrichters kein Hobby, sondern er lebt es und half immer aus, egal wann und welches Spiel. So kam er einmal kurz vor der Corona-Pandemie gerade von einem Jugendspiel nach Hause und stand noch im Eingangsbereich als noch ganz kurzfristig ein Schiedsrichter für ein Frauenspiel gesucht wurde, worauf er nur antwortete: „Ruhig bleiben, wo muss ich hin, bin schon unterwegs, geht klar.“ Und auch diese Aussage sprach für ihn: „Wenn ich ein Kreisliga A Spiel pfeifen darf, freue ich mich sehr darüber, bin aber auch gerne bereits Reservespiele zu pfeifen, wenn wir junge Kameraden haben, die Einsatz und Freude zeigen.“
Auch bei den Schulungen und sonstigen Veranstaltungen wie Familienausflug und Neujahrsempfang war er immer dabei. Bis Ende März 2022 war er noch im Einsatz und bringt es in dieser Saison so auf 7 Schulungen und 34 Spieleinsätze und ist dadurch für seinen Verein anrechenbar.
Seit der Einführung des dfbnet hat er 901 Spiele gepfiffen bei nur 24 Rückgaben in 15 Jahren. Hier sollte sich jeder Hans-Jürgen als Vorbild nehmen! Insgesamt bringt er es seit 1988 auf insgesamt unglaubliche 2.319 Spieleinsätze, was in seinen 34 Jahren Schiedsrichtertätigkeit pro Jahr durchschnittlich 68 Spieleinsätze bei 52 Wochen ausmacht.
Trotz seines großen Einsatzes zum Wohle unserer Gruppe war Hans-Jürgen ein bescheidener Mensch, der nicht im Mittelpunkt stehen musste und mir einmal mitteilte, dass er gar keine Ehrungen benötige. Diese hatte er durch sein Engagement allerdings mehr als verdient, weshalb er 2019 auch bei der Aktion Danke Schiri in der Kategorie Ü50 aus unserem Bezirk Ostwürttemberg nominiert und dann geehrt wurde.
Ehrungen WFV-Fußballverband:
Ehrung für 30 Jahre Schiedsrichter:
WFV-Danke Schiri-Ehrung in der Kategorie Ü50:
Mit ihm verliert die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd den Kameraden mit den meisten Spieleinsätzen. Die Gruppe verneigt sich vor einem ganz besonders engagierten und treuen Kameraden und sagt vielen Dank und „vergelt`s Gott“ für alles. Hans-Jürgen hinterlässt bei der Spieleinteilung eine große Lücke und wird uns sehr fehlen.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt seinen Kindern mit Familien.
2017 bei einem Spiel auf dem Kunstrasen in Bettringen,
2019 bei der Danke Schiri-Veranstaltung in Reutlingen mit dem damaligen WFV-Verbandsschiedsrichterobmann Giuseppe Palilla.
29. Juni 2022
Zuletzt wurden Isa Keles und Jürgen Waldenmaier nachträglich geehrt. Während Jürgen Waldenmaier in der Corona-Pandemie nach 25 Jahren Dienst an der Pfeife ins passive Lager wechselte, musste Isa Keles nach 27 Jahren aus gesundheitlichen Gründen leider seine Schiedsrichtertätigkeit beenden.
Isa Keles
Isa Keles war seit 1995 Schiedsrichter und hätte bereits im Jahr 2010 für 15-jährige Schiedsrichter-Tätigkeit geehrt werden sollen. Leider wurde dies damals übersehen und erst 2016 nachgeholt. Sein Heimatverein war von 1995 bis 2009 der DTKSV Heubach, seither der TSV Böbingen.
Er leitete jede Saison viele Spiele, wobei er zumeist im aktiven Bereich eingeteilt war. Dadurch war er eine wichtige Stütze für den jeweiligen Einteiler. In seinen Anfangsjahren war er sogar mal in der Bezirksliga unter Beobachtung, schaffte den Aufstieg in die Landesliga aber nicht. Auch sein Sohn Sait war von 2005 bis 2010 5 Jahre Schiedsrichter bei uns.
Isas Schulungsbesuch, wo er eigentlich immer anwesend war, war zudem tadellos. Dadurch war er auch immer für seinen Verein bis 2016 anrechenbar, bevor gesundheitliche Rückenprobleme es ihm schwer machten, weiter Spiele zu leiten. Zuerst waren es Bandscheibenprobleme, dann eine Lungenentzündung und seit 2017 bis heute andauernde Knieprobleme, weshalb sein letzter Einsatz als Schiedsrichter bei einem Jugendspiel bereits im Oktober 2017 war. Trotz unzähliger Behandlungen bis hin zu einer Reha stellten aber keine Dauerhafte Verbesserung ein, weshalb er sich leider mit Schreiben vom 17.01.2022 aus gesundheitlichen Gründen bei uns Schiedsrichtern abmeldete: „Da ich mit meiner Gesundheit immer noch Probleme habe, muss ich meine Schiedsrichtertätigkeit aufgeben. Für die Zeit als Schiedsrichter möchte ich mich bei allen Kollegen bedanken, die mich unterstützt haben. Für mich war es eine schöne Erfahrung und tolle Zeit mit euch in der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd, “ schrieb er.
Auch wir sind dir Isa zu Dank für die lange aktive Zeit als Schiedsrichter und für deinen Dienst an der Pfeife verpflichtet. Insgesamt hat er es in seiner 27-jährigen Schiedsrichtertätigkeit auf 626 Spieleinsätze gebracht, was pro Saison über 23 Spiele ausmacht, weshalb er an der Schulung am 07.03.2022 noch mit der Schiedsrichter-Ehrennadel in Silber geehrt wurde. Wir sagen vielen Dank für deinen Dienst an der Pfeife seit 1995 und deinen Einsatz zum Wohle unserer Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd. Es ist natürlich sehr traurig, wenn man gerne noch weiter Spiele geleitet hätte, aus gesundheitlichen Gründen aber leider aufhören muss. Für die Zukunft wünschen wir dir viel Gesundheit und alles Gute.
Jürgen Waldenmaier
Schiedsrichter Jürgen Waldenmaier vom SV Frickenhofen ist seit 1995 Schiedsrichter und konnte 2020 auf eine Zeit vom 25 Jahren „Dienst an der Pfeife“ zurückblicken. Aus gesundheitlichen Gründen entschied er sich ab Juli 2020 ins passive Lager zu wechseln.
Er leitete vorwiegend Spiele im Jugendbereich und dies zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten. Mit seiner großen Erfahrung war er hier für den Einteiler eine große Stütze. Trotz einiger gesundheitlicher Probleme hat er es in all den Jahren immer geschafft, für seinen Verein anrechenbar zur sein. Nach insgesamt 408 Spielleitungen ist er nun im passiven Lager, versprach aber weiterhin der Gruppe die Treue und weiter zu den Schulungen und sonstigen Veranstaltungen unserer Gruppe zu kommen.
Jürgen Waldenmaier wurde mit der höchsten Schiedsrichter-Ehrennadel unseres Verbandes, der Schiedsrichter-Ehrennadel in Gold, für 25 Jahren Schiedsrichtertätigkeit vor kurzem nachträglich ausgezeichnet. Wir danken für dein Einsatz zum Wohle unserer Schiedsrichtergruppe und wünschen für die Zukunft viel Gesundheit und alles Gute.
29. Juni 2022
DANKE SCHIRI-Siegerveranstaltung mit unserer Frauen-Bezirkssiegerin Miriam Dreher
Endlich. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause war es am Montagabend, den 25. April so weit. Die Ehrungsveranstaltung DANKE SCHIRI konnte in den Räumlichkeiten der Württemberger Medien stattfinden. Gastgeber Alexander Schreckinger und der Württembergische Fußballverband empfingen insgesamt 29 zu ehrende Schiedsrichter*innen sowie zahlreiche Obleute.
„Verlässlichkeit und Objektivität, das sind Werte, die Sie tagtäglich leben“, begrüßte Schreckinger. Seit der Saison 2021/22 ist Das Örtliche Partner der Schiedsrichter in Deutschland und somit auch für die Ehrung DANKE SCHIRI . „Ich war sofort Feuer und Flamme für das Thema“, schilderte Schreckinger, der selbst die Kickschuhe bis zur Regionalliga schnürte. Verbands-Schiedsrichterobmann Volker Stellmach schloss sich dem warmen Empfang an: „Gerade bei solchen Veranstaltungen ist es essenziell, sich persönlich zu treffen, um die Wertschätzung spürbar zu machen.“
Im Herbst hatte der wfv seine Bezirke gebeten, herausragende Schiedsrichter*innen in den drei Kategorien Schiedsrichterinnen, Schiedsrichter U50 und Ü50 zu nominieren. Insgesamt 29 Bezirkssieger*innen wurden nun im Stuttgarter Withauweg ausgezeichnet.
Detailreich und humorvoll führte Moderator Moritz Werz durch die Veranstaltung und sorgte zusammen mit den Ehrengästen für den einen oder anderen Lacher. Miriam Dreher hat sich zum Beispiel nach einer Roten Karte als Spielerin einst derart über den Schiedsrichter aufgeregt, dass sie sich kurzerhand zum Neulingskurs anmeldete. Angesprochen auf negative Erfahrungen als Unparteiische meinte Sophie Schmid: „Jeder macht mal schlechte Erfahrungen, aber die schönen überwiegen.“ Die Intensiv-Krankenschwester feierte 2017 nach einer Pause ihr Comeback auf dem Platz und engagiert sich als Ausschussmitglied in der Gruppe Göppingen für das Coaching und die Förderung von Unparteiischen. Für ihr umfassendes Engagement wurde sie als Landessiegerin ausgezeichnet.
In der U50-Kategorie nutzte Andreas Walk die Bühne, um einen Appell an die Entscheidungsträger im wfv zu richten: „Wir müssen aufpassen, dass die Schiedsrichter in unserer Sportart nicht zum Freiwild werden.“ Robert Keser stelle klar, dass die Eindrücke vielfältig seien und es viele faire Partien und Akteure auf den Sportplätzen in Württemberg gebe. Landessieger wurde Michael Miller von der SRG Ulm/Neu-Ulm, der Kassier im Förderverein der SRG Ulm ist, Neulinge als Pate unterstützt und im eigenen Verein FV Straß die Werbetrommel für das Schiedsrichterwesen rührt.
Kurt-Maier Haag eröffnete die Kategorie der Ü50-Schiedsrichter. Er pfeift seit 57 Jahren (!) und hat immer noch Spaß an seinem Hobby. Walter Löffler versorgt die Schiedsrichter seiner Gruppe Reutlingen als gelernter Koch mit Köstlichkeiten, das Arnacher Unikat Franz Xaver Miller wohnt nur 40 Meter von einem Stadion entfernt, das seinen Spitznamen trägt: Das Xare-Miller-Stadion. „Ich bin noch fit und sorge dafür, dass die Pfeife nicht müde wird,“ versprach der Routinier. Willi Jäggle hingegen hat erst mit 54 Jahren angefangen Spiele zu leiten, weil es im Verein akuten Schiedsrichter-Mangel gab. Der Landessieger heißt Erich Wellenzohn von der Gruppe Zollern-Balingen. Zu seinen Aufgaben gehört die Betreuung und das Coaching von Jung-Schiedsrichtern, zudem ist er seit 2000 Vorstand des Schiedsrichter-Chors Zollernalb, mit dem er schon einige illustre Reisen in aller Welt unternahm.
Zum Abschluss des Abends nahmen Landessiegerin Sophie Schmid, wfv-Obmann Volker Stellmach, der Verbands-Ehrenamtsbeauftragte Giuseppe Palilla und Tobias Reichel auf dem Sofa Platz. „Mein Ziel ist es, auch irgendwann in der Ü50-Kategorie hier zu stehen“, zollte der Bundesliga-Referee den teils langjährigen Schiedsrichter*innen Respekt. Palilla betonte die Bedeutung von Events wie DANKE SCHIRI: „Durch solche Veranstaltungen bekommt das Ehrenamt ein Gesicht.“
Die diesjährigen Bezirkssieger Ostwürttemberg sind:
Miriam Dreher SRG Schwäbisch Gmünd (Kategorie Frauen)
Bruno Tamm SRG Aalen (Kategorie Ü50)
Daniel Grandy SRG Heidenheim (Kategorie U50)
Miriam Dreher bei der Ehrung mit Verbandsschiedsrichterobmann Volker Stellmach.
Miriam Dreher mit Bundesliga-Schiedsrichter Tobias Reichel.
25. März 2022
Eine Reportage von unseren Schiedsrichterkameraden Felix Strukelj, David Böss und Patrick Wagner von der Landesligapartie SV Bonlanden – TSV Neu-Ulm, Ein Beitrag der Rems-Zeitung.
20. Oktober 2021
Leider erreichte uns die plötzliche und traurige Nachricht, dass unserer früherer Obmann Hans Schulig vom TSV Heubach im Alter von 82 Jahren zwei Tage nach einem Herzinfarkt am Samstag, den 09. Oktober 2021 verstorben ist.
Hans besuchte den Schiedsrichter-Neulingskurs im Oktober 1974 im Gasthaus Fuchs in Herlikofen und legte die Prüfung mit der Höchstpunktzahl von 90 Punkten ab.
Neben seinen Spieleinsätzen als Schiedsrichter, wo er bis zur Bezirksliga eingeteilt wurde, spielte er in den 70er und 80er Jahren auch oftmals in der damals sehr erfolgreichen Gmünder Schiedsrichtermannschaft mit.
Ab Januar 1984 arbeitete er unter Obmann Günther Glanert im Ausschuss unserer Gruppe mit. Bereits ab der Hauptversammlung im Oktober 1984 war er stellvertretender Obmann und nur zwei Jahre später, nur zwölf Jahre nach seinem Einstieg bei uns Gmünder Schiedsrichtern, war Hans bereits der „Chef“ unserer Gruppe. Er übernahm das Amt des Obmannes von Günther Glanert, der aus gesundheitlichen Gründen an der ersten Schulung im Jahr 1986, am 17. März, zurücktreten musste. So führte er die Gruppe ab der ersten Schulung im Jahr 1986 zunächst kommissarisch und dann ab der Hauptversammlung im September 1987 mit dem Vertrauensvotum der Gruppe ausgestattet.
Durch seine langjährige Tätigkeit als aktiver Fußballer, sein 24-jähriges Wirken als Zweiter beziehungsweise erster Vereinsvorsitzender des TSV Heubach und seine Fachkompetenz war er ein wichtiger Ansprechpartner der Vereine und geachteter Problemlöser und Steuermann seiner damals rund 140 Gmünder Schiedsrichter. Seine Amtszeit dauerte bis 1993 siebeneinhalb Jahre. Höhepunkt war für ihn in seiner Zeit als Obmann sicherlich das 70-jährige Gruppenjubiläum der Gmünder Schiedsrichter, welches er 1989 federführend organisierte.
Obwohl er schon länger ins passive Lager gewechselt war, war er weiter präsent und aktiv. Er besuchte bis zuletzt alle Schulungen und Gruppenfeierlichkeiten vorbildmäßig und stand der Gruppe immer noch mit Rat und Tat zur Seite. So schaute er auch bei der Festschrift zum 100-jährigen Gruppenjubiläum nach Werbepartnern und fehlte in den letzten zehn Jahren nur bei zwei Schulungsabenden.
Zuletzt wurde er bei unserem Festabend zum 100-jährigen Gruppenjubiläum im Oktober 2019 im Gasthaus „Adler“ in Heuchlingen für 45 Jahre Schiedsrichterzugehörigkeit geehrt.
Ehrungen WFV-Fußballverband:
Ehrung Sportkreis Ostalb:
Die Gruppe verneigt sich vor einem ganz besonders engagierten und treuen Kameraden und sagt vielen Dank und „vergelt`s Gott“ für alles.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Doris mit Sohn Claus und Familie.
20. Oktober 2021
12. Oktober 2021
Der ehemalige Oberliga-Referee Manfred Bauer und Manfred Horch waren gemeinsam 75 Jahre an der Pfeife. Jetzt ist Schluss.
12. Oktober 2021
Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser Schiedsrichterkamerad Josef Ehleiter am 23. August 2021 im Alter von 81 Jahren verstorben ist.
Josef legte im Jahr 1977 die Schiedsrichterprüfung ab und war somit 44 Jahre Schiedsrichter. Er leitete selbst bis 2013, und somit 36 Jahre, Spiele im Jugendbereich und brachte es auf insgesamt 712 Spieleinsätze, was durchschnittlich fast 20 Spiele pro Jahr ausmacht.
In seiner aktiven Zeit war er für seinen Heimatverein 1. FC Stern Mögglingen als Schiedsrichter immer anrechenbar. Spielrückgaben gabt es bei ihm normalerweise nicht. Auch pfeifen konnte er während seiner aktiven Zeit eigentlich immer, außer sein heiß geliebter 1. FC Nürnberg spielt selbst zu Hause oder nicht allzu weit weg auswärts, denn da war er über Jahrzehnte hinweg selbst fast immer live dabei war.
Auch als passiver Schiedsrichter war er bei den Pflichtschulungen des Öfteren anwesend. Bei den sonstigen internen Gruppenveranstaltungen wie Familienausflug und Neujahrsempfang fehlt er aber nie. Zuletzt nahm er im Oktober 2019 an unserem Festabend zu unserem 100-jährigen Jubiläum sowie unserem Neujahrsempfang im Januar 2020 teil.
Ehrungen Fußballverband:
WFV-Schiedsrichter-Ehrennadel in Bronze 01.12.1992
WFV-Schiedsrichter-Ehrennadel in Silber 05.12.1997
WFV-Schiedsrichter-Ehrennadel in Gold 06.12.2002
Sportkreis Ostalb:
2013 Sportkreisverdienstmedaille
Zuletzt wurde er am Neujahrempfang im Januar 2018 für 40-jährige Schiedsrichterzugehörigkeit geehrt.
Die Gmünder Schiedsrichter werden ihn in guter Erinnerung behalten und stets ein ehrendes Gedenken wahren.
In diesen schweren Stunden gilt unser Mitgefühl seiner Ehefrau und seinem Sohn sowie seinen Angehörigen.
21. Oktober 2021
26. Juni 2021
Einst hütete Gisbert Strauch beim FC Eschach das Tor. Später machte er sich als Schiedsrichter und dann als Staffelleiter weit über die Region hinaus einen Namen. Nun hat er seinen 80. Geburtstag gefeiert.
10. April 2021
90 Sekunden für die Stimmabgabe bei der Online-Hauptversammlung. Eine große Mehrheit hat Obmann Frank Dürr bei der Online-Hauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd erneut das Vertrauen ausgesprochen.
Zudem werden dem Gmünder Schiedsrichterausschuss mit Dominik Barth und Miriam Dreher künftig zwei neue Mitglieder angehören.
Der Vorsitzende des Fußballbezirks Ostwürttemberg, Jens-Peter Schuller, blickte indes schon einmal voraus, wann im Amateurbereich wieder Fußball gespielt werden könnte.
06. April 2021
Unsere Schiedsrichtergruppe wird größer und Obmann Frank Dürr stellt sich bei der Online-Hauptversammlung zum vierten Mal zur Wiederwahl. Den Bericht aus der Gmünder Tagespost gibt es hier zu lesen:
05. April 2021
Erstmals in der Geschichte wird eine Hauptversammlung online stattfinden. Der Bericht aus der Rems-Zeitung:
05. April 2021
Unser früherer Schiedsrichter-Obmann und Ehrenschiedsrichter Berthold Reck feierte seinen 70. Geburtstag. Der Bericht aus der Gmünder Tagespost:
29. September 2020
Trotz Corona-Pause weiter keine Besetzung der Reserven. Weiter fünf in der Landesliga unterwegs, Felix Strukelj zudem als Assistent in der A- und B-Junioren Bundesliga nominiert.
29. September 2020
Positive Saisonbilanz der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd trotz Corona-Pause – keine Besetzung der Reserven
05. März 2020
26. Februar 2020
Die SRG Schwäbisch Gmünd gewinnt nach einem spannenden Finale gegen Heidenheim das 1. Adalbert-Glanert-Gedächtnisturnier. Der Bericht aus der Gmünder Tagespost zum Nachlesen.
15. Februar 2020
Stefano Heisig ist seit 2004 Schiedsrichter.
25. Januar 2020
Zahlreiche Ehrungen beim Neujahrsempfang der SRG Schwäbisch Gmünd.
25. Januar 2020
Fifa-Schiedsrichter Marco Fritz sprach beim Neujahrsempfang über Fehlentscheidungen und Veränderungen im Fußball.
23. Januar 2020
15. Dezember 2019
„Das Wochenende gehört der Schiedsrichterei“
Sven Urban ist Schiedsrichter aus Leidenschaft und in seinem Fach inzwischen ein alter Hase. Im Interview erzählt er von den schönen, aber auch von den Schattenseiten seines Daseins.
Sonntag zehn Uhr, und Sven Urban – Schiedsrichter des Württembergischen Fußballverbandes – startet so langsam in den Tag. Am Tag zuvor schon ein Jugendspiel geleitet, gehört auch der Sonntagmittag, Nachmittag und frühe Abend dem Amateurfußball. Er fährt los zum Spielort, oftmals 50 oder 60 km weit, erkundet das Areal und sucht den Kontakt mit den Verantwortlichen und Trainern. „Man kann schon vor der Partie etwas für ein faires Miteinander tun“, so der Schiedsrichter aus Leidenschaft. Dann zieht er sich um, macht sich bereit.
Beim Anpfiff heißt es hochkonzentriert zu sein und mit großem Respekt an die Aufgabe 90 Minuten Amateurfußball heranzutreten. „Respekt zeigen und Respekt erhalten“, so das Motto von Sven Urban.
Mit welcher Motivation richtet Urban seine Wochenenden so konsequent nach dem Fußball aus? Was sind die Schattenseiten seines Jobs? Welche Botschaft hat er an alle Nachwuchsschiedsrichter? Das FuPa-Gespräch gibt Antworten auf diese und etliche weitere Fragen.
Julian Hermann: Lieber Sven, sonntags bist Du regelmäßig als Schiedsrichter in den Kreisligen im Einsatz. Treibst Du denn zumindest an den anderen sechs Tagen der Woche etwas Sport?
Sven Urban (29): Das Gebiet erstreckt sich über Ostwürttemberg hinaus, unter anderem bin ich auch in Hohenlohe, Neckar/Fils und Rems/Murr unterwegs. In der Bezirksliga sind es auch Stuttgart, Enz/Murr, Donau/Iller, die umliegenden Bezirke also.
Ich leite samstags oft Jugendspiele oder bin auch als Schiedsrichter-Assistent in der Landesliga unterwegs. Ich bin also meistens samstags und sonntags im Einsatz. Somit gehört das Wochenende der Schiedsrichterei.
Ich gehe in der Woche noch zweimal ins Fitnessstudio und das langt mir dann auch als Sport.
Wie sehr freust Du Dich jetzt über die spielfreie Zeit?
Spielfrei kann man es nicht nennen, denn es geht nahtlos weiter mit den Hallenturnieren.
Gab es in der Hinrunde einen Spieltag, der völlig ohne Aufreger auskam?
Ja, ein paar ruihige Spiele gab es. Meistens diejenigen, die deutlich ausgingen.
Kannst Du mal von einer besonders hitzigen Situation berichten?
Ich hatte in dieser Saison keine schlimmen Vorfälle, es lief alles fair ab, und ich hoffe, dass es in der Rückrunde auch so bleibt.
Vor kurzem war das Thema „Attacken gegen Schiedsrichter“ groß in den Medien, es ist zu schlimmen Vorfällen gekommen, Schiedsrichter wurden auf brutalste Weise tätlich angegangen. Hattest Du auch schon derart abscheuliche Erfahrungen?
Es sind sehr schlimme Taten, die meinen Kollegen erleben mussten, sowas gehört nicht zum Sport. Ich bin sehr froh, dass mir nicht mal ansatzweise gedroht wurde, oder irgendjemand gegen mich tätlich wurde.
Wie frustrierend ist es für Dich, häufig mindestens eine Mannschaft und deren Anhang gegen Dich zu haben?
Ich nehme das ganze sportlich. 90 Minuten lang haben die Akteure jeweils ihre Vereinsbrille auf. Solange man nach dem Spiel gemeinsam ein Bier trinken kann, weiß ich, dass alles gut war.
Ein typisches Beispiel: Nehmen wir an, es gibt ein klares Foulspiel im eigenen Strafraum, die Reaktion der verteidigenden Mannschaft und deren Anhänger ist: kein Strafstoß. Kommt es jedoch zu einem ähnlichen Foulspiel im gegnerischen Strafraum, ist es für dieselben Leute auf einmal ein ganz eindeutiger Strafstoß.
Somit hat man als Schiedsrichter praktisch keine Chance, es beiden Teams recht zu machen.
Versuchst Du durch ein bestimmtes Auftreten, einen bestimmten Umgang mit den Spielern die allgemeine Aggressivität etwas abzudämpfen?
Der Ton macht die Musik. Was ich gelernt habe: Respekt zeigen und Respekt erhalten. Es ist sehr wichtig, nicht irgendeine Dominanz zu zeigen und die besondere Position als Schiedsrichter auszunutzen. Damit komme ich ganz gut durch, jedoch gibt es immer wieder Spieler, denen nicht zu helfen ist, dann müssen die halt mal frühzeitig duschen gehen.
Lass uns etwas über die schönen Seiten Deiner Berufung sprechen. Wie läuft ein perfekter Sonntag für Dich ab?
Natürlich ausschlafen, anschließend Frühstücken und etwas entspannen bei den Bundesliga-Zusammenfassungen. Wenn das Wetter mitspielt, noch etwas spazieren und dann wird es so langsam Zeit, sich auf den Weg zum Spiel zu machen, damit ich mindestens eine Stunde vor dem Anpfiff vor Ort bin.
Am Spielort angekommen, stelle ich mich beiden Trainern, unterhalte mich mit ihnen und trinke gerne noch einen Kaffee. Dann geht es auch schon zum Umziehen. Nach dem Spiel trinke ich, wie bereits erwähnt, mit den Mannschaften ein Bier und esse eine rote Wurst. Dann geht es bereits auf den Heimweg. Abends treffe ich mich dann noch mit Freunden.
Was war denn das Schönste, was Dir ein Spieler bislang gesagt hat?
Es gab viele nette Aussagen: „Du darfst gerne wieder kommen“, „Endlich mal ein junger Schiri“, „Obwohl wir verloren haben, war deine Leistung sehr gut“ …
Warum tust Du dir Deinen Job überhaupt an? Woher kommt und woraus speist sich Deine Leidenschaft für das Schiedsrichter-Dasein?
Weil es Spaß macht. Und ich sehe es nicht als einen Job an. Mein ehemaliger Trainer hat sich für den Schirikurs angemeldet und mich ebenfalls gefragt, ob ich Interesse hätte, und ein Mitspieler war ebenfalls Schiri, der mir schon einiges von den Aufgaben eines Schiris berichtet hat. So kam ich dazu.
Mir hat es von Anfang an sehr viel Spaß gemacht und, wie man sieht, macht es mir immer noch Spaß. Jedoch stand ich vor einer schweren Entscheidung, selber aktiv zu pfeifen, oder noch weiterhin aktiv zu kicken… Da ich keine halben Sachen mehr machen wollte, habe ich mich für das Pfeifen entschieden, was ich heute nicht bereue.
Wie gehst Du damit um, wenn Du erkennst, dass Du eine Fehlentscheidung getroffen hast?
Zu der Fehlentscheidung stehen und wenn möglich korrigieren. Ich habe mal ein Abseits gepfiffen und einen Spieler an der Eckfahne übersehen, natürlich war das Geschrei erstmal groß. Ich habe meinen Fehler eingestanden und mit einem Schiri-Ball das Spiel fortgeführt. Das kam dann auch bei beiden Teams sehr gut an.
Hat ein Schiedsrichter ein Schiedsrichter-Vorbild?
Natürlich gib es auch sowas, Du willst jetzt sicher wissen, wer meines ist.
Leider musste er wegen der Altersgrenze im Profifußball aufhören: ganz eindeutig Knut Kircher.
Und warum?
Er ist eine echte Persönlichkeit und gibt seinem Heimatbezirk, dem WFV, auch viel zurück. Er hat eine besondere Ausstrahlung – es sah bei ihm immer so einfach aus.
Sven Urban neben seinem Idol, der Schiedsrichter-Legende Knut Kircher (rechts). In diesem Jahr wurde Urban für 15 Jahre ehrenamtlichem Schiedsrichter-Dienst geehrt. Außerdem auf der Bühne: Frank Dürr (links) & Guiseppe Palilla (2. v. l.).
Für welchen (Profi-)Fußballverein brennst Du privat?
Brennen tue ich für keinen Verein. Ich freue mich, wenn der VfB Stuttgart gewinnt und hoffe, dass die zurück in die erste Liga kommen.
Welches Team würdest Du gerne einmal pfeifen?
Die Deutsche Nationalmannschaft.
Macht es heute mehr Spaß, Schiedsrichter zu sein, als früher? Oder umgekehrt? Oder: Gibt es gar keinen Unterschied?
Schwere Frage… 2004 habe ich meinen Schirikurs gemacht und bis 2010 nur Jugendspiele geleitet. Für mich persönlich gibt es da keinen Unterschied.
Wie beurteilt ein Fachmann den Video-Schiedsrichter in den Profiligen?
Da habe ich die Schiedsrichter-Perspektive: Natürlich ist es für den Schiedsrichter auf dem Spielfeld eine enorme Erleichterung, denn verdeckte oder entgangene Handspiele, Abseits oder Fouls können bewertet und geahndet werden. Vielen Zuschauer ist leider nicht bewusst, wann ein VSR eingreifen darf und wann nicht…
Zum Schluss drei Aussagen, die Du einfach vervollständigen musst!
Zum roten Karton greife ich sofort, wenn…
es zu einer Tätlichkeit oder Beleidigung kommt.
Spieler, Trainer & Fans vergessen im Umgang mit Schiedsrichtern schnell mal, dass…
wir nur Menschen sind und auch Fehler machen.
Allen Nachwuchs-Schiedsrichtern rate ich, …
dass sie sich von den schlimmen Momenten nicht abschrecken lassen sollen – es gibt als Schiri viel mehr schöne Momente.
Lieber Sven, vielen Dank für das Gespräch.
13. November 2019
Am Samstag, den 09. November 2019 verstarb unser Schiedsrichterkamerad Willi Klenk im Alter von 88 Jahren. Er war seit 1963 Schiedsrichter und seit 1976 passiver Schiedsrichter. Sein Heimatverein war der TSV Ruppertshofen.
Ehrenamtliches Engagement im Verein zog sich wie ein roter Faden durch das Leben von Willi Klenk. Als der TSV Ruppertshofen 1949 gegründet wurde, zählte er zu den aktiven Spielern der ersten Stunde und übernahm später die Aufgabe des Spielleiters. Als ein Jugendleiter gebraucht wurde, konnte man auf ihn genauso zählen wie bei der Besetzung des „Vize“, später des Vorsitzenden. Willi Klenk legt 1963 die Schiedsrichterprüfung ab. Auch Schiedsrichter-Beobachter war er und nahm den Schiedsrichter-Nachwuchs unter die Lupe.
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Kindern mit ihren Angehörigen.
12. Oktober 2019
Ein Bericht aus der Gmünder Tagespost vom 8. Oktober 2019
08. Oktober 2019
Ein Bericht aus der Rems-Zeitung vom 7. Oktober 2019
08. Oktober 2019
Ein Bericht aus der Rems-Zeitung vom 4. Oktober 2019
05. Oktober 2019
01. Oktober 2019
Hermann Krieger
Am 17.09.2019 verstarb Hermann Krieger im Alter von 79 Jahren. Sein Heimatverein war der TSB Gmünd, wo er jahrelang engagierter Funktionär und „Mädchen für Alles“ war. Hermann legte den Neulingskurs 1980 ab und war insgesamt 39 Jahre SR. Davon war er 25 Jahre aktiv und leitete insgesamt knapp 400 Spiele. Zumeist wurde er dabei im Jugendbereich eingesetzt. Da er auch bei den Schulungen immer anwesend war, war er für seinen Verein stets anrechenbar. Danach war es ihm aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich an den Schulungen und sonstigen Veranstaltungen teilzunehmen. Da er seit März 2018 im Pflegeheim in Aalen war, meldete ihn sein Bruder als Schiedsrichter im Juni 2019 ab. Dennoch danken wir Hermann für seinen Einsatz. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Josef Janke
Wie leider erst jetzt bekannt geworden, ist unser Schiedsrichterkamerad Josef Janke bereits am 25. Juli 2019 im Alter von 68 Jahren plötzlich verstorben.
Josef war seit 1975 insgesamt 44 Jahre Schiedsrichter. Sein Heimatverein war der TV Bezgenriet, wo er auch wohnte. Bis 2003 gehörte er der Schiedsrichtergruppe Göppingen an, ehe er zu uns wechselte. Er war immer gerne Schiedsrichter, mit „Leib und Seele“ dabei und leitete selbst bis 2009 im aktiven Bereich Spiele, ehe er aus gesundheitlichen Gründen ins passive Lager wechseln musste. Bei den Seniorenveranstaltungen oder Neujahrsempfängen war er zumeist noch anwesend. Zuletzt war er auch am 30. Juni 2019 in Heubach bei unserem Jubiläumsfoto mit Weißwurstfrühstück. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
24. September 2019
Schiedsrichter sind Mangelware. Hier könnt ihr das ganze Interview mit unserem Schiri-Kollegen Klaus Munz nachlesen:
26. Juli 2019
Strukelj: Aufstieg in die Landesliga
Röhrig neben Sutera Assistent in der A- und B-Junioren Bundesliga
Auch bei den Schiedsrichtern wurde am Ende der vergangenen Saison Bilanz gezogen. Die Landesliga-Schiedsrichter Manuel Krieger, Markus Sutera und Johannes Röhrig konnten in ihrer jeweils dritten bzw. zweiten Saison die Klasse solide halten. Landesliga-Neuling Dominik Barth konnte in seiner ersten Saison ebenfalls die Klasse souverän halten. Landesliga-Schiedsrichterin Miriam Dreher wurde in Ihrer Premierensaison in den Coaching Kader berufen, wodurch man speziell gefördert wird und nicht absteigen kann. Sie geht somit auch in Ihre zweite Landesligasaison. Felix Strukelj stieg zudem in die Landesliga auf. Somit sind die sechs Landesliga-Schiedsrichter Barth, Dreher, Krieger, Röhrig, Sutera und Strukelj die Ranghöchsten der Gruppe Schwäbisch Gmünd und diese hat so viele Amateurliga-Schiedsrichter wie schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr.
In der abgelaufenen Saison leiteten 123 Gmünder Schiedsrichter insgesamt 2.726 Spiele, was über 22 Spiele im Durchschnitt ergeben. Die Anrechenbarkeit für ihren jeweiligen Verein lag bei 96 Schiedsrichtern und damit knapp über 78 Prozent.
Im Beobachtungswesen wurden die Gmünder Schiedsrichter in der vergangenen Saison von Manuel Krieger (TSB Gmünd), Markus Sutera (TV Lindach), Johannes Röhrig (Spfr. Lorch), Dominik Barth (1. FC Stern Mögglingen) und Miriam Dreher (SV Rohrau) in der Landesliga vertreten, wodurch sie die ranghöchsten Schiedsrichter der Gmünder Gruppe waren. Manuel Krieger zeigte in seiner dritten Landesligasaison konstant gute Leistungen und landete nach insgesamt acht Beobachtungsspielen auf Platz 22 von insgesamt 88 Schiedsrichtern im Leistungskader. In seinem dritten Jahr in der Landesliga wurde Markus Sutera durch ebenfalls konstant gute Leistungen nach sieben Beobachtungen 29 von 88 Schiedsrichtern. Somit gehen Krieger und Sutera in Ihre vierte Landesligasaison. Johannes Röhrig hielt in seiner zweiten Landesligasaison ebenfalls durch solide Leistungen problemlos die Klasse und landete letztendlich auf einem guten 36. Platz. Schiedsrichterin Miriam Dreher wurde in Ihrer Premierensaison in den Coachingkader (für besonders förderungswürdige Schiedsrichter) berufen, wodurch sie keine Noten erhalten hat. Im Coachingkader kann man nach der Saison eventuell aufsteigen, aber nicht absteigen. Einen Aufstieg gelang Miriam Dreher jedoch leider nicht. Ebenfalls in seiner Premierensaison gelang Dominik Barth durch konstant gute Leistungen ein beachtlicher 29 Plätzen, landeten doch viele seiner Mitaufsteiger erheblich weiter hinten. Auf diese Leistungen kann er aufbauen. Erfreuliche Nachrichten erhielten Sutera und Röhrig nach dem Saisonende von Verbandsschiedsrichterobmann Giuseppe Palilla übermittelt. Die beiden wurden als Assistenten für die kommende Runde in der A- und B-Junioren-Bundesliga gemeldet. Für Sutera ist es bereits die dritte Saison in den Junioren Bundesligen, für Röhrig die Zweite. „Dies ist für die beiden, als auch für die Gruppe, ein toller Erfolg, wenn man bedenkt, dass es im gesamten Württembergischen-Verbandsgebiet nur 12 Assistentenplätzte für die A- und B-Junioren-Bundesliga gibt“, bilanziert der Gmünder Obmann Frank Dürr. Dieser hofft, dass beide auch als Schiedsrichter in der Landesliga in ihrer jeweiligen dritten bzw. vierten Saison weiter gute Leistungen bringen, denn dort ist die Leistungsdichte der Schiedsrichter sehr hoch und es gibt „kein gesichertes Mittelfeld“, so dass man bei ein paar Fehlern gleich um den Klassenerhalt bangen muss. „Schön wäre es, wenn einer mal den Sprung in die Verbandsliga schaffen würde“, so Dürr weiter. Zutrauen tut der Gmünder Obmann dies allen seiner Schützlinge, gibt aber auch zu bedenken, dass man, wenn man nicht aufpasst, auch schnell im Abstiegskampf landen kann.
Bereits in der Bezirksliga müssen Schiedsrichter, die unter Beobachtung pfeifen wollen, eine körperliche und schriftliche Leistungsprüfung erfolgreich vor der Saison absolvieren, ansonsten dürfen Sie keine Beobachtungsspiele leiten. Da die Gruppe ein Platz an die Aalener Gruppe abgab, konnte in der vergangenen Saison ein Schiedsrichter für die Bezirksliga-Beobachtung melden. Die Gruppe entschied sich für Felix Strukelj (TSV Heubach). Dieser schaffte es in die Rückrunde um den Aufstieg in die Landesliga unter 48 Schiedsrichtern im Verbandsgebiet. Mit sehr guten Leistungen sicherte er sich bereits in seiner ersten Beobachtungssaison in der Bezirksliga mit Platz 14 einen von 21 Aufstiegsplätzen in die Landesliga. „Schön, dass wir nach den Doppelaufsteigern Krieger und Sutera vor drei Jahren, dem Aufstieg von Röhrig vor zwei Jahren und dem letztjährigen Aufstieg von Barth sowie der Gruppenwechsel von Dreher dieses Jahr mit Felix Strukelj erneut einen Aufsteiger in die Landesliga haben. „Fünf Aufsteiger in die Landesliga in den letzten vier Jahren sind außergewöhnlich, denn der Konkurrenzkampf bei 39 Schiedsrichtergruppen ist sehr hoch“, bilanziert Dürr. Felix Strukelj hatte sicherlich nun auch das Glück, dass auch dieses Jahr wieder wie in der Vorsaison einige Kameraden mehr als in den Jahren zuvor aufgestiegen sind. Für ihn freut es mich sehr, dass er in seiner ersten Bezirksliga-Beobachtungssaison aufgestiegen ist. Ziel ist natürlich sich erst einmal in der Landesliga zu halten. Toll, dass sich unsere Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren auszahlt“, so der Gmünder Obmann Frank Dürr.
„Gleichzeitig sechs Amateurliga-Schiedsrichter hatten wir, wenn überhaupt, schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr in unserer Gruppe“, freut sich Dürr. Dies ist für die Gruppe in ihrem 100-jährigen Jubiläumsjahr toll.
Für die Bezirksliga-Beobachtung erhielt die Gmünder Gruppe in dieser Runde wieder zwei Plätze. Durch die fünf Aufstiege in den letzten vier Jahren war es dieses Jahr nicht möglich einen geeigneten Kandidaten zu melden. Deshalb wurden beide Beobachtungsplätze an die Gruppe Aalen bzw. Heidenheim abgegeben.
Allerdings ist die Gruppe weiterhin in der glücklichen Lage, einige junge taltentierte Kameraden in ihren Reihen zu haben, welche sich in dieser Saison für die Bezirksliga Beobachtung präsentieren können. Diese werden, wie in den Jahren zuvor, bei Nachwuchsbeobachtungen in der Kreisliga A angeschaut und beobachtet. Ziel war und ist es derzeit diese an die Aktivenspiele heranzuführen bzw. auf die Beobachtung in der Bezirksliga vorzubereiten. „Wir hatten ja bereits vor einiger Zeit einen Nachwuchs-Förderkader gegründet. In diesem werden die Nachwuchsleute betreut und beobachtet. „Durch die Reduzierung der Beobachtungsplätze vor einigen Jahren wird es in der Kreisliga A in der anstehenden Saison bereits wieder zu einem Leistungskampf und Wettbewerb auf die Beobachtungsplätze in einem Jahr kommen. Dürr freut sich, dass einige junge Kameraden im Schiedsrichterwesen sehr engagiert sind, allerdings dürften es ruhig noch mehr sein. Zudem werden die jungen Kameraden auch bei höherklassigen Spielen als Assistenten eingesetzt.
Besonders in der kommenden Saison ist es bei sechs Landesligaschiedsrichtern mit Assistenten wichtig viele junge Schiedsrichter als Assistenten auszubilden, weshalb derzeit wieder einige junge Kameraden bei Testspielen ausgebildet werden.
Als Beobachter im Verbandsgebiet ist seit 2006 weiter Thomas Maihöfer (TV Herlikofen) unterwegs. Er beobachtet dabei Schiedsrichter bis zur Verbandsliga. Obmann Frank Dürr selbst beobachtet jetzt in seiner sechsten Saison Schiedsrichter und ist dabei seit 2016 bis zur Landesliga unterwegs. Neben diesen beiden offiziellen Beobachtern finden außerdem mit erfahrenen Kollegen wie Dietmar Abele (TSGV Waldstetten), Manfred Bauer (FC Alfdorf), sowie Berthold Reck (SV Pfahlbronn) eine Nachwuchsförderung statt. Dabei werden die jungen Schiedsrichter bei Spielen begleitet und anschließend die Spielleitung gemeinsam analysiert.
Aktuell hat die Gmünder Schiedsrichter einen Bestand von 120 aktiven Schiedsrichtern. In der vergangenen Saison waren 123 Schiedsrichtern im Einsatz. Von diesen waren 96 Schiedsrichter (knapp über 78 Prozent) für ihren jeweiligen Verein anrechenbar, sprich sie haben mindestens vier Pflichtschulungen besucht und 15 Spiele geleitet. (unter 18 Jahre sind es zwölf Spiele) Insgesamt leiteten die Gmünder Schiedsrichter 2.726 Spiele, was sich pro Schiedsrichter auf 22 Einsätze in einer Saison niederschlägt. „Zur Vorjahressaison hat sich der Durchschnitt pro Schiedsrichter konstant gehalten. Hier ist trotz allem die maximale Belastung längst erreicht. Von der C-Junioren bis zu Aktiven müssten die Vereine im Altkreis Gmünd 145 Schiedsrichter stellen, allerdings hat die Gmünder Gruppe insgesamt nur 120 aktiven. Selbst wenn alle für ihren Verein anrechenbar wären, hätte man immer noch zu wenige Schiedsrichter. Hätten wir nicht einige Kameraden, die Woche für Woche Doppel- oder gar Dreifacheinsätze in Kauf nehmen würden, könnten wir den derzeitigen Spielbetrieb schon längst nicht mehr so aufrechterhalten“, bilanziert Dürr. Deshalb werden in der kommenden Saison die Herren Reservespiele nicht mehr durch einen geprüften Schiedsrichter besetzt. Ebenso in der Vorrunde die D-Junioren „ohne Aufstiegsrecht“ und in der Rückrunde die D-Junioren „7er-Staffeln“, da bereits in der Rückrunde einige Spiele in der Jugend von den Vereinen selbst geleitet werden mussten und bei den aktiven Mannschaften an benachbarte Schiedsrichtergruppen abgegeben wurde. Das es zu diesem Einschnitt bei der Einteilung hat für Obmann Dürr zwei Gründe. Erfreulich ist zwar, dass wir wieder viele Amateurliga-Schiedsrichter haben. Vor drei Jahren hatten wir noch zwei Amateurliga-Schiedsrichter, letzte Saison waren es fünf. Diese stehen der Gruppe zumeist sonntags nicht zur Verfügung, weil Sie zusammen mit ihren Assistenten Amateurligaspiele pfeifen. Hier waren es zweimal mehr Spiele als noch vor drei Jahren. „Und durch den Aufstieg von Felix Strukelj werden es nicht weniger“, bilanziert Dürr. Zudem sind die Anzahl der Spiele in der Kreisliga B und bei den Reserven auch nicht weniger geworden. Auch fallen weniger Spiele durch den möglichen Flex-Modus (neun gegen neun) aus als früher. Die Nichtbesetzung ist nun ein Fingerzeig an alle Vereine, dass dringend neue Schiedsrichter benötigt werden. Daher wird man am 27. Januar 2020 im Forum des 1. FC Normannia Gmünd wieder einen Neulingskurs starten, wo gehofft wird, dass dieser viele Teilnehmer findet. „Sonst kann es in der Rückrunde schon sein, dass weitere Klassen nicht mehr besetzt werden können“, so Dürr weiter.
Einige Schiedsrichter haben sich besonders engagiert und auch oft kurzfristige Spieleinsätze von den Einteilern Frank Dürr (Aktive) und Johannes Röhrig (Jugend) übernommen. Die Top Zehn mit dem meisten Spieleinsätzen waren durch die gleiche Anzahl von mindestens 53 Spielleitungen: Abele, Dietmar (TGV Waldstetten), Barth, Dominik (1. FC Stern Mögglingen), Dreher, Miriam (SV Rohrau), Herzer, Roland (TV Lindach), Kleta, Hans-Jürgen (TSG Salach), Nann, Mathias (VfL Iggingen), Ostertag, Hermann (SV Lautern), Röhrig, Christoph (Spfr Lorch), Röhrig, Johannes (Spfr Lorch), Strukelj, Felix (TSV Heubach), Urban, Sven (TSV Großdeinbach)
Die Gmünder Landesligaschiedsrichter von links nach rechts:
Dominik Barth, Manuel Krieger, Miriam Dreher, Johannes Röhrig, Felix Strukelj. Es fehlt: Markus Sutera.
14. Mai 2019
23 Jung-SR und Neulinge waren am 13.05. bei der Jung-SR-Schulung im Clubheim des 1. FC Germania Bargau, um dem Vortrag „Besonderheiten im Jugendspielbetrieb“ von Lehrwart Holger Böhm (SRG Nürtingen) zu lauschen. Ein Dank gilt dem 1. FC Germania Bargau für die Nutzung der Räumlichkeiten und der hervorragenden Bewirtung.
06. Mai 2019
Wir gratulieren unserem Schiedsrichterkameraden und Pfarrer Johannes Waldenmaier ganz herzlich zu seinem 60. Geburtstag.
03. Mai 2019
Bruno Tamm (SR-Gruppe Aalen), Bezirksvorsitzender Jens-Peter Schuller, Helmut Geyer vom DFB, Bernd Birkenmeier (SR-Gruppe Heidenheim) und Frank Dürr (SR-Gruppe Gmünd) vor der Schiedsrichterschulung in Böbingen.
Er ist der höchste Vertreter der Amateur-Schiedsrichter im Deutschen Fußballbund und hatte viel zu berichten aus Frankfurt: Helmut Geyer. Der Stellvertretende Vorsitzende ist im DFB-Schiedsrichterausschuss vertritt dort die Interessen der Schiris von der Basis. Bei diesen Schiris der Basis war er zu einer Schulung nun zu Gast.
Die TSV-Halle in Böbingen reichte gerade so, um den angereisten Schiedsrichtern aus dem gesamten Bezirk Ostwürttemberg Platz zu bieten. Denn eingeladen waren alle drei Schiedsrichtergruppen des Bezirks, Aalen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim und der Einladung wurde zahlreich gefolgt. So konnte der Bezirksschiedsrichterobmann Frank Dürr viele Unparteiische begrüßen und natürlich den Mann, wegen dem alle gekommen waren: Helmut Geyer.
Geyer war viele Jahre der Verbands-Schiedsrichter-Obmann im wfv bevor er diese Aufgabe beim Süddeutschen Fußballverband übernommen hatte und jetzt in dieser Funktion beim Deutschen Fußballbund ist.
Dass er die Interessen der Amateurschiedsrichter dort gut vertritt zeigt unter anderem die längst überfällige Besetzung der AG Fair Play und Gewaltprävention auch mit Schiedsrichtern. Denn die Schiris sind einerseits die Hauptnutznießer dieser Aktionen aber eben auch häufig der Angriffspunkt von Anfeindungen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Gunter A. Pilz stehen Maßnahmen zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung in dieser Arbeitsgruppe im Vordergrund.
Der Amateurbereich der Schiedsrichter ist eigentlich in den jeweiligen Landesverbänden angesiedelt, die Amateurkommission beim DFB kümmert sich jedoch auch um die Organisation des Spielbetriebs, die Weiterbildungen von Obleuten und Lehrwarten und um neu eingeführte Spielformen wie Futsal oder aber auch um Trendsportarten wie Beach-Soccer.
Natürlich kam an diesem Abend die Sprache auch auf die zu erwartenden strukturellen Änderungen, die der DFB in puncto Schiedsrichter beim Bundestag im September beschließen will. Im Mittelpunkt steht dabei der Wunsch die Schiedsrichterelite in Deutschland zu professionalisieren. Die Amateurschiedsrichter werden auch dann noch im Ehrenamt bleiben. Und genau für dieses ehrenamtliche Engagement auf den Sportplätzen des Bezirks bedankten sich Helmut Geyer und der Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller bei den Schiris ganz herzlich.
06. April 2019
Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser Schiedsrichterkamerad Adalet Gökdogan nach kurzer schwerer Krankheit am 04. April 2019 im Alter von nur 52 Jahren plötzlich verstorben ist.
Adalet legte im Oktober 1998 die Schiedsrichterprüfung ab und war somit gut 20 Jahre Schiedsrichter. Dafür wurde er an unserem diesjährigen Neujahrsempfang am Sonntag, den 20.01.2019 noch mit der Schiedsrichter-Ehrennadel in Silber des Württembergischen Fußballverbandes geehrt. Sein Heimatverein war seit 2012 der 1. FC Normannia Gmünd, davor pfiff er für den TSV Waldhausen.
Er leitet überwiegend Spiele im Jugendbereich und war sich dabei für keinen Spielauftrag zu schade. Bei den Schulungen war er regelmäßig anwesend, so dass er jedes Jahr für seinen Verein anrechenbar war. Insgesamt leitet er in seinen 20 Jahren knapp über 400 Spiele, was durchschnittlich 20 Spieleinsätze pro Saison ausmacht.
Vor der Teilnahme an unserem Neujahrsempfang am 20. Januar 2019 pfiff er zuletzt Mitte September 2018, ehe er aus gesundheitlichen Gründen pausieren musste. Am 04. April verstarb er nach kurzer schwerer Krankheit überraschend.
Die Gmünder Schiedsrichter werden ihn in guter Erinnerung behalten und stets ein ehrendes Gedenken wahren. In diesen schweren Stunden gilt unser Mitgefühl seiner Ehefrau und seinem Sohn sowie seinen Angehörigen.
22. März 2019
Sie übernehmen unbestritten die schwierigste Aufgabe im Fußball – die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Am Montag, den 19. März wurden 35 Persönlichkeiten aus dem Schiedsrichterwesen des Württembergischen Fußballverbandes für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet. Unter den Geehrten Hans-Jürgen Kleta, der Bezirkssieger Ü50 des Bezirks Ostwürttemberg. Bewegende Momente, lustige Anekdoten und eine große, kameradschaftliche Verbundenheit prägten eine stimmungsvolle Veranstaltung in der Prüfhalle der DEKRA-Niederlassung Reutlingen.
„Wir haben heute Abend außerordentlich engagierte Menschen für ihren ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet. Für alle Preisträger ist ihre Tätigkeit als Schiedsrichter eine große Leidenschaft, die nicht immer nur Spaß und Freude mit sich bringt. Umso schöner ist es, dass wir die Möglichkeit haben, diesen Menschen in diesem Rahmen zu danken.“, sagt Verbands-Schiedsrichter-Obmann Giuseppe Palilla aus Spaichingen. Diesem Dank schloss sich auch Helmut Geyer, komm. Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses und ehemaliger WFV-Schiedsrichter-Obmann aus Hessigheim, in seinem Grußwort an.
Geehrt wurden Unparteiische in drei Kategorien: Schiedsrichter unter 50 Jahren (U50), über 50 Jahren (Ü50) und Schiedsrichterinnen. Die Auszeichnung erfolgte bezirksweise. Aus den drei Kategorien wurde vom Verbands-Schiedsrichterausschuss jeweils eine Persönlichkeit als Landessieger nominiert und erst im Rahmen der DANKE SCHIRI-Veranstaltung bekannt gegeben. Die Bekanntgabe führte zu bewegenden Momenten bei den Landessiegern. Deniz-Osman Tekin von der Schiedsrichtergruppe Tübingen (Kategorie U50) freute sich über seine Auszeichnung und möchte diese besondere Ehrung am liebsten mit seinen U50-Mitstreitern teilen. Serafina Guidara von der Schiedsrichtergruppe Nürtingen sprang hoch und wurde von ihren mitgereisten Schiedsrichter-Kameraden lauthals gefeiert – die Überraschung ist gelungen. Wolfgang Scheidt (Ü50) von der Schiedsrichtergruppe Ludwigsburg rang nach Worten, war fürchterlich überrascht und einfach nur sehr glücklich.
Jeder einzelne Bezirkssieger kam mit seiner eigenen, einzigartigen Geschichte – Moderator Moritz Werz führte wortgewandt durch den Abend. Eine Talkrunde mit Bundesliga-Schiedsrichter Martin Petersen bildete den Schluss der Veranstaltung. Insbesondere die neue Regelung der persönlichen Strafen für Trainer wurde lebhaft diskutiert. Petersen begrüßt die Einführung einer Gelben und Roten Karte für Trainer: „So ist auch für die Zuschauer klar zu erkennen, was auf der Trainerbank passiert. Der Zuschauer kann ja nicht hören, was ich zu dem Trainer sage, sondern sieht nur, dass der Trainer auf die Tribüne verwiesen wird. Mit der Gelben Karten wird sofort klar, der Trainer ist verwarnt und beim nächsten Mal gibt es Rot.“ Neben den neuen Bundesliga-Regeln wurde mit Landessiegerin Serafina Guidara, dem Vorsitzenden des SFV-Schiedsrichterausschusses Florian Steinberg und Guiseppe Palilla weitere Schiedsrichter-Themen wie Handspiel und Videobeweis diskutiert.
Die Ehrung DANKE SCHIRI wird deutschlandweit von DFB und Landesverbänden gemeinsam mit Partner DEKRA organisiert und durchgeführt. Die drei Landessieger aus Württemberg werden zu einem DFB-Festakt am 11./12. Mai 2019 nach Frankfurt reisen und besuchen neben einem attraktiven Programm das Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen den FSV Mainz 05.
15. März 2019
An insgesamt neun Lehrabenden verfolgten die begeisterten Neulinge im Barmer-Forum beim 1. FC Normannia Gmünd den Ausführungen von Lehrwart Michael Karle von der Schiedsrichtergruppe Waiblingen. Es wurden alle 17 Regeln gelernt, über Videoszenen diskutiert und durch Rollenspiele spieltypische Situationen mit Schiedsrichter, Spielern und Offiziellen durchgeführt. Dabei wurde auch auf Körpersprache, den Onlinespielbericht und den Umgangston auf und neben dem Platz eingegangen. Während der Präsentation war Lehrwart Michael Karle, ehemaliger Drittligaschiedsrichter und Assistent in der 2. Bundesliga, mit Leidenschaft dabei, sodass es nie langweilig wurde. Alle 21 Teilnehmer die zur Prüfung zugelassen wurden legten diese erfolgreich ab. Dabei mussten 20 teils knifflige Fragen beantwortet und mindestens 50 von möglichen 60 Punkten erreicht werden. Lehrwart Michael Karle fügte hinzu: „Das gute Prüfungsergebnis spiegelt die engagierte und gute Atmosphäre im Kurs wider.“
Obmann Frank Dürr war mit dem Kurs zwar insgesamt zufrieden, bedauerte aber, dass vor allem die Vereine, die keinen Schiedsrichter haben weiter keine Neulinge zum Kurs angemeldet haben. „Einigen Vereinen scheint die Sache leider gleichgültig zu sein. Dies kann aber so nicht angehen“, so Dürr. Den Neulingen wünscht der Gmünder Obmann, dass sie die gezeigten theoretischen Leistungen auch auf dem Spielfeld umsetzen und dass sie Spaß am Pfeifen finden. Die neuen Schiedsrichter werden in ihren ersten drei Spielen durch erfahrene Unparteiische unterstützt, um sich besser an die neue Situation zu gewöhnen.
Folgende Teilnehmer haben am Neulingskurs teilgenommen und werden zukünftig für die Gruppe Schwäbisch Gmünd zum Einsatz kommen:
Can Kici (FC Alfdorf)
Manuel Maier (1. FC Germania Bargau)
Murat Koc (SG Bettringen)
Baris Bozkus (TSF Gschwend)
Felix Uhl, Jonas Werner (beide TV Heuchlingen)
Noah Nemeth (TV Lindach)
Marcel Knödler (1. FC Stern Mögglingen)
David Offenloch (TSV Mutlangen)
Christoph Kunze (1. FC Normannia Gmünd)
Levi Oettle (TSB Gmünd)
Hakan Akin, Evren Arslan (beide TSG Türkgücü Gmünd)
David Englert, Stefano Heisig, Maex Pietschmann, Fabian Reissmüller (alle TSGV Waldstetten)
Lukas Schnee (SV Fachsenfeld)
Gabriel-Cosmin Simion (SV Kaisersbach)
SRG Aalen: David Auer (TSV Dewangen)
SRG Göppingen: Anna-Maria Lebersorger (1. FC Normannia Gmünd)
14. März 2019
Leider erreicht uns schon wieder eine Todesnachricht und wir müssen Abschied nehmen von unserem Schiedsrichterkameraden Michael Wahl, der am 11. März 2019 im Alter von 84 Jahren verstarb. Sein Heimatverein war seit 1966 der SV Frickenhofen, wo er auch diverse Ämter vom Jugendleiter über Ausschussmitglied, zweiter und erster Vorstand sowie Schiedsrichterbetreuer war.
Michael Wahl legte die Schiedsrichterprüfung im Jahr 1959 in der Gruppe Backnang ab und war somit 60 Jahre Schiedsrichter. In den 60-iger Jahren wechselte er zur Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd wo er bis zur 1999 aktiver Schiedsrichter war und vorwiegend im Herren KL A und B-Bereich eingesetzt wurde. Seinem Wunsch wurde damals entsprochen nach 40 Jahren aktiver Schiedsrichtertätigkeit Schluss zu machen. 40 Jahre Schiedsrichter zu sein ist wahrlich nicht alltäglich, viele Sonntage im Jahr seinem Hobby und dem Verein zu opfern ist nicht für alle selbstverständlich, für Michael war es aber so. Mit seinem letzten Spieleinsatz, dem Lokalderby der Reservemannschaften zwischen der TSF Gschwend und dem SV Frickenhofen hatte er, der er in Rotenhar wohnte, ein würdiges Abschiedsspiel. Auch nach seiner aktiven Laufbahn war er weiterhin bei den Schulungen anwesend und man sah ihn auch oft bei seinem Heimatverein, dem VfR Aalen oder um Gschwend herum auf dem Sportplatz, bis dies im aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war.
Die Schiedsrichter-Ehrennadel in Gold, die höchsten Auszeichnung bei uns im Württembergischen Fußballverband, wurde ihm für seine Verdienste bereits 1984 verliehen. Zudem erhielt er vom Sportkreis Ostalb die damals äußerst selten verliehene Sportkreisverdienstmedaille im Jahr 1999. Zuletzt wurde er Anfang 2010 für 50 Jahre Schiedsrichtertätigkeit im Rahmen der Gruppenschulung geehrt und 2014 anlässlich seines 80. Geburtstags zu Hause besucht.
Mit Michael Wahl verliert die Schiedsrichtergruppe einen in seiner Zeit pflichtbewussten, treuen und zuverlässigen Kameraden. Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd sagt vielen Dank für alles und vergelt´s Gott.
Unser Mitgefühl gilt seinen Kindern mit Familie.
12. März 2019
Der erste Seniorenausflug führte im Jubiläumsjahr 2019 am Donnerstag, den 7. März in das verträumte Degenfeld, dass ein kleiner und beschaulicher Gmünder Ortsteil ist. Hier im Lautertal hat sich Ulrich Kothe seinen Traum, eine Whiskybrennerei mit Museum, verwirklicht. In dieser ersten Kleinverschlussbrennerei im Ostalbkreis aus eigener Produktion werden edle Destillate, Whisky und Gin erzeugt.
Ulrich Kothe und sein Sohn Matthias haben mit ungeheurem Enthusiasmus und Liebe bis ins kleinste Detail ein Kleinod geschaffen. Der in den Hang gebaute Gewölbekeller birgt einen wahren Schatz für Whiskyfreunde. Betritt man das große Gewölbe, so kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eine eigens konstruierte Whiskybrennerei, ein offener Kamin, zwei lange Tafeln aus schweren Eichentischen für viele Gäste. Hinten öffnet sich das Allerheiligste, das Whiskylager mit schmiedeeisernem Tor und einem schweren Schloss aus dem 18. Jahrhundert. Überall Museumsstücke, die die Geschichte der Brennkunst vergangener Jahrzehnte erzählen.
Der für Besucher faszinierende Anblick lässt aber auch erahnen, dass hier gearbeitet wird und zwar auf allerhöchstem Niveau. Das zeigt schon die Brennanlage auf der die Whiskys destilliert werden. Auch sonst ist alles perfekt ausgerichtet auf die Produktion, ein besonderer Ort, um besondere Destillate zu erschaffen. Im Hintergrund immer das Ziel im Blick, abgefüllt in Fässer, um nach der Reife einen besonderen Genuss zu bereiten – Old Gamundia Whisky.
Bei sehr guten rustikalem Vesper sprach man noch über die guten alten Schiedsrichterzeiten und ließ das Treffen gemütlich ausklingen.
08. Februar 2019
Er absolvierte im Alter von 31 Jahren im Jahr 1967 den Neulingskurs und war somit 52 Jahre Schiedsrichter. Bereits mit dem vierten Spiel leitete er die Begegnung in der 1. Amateurliga, der damaligen dritthöchsten Liga, zwischen VfL Heidenheim und SSV Ulm, da der eingeteilte Schiedsrichter nicht erschienen war und er zuvor die Reserve geleitet hatte. Das Spiel endet 2:2. Ulm verspielte den Aufstieg und Heidenheim sicherte den Klassenerhalt. Danach wollte er ironischer Weise schon wieder aufhören, da er sagte, dass er in seinem Alter ja das Maximale schon erreicht habe. Dennoch folgte eine überaus erfolgreiche Schiedsrichter-Karriere die ihn von 1970 bis 1980 zuerst in die 2. dann in die die 1. Amateurliga führte, ehe er auf eigenen Wunsch hin als Amateurliga-Schiedsrichter ausschied, um jüngeren Kameraden Platz zu machen, wie er es dem damaligen Verbandsobmann Gottfried Geltenbort schrieb.
Nach seinem Ausscheiden als Schiedsrichter aus dem Amateurbereich war schon klar, dass er in den oberen Klassen als Beobachter fungieren würde, sagte aber den Lehrgang ab, da er gruppenintern als Linienrichter benötigt wurde, wo er dann bei einigen Kameraden bis zur Oberliga als Assistent im Einsatz war. Insgesamt brachte er es in seiner aktiven Schiedsrichterlaufbahn auf knapp 1.400 Spieleinsätze als Schiedsrichter, Linienrichter oder Beobachter.
Da sein Bruder Günter Glanert ab 1974 Obmann unserer Gruppe war, wollte er zunächst nicht offiziell im Ausschuss unserer Gruppe sein, ehe er ab 1984 dann doch im Ausschuss mitarbeitete. Zuerst als Kassier und Betreuer der Schiedsrichtermannschaft, anschließend als Aktiveneinteiler. Ab 1990 war er dann unter Obmann Hans Schulig dessen Stellvertretender, ehe er dann von 1993 bis 1996 selbst Chef unserer Gruppe war. Aufgrund seiner großen Verdienste um das Schiedsrichterwesen erhielt er 1996 die Verdienstmedaille in Gold des Württembergischen Fußballverbandes und die Verdienstmedaille des Sportkreises Ostwürttemberg. Da es auch niemand in unserer Gruppe gab, der die vergangenen Jahrzehnte so geprägt hat wie er, wurde er aufgrund seiner großen Verdienste im Jahr 2007 zum ersten Ehrenschiedsrichter unserer Gruppe ernannt.
Bis vor einigen Jahren unterstützte er weiterhin unsere Amateurligaschiedsrichter bei ihren Spieleinätzen.
Zuletzt war es ihm gesundheitlich leider nicht mehr möglich unsere Schulungen und Gruppenveranstaltungen zu besuchen. Daher wurde er zuletzt im Januar 2018 für 50 Jahre Schiedsrichter zu Hause geehrt.
Die Gruppe verneigt sich vor einem ganz besonderen Kameraden du sagt vielen Dank und „vergelt`s Gott“ für alles.
Unser Mitgefühl gilt seiner Lebensgefährtin Elli und seinen Kindern mit Familie.
04. Februar 2019
Die SRG Nürtingen hat das Jubiläumsturnier der SRG Schwäbisch Gmünd für sich entschieden. Die gastgebenden Gmünder mussten sich im Finale geschlagen geben.
In der Mutlanger Heidehalle lieferten sich am 2. Februar 15 Mannschaften spannende Spiele. Die SRG Schwäbisch Gmünd war gleich mit zwei Teams vertreten.
Team 1 mit großen Startschwierigkeiten
Den Anfang machte die erste Mannschaft der Gmünder Schiris. Gegen Schwäbisch Hall spielten sie jedoch unter ihren Möglichkeiten, lagen 0:2 zurück und verloren am Ende knapp aber verdient mit 1:2.
Gegen die SRG Kocher/Jagst waren sie deshalb bereits unter Zugzwang. Das Team geriet zwei Mal aufgrund von individuellen Fehlern in Rückstand, erspielte sich mit dem 2:2 aber noch einen Punkt.
Im Nachbarschaftsduell mit der Gruppe Heidenheim ging es dann bereits um alles. Ein Sieg war Pflicht. Unter dem Druck gelang es der jungen Truppe endlich, ihr Passspiel aufzuziehen und eine solide 2:0-Führung zu erspielen. Heidenheim kam mit dem 2:1 noch einmal heran, doch das entscheidende 3:1 ließ nicht lange auf sich warten und der erste Sieg war gelungen.
Das letzte Gruppenspiel bestritten sie gegen die bis dato dominanten Ulmer, die all ihre Gruppenspiele gewannen. In einem vom Kampf geprägten Spiel teilte man sich nach einem torlosen Unentschieden die Punkte. Die SRG Gmünd 1 qualifizierte sich als beste Gruppendritte Mannschaft fürs Viertelfinale.
Team 2 bleibt ungeschlagen
Dasselbe Ziel steckte sich die zweite Mannschaft der SRG Gmünd auch. Als erster Gegner in der Gruppe wartete die SRG Münsingen. Durch eine tolle Mannschaftsleistung gelang den Gmündern ein knapper 1:0- Erfolg.
Auch im zweiten Spiel traten die Gmünder als geschlossene Mannschaft auf. Sie lieferten sich mit der Heilbronner Gruppe einen offenen Schlagabtausch, beide spielten auf Sieg. Mit dem 3:3-Endergebnis konnten die Gmünder am Ende gut leben.
Die SRG Ludwigsburg/Vaihingen galt als vermeintlich stärkstes Team in ihrer Gruppe, die Gmünder ließen sich jedoch erneut nicht beeindrucken und erarbeiteten sich mit dem 1:1 einen Punkt.
Im letzten Gruppenspiel lagen sie lange Zeit gegen die SRG Crailsheim mit 1:2 zurück. Ein Treffer in letzter Sekunde ließ die Gmünder jedoch jubeln und der Einzug ins Viertelfinale war mit 6 Punkten und ohne Niederlage geschafft.
Im Viertelfinale trennen sich die Wege
Die erste Mannschaft der SRG Gmünd musste gegen die SRG Stuttgart, Erstplatzierter aus Gruppe A ran. Die Gmünder galten nicht als Außenseiter, die Leistung in den letzten beiden Gruppenspielen machte Hoffnung. Und tatsächlich konnte das Team diese Leistung noch einmal toppen und die Stuttgarter von Beginn an dominieren. Nach einem verdienten 3:0-Erfolg war das Halbfinal-Ticket gebucht.
Im anderen Viertelfinale mit Gmünder Beteiligung wartete die SRG Nürtingen auf die zweite Gmünder Mannschaft. Auch Nürtingen überzeugte in der Gruppenphase mit starken Leistungen und auch gegen die Gmünder, drückten sie dem Spiel ihren Stempel auf. Das 3:0 war am Ende ein erwartbares Ergebnis, da die Nürtinger bis dato sehr guten Fußball zeigten und den Gmündern kaum eine Chance ließen. Im Viertelfinale war damit Schluss für die zweite Truppe der Gmünder. Dennoch ein großer Erfolg, bedenkt man, dass in der Vorrunde kein Spiel verloren ging.
Im Halbfinale wartete die SRG Ludswigsburg/Vaihingen auf die Gmünder. Beflügelt vom 3:0- Sieg gegen Stuttgart spielte das Team engagiert und konzentriert. Eine 2:0-Führung war die logische Konsequenz. Ludwigsburg/Vaihingen gelang zwar noch der Anschlusstreffer zum 2:1 doch der Finaleinzug war den Gmündern nicht mehr zu nehmen.
Gegner im Finale war die SRG Nürtingen, die zuvor Schwäbisch Hall knapp mit 3:2 besiegte. Es entwickelte sich ein torreiches Spiel. Die Nürtinger gingen drei Mal in Führung, Schwäbisch Gmünd konnte drei Mal ausgleichen. Beim Stand von 3:3 lag die Entscheidung auf der Hand, beide Teams hatten hochkarätige Chancen, die nicht genutzt wurden. Schließlich gelang es den Nürtingern doch noch einmal in Führung zu gehen. Die Gmünder warfen alles nach vorne und erzielten kurz vor Schluss den entscheidenden 5:3-Gegentreffer. Damit war die Partie entschieden und mit der SRG Nürtingen ein verdienter Turniersieger gefunden.
04. Februar 2019
Im Jahr 2019 feiert die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd ihr 100-Jähriges Bestehen. Den Auftakt des Jubiläumsjahr bildete der Neujahrsempfang im katholischen Gemeindezentrum in Herlikofen. Höhepunkt war der Besuch von Bundesliga-Schiedsrichter Martin Petersen.
Obmann Frank Dürr (l) dankte Bundesliga-Schiedsrichter Martin Petersen und Moderator Rüdiger Bergmann (r.) für ihren Beitrag zum Neujahrsempfang der Gmünder Schiedsrichtergruppe.
Geehrte Schiedsrichter (v. l.): Markus Späth, Ralf Ripberger, Mathias Nann, Hans-Jürgen Kleta, Angelo Anedda, Holger Wamsler, Gisbert Stauch, Walter Brenner, Tobias Vogt, Carlo Di Pasquale, Sportkreisvorsitzender Manfred Pawlita, Berthold Reck und Obmann Frank Dürr.
Der Einladung zum Empfang waren nicht nur zahlreiche Gmünder Kameraden samt Partnerinnen gefolgt, sondern auch Gäste aus den benachbarten Schiedsrichtergruppen, was zeigt, dass die Kameradschaft unter den Schiedsrichtern über die Gruppengrenze hinaus gelebt wird. Gmünds Schiedsrichterobmann Frank Dürr blickte vor den 110 Gäste auf das Geschehen im Jahr 2018 zurück und gab auch einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen. Momentan hat die Gruppe 151 Schiedsrichter (114 Aktive, 37 Passive mit mindestens 25 Jahre Schiedsrichtertätigkeit). Insgesamt wurden von ihnen im Vorjahr 2749 Spiele geleitet, was im Durchschnitt pro Schiedsrichter über 24 Spielleitungen macht. Für diesen Einsatz bedankte sich Dürr bei allen Kameraden. „Ohne euer Engagement und euren großen Einsatz wäre dies nicht möglich.“ Sein Dank galt aber auch den verständnisvollen Partnerinnen sowie den ehrenamtlichen Ausschussmitgliedern sowie bei seinen beiden Vorgängern, Berthold Reck und Hans Schulig, die der Gruppe beratend zur Seite stehen.
Ehrungen und eine Talk-Runde
Die Gmünder Schiris werden ihr 100-Jähriges Bestehen gebührend feiern. Zunächst steht am kommenden Samstag ein Jubiläumsturnier für Schiedsrichtergruppen in Kooperation mit dem TSV Mutlangen in der Heidehalle Mutlangen an. Weiter wird es ein gemeinsames Weißwurstfrühstück am 30. Juni beim TSV Heubach geben und am 4. Oktober in Heuchlingen schließlich die große Jubiläumsfeier.
Im Namen von Verband und Bezirks bedankte sich der Bezirksvorsitzender Jens-Peter Schuller für die gute Arbeit: „Bitte mache Sie mit dem gleichen Engagement weiter.“
Pfarrer und Schiedsrichterkamerad Johannes Waldenmaier gab einen Schiedsrichterimpuls mit dem Titel „Löst sich der Profifußball von der Basis?“. Darin ging er unter anderem auf die immer größer werdende Lücke vom Profifußball zum Amateurfußball und die dadurch sinkenden Zuschauerzahlen in den Profiligen ein.
Zwölf langjährige Schiedsrichter wurden von Obmann Dürr geehrt. Höhepunkt war die Ehrung von Berthold Reck und Gisbert Stauch für jeweils 45 Jahre sowie Walter Brenner und Carlo Di Pasquale für je 35 Jahre, die die Verdienstmedaille des Sportkreises Ostalb aus den Händen des Vorsitzenden Manfred Pawlita verliehen bekamen. Pawlita bedankte sich bei allen Schiedsrichtern für deren Engagement und Einsatz.
Es folgte eine Talk-Runde mit Martin Petersen (SRG Stuttgart), der in der 1. Bundesliga pfeift. Moderiert wurde das Gespräch von Rüdiger Bergmann, der Schiedsrichterobmann der SRG Ulm/Neu-Ulm ist sowie ehemaliger Sportchef der Südwest-Presse Ulm war. Bergmann, der neben seiner Obmanntätigkeit, jahrelang als Beobachter unterwegs war und ist, eröffnete den Talk mit einer Anekdote aus einem Beobachtungsbogen von Petersen aus seiner ersten Landesligasaison, in dem er Petersen schon damals eine sehr gute Leistung attestierte. Auf die Eröffnungsfrage, wie man denn Bundesligaschiedsrichter wird, antwortete Petersen: „Man muss jeden Tag sehr hart trainieren, immer dazulernen wollen und niemals lockerlassen.“ Petersen gab dann Einblicke in die Arbeit als Bundesliga-Schiedsrichter. Auf die Frage, wie denn ein Bundesligaschiedsrichter mit dem ganzen Druck umgeht, antwortete Petersen, dass er das alles ausblenden könne. Er lese keine Zeitung und seine Familie, insbesondere seine Frau, habe immer ein offenes Ohr für ihn hat . Auch werde vom DFB psychische Hilfe angeboten. Zum Thema Videobeweis räumte Pedersen ein, das es ihm – entgegen den Entscheidungen auf dem Platz – als Videoschiri bei einer Elfmeterentscheidung schon mal eiskalt den Rücken runter lief.
Nach der gezielten Fragerunde, welche von Rüdiger Bergmann perfekt aufgebaut wurde, nahm sich Petersen noch Zeit, Fragen aus der Gruppe zu beantworten. Dieses Angebot wurde dankend angenommen und rundete die interessante und teilweise lustige Fragerunde ab, die den Schiedsrichtern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Geehrt wurden:
Ehrennadel des württembergischen Fußballverbandes in Bronze (15-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Mathias Nann (Vfl Iggingen), Holger Wamsler (1. FC Normannia Gmünd)
Ehrennadel in Silber (20-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Adalet Gökdogan (Normannia Gmünd), Markus Späth (FC Eschach), Tobias Vogt (SG Bettringen)
Ehrennadel in Gold (25-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Angelo Anedda (TV Lindach), Ralf Ripberger (SG Bettringen)
30-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Hans-Jürgen Kleta (TSG Salach)
35-jährige Schiedsrichtertätigkeit (plus Sportkreisverdienstmedaille): Walter Brenner (TSGV Waldstetten), Carlo Di Pasquale (SV Pfahlbronn)
45-jährige Schiedsrichtertätigkeit (plus Sportkreisverdienstmedaille): Berthold Reck (SV Pfahlbronn), Gisbert Strauch (FC Eschach)
19. November 2018
Am Dienstag, den 13.11.2018 verstarb unerwartet unser Schiedsrichterkamerad Franz Frank kurz vor seinem 68. Geburtstag. Sein Heimatverein war der FC Germania Bargau. Er legte die Schiedsrichterprüfung im Jahr 1968 ab und war somit stolze 50 Jahre Schiedsrichter. Insgesamt pfiff er selbst Spiele bis zum Jahr 1992 und beobachtete noch Schiedsrichter bis 1997, ehe er auf eigenen Wunsch ins passive Lager wechselte. In den 30 Jahren aktiver Schiedsrichtertätigkeit brachte er es auf insgesamt knapp 1.000 Spieleinsätzen, was in dieser langen Zeit durchschnittlich stolze 33 Spiele pro Jahr ausmacht. Er leitete selbst Spiele bis zur Herren-Landesliga und wurde auch als Beobachter bis zu dieser Spielklasse eingeteilt. Zudem engagierte er sich auch beim Liederkranz Bargau, wo er 21 Jahre deren Vorstand bis 2016 war. Zuletzt war er bei unserer Schulung am 10.09.2018 anwesend und wurde beim Neujahrsempfang 2014 für 45-jährige Schiedsrichterzugehörigkeit geehrt. Nun sollte er in wenigen Wochen für 50 Jahre Schiedsrichterzugehörigkeit geehrt werden.
Sein Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern. Wir werden in stets in guter Erinnerung behalten.
13. November 2018
Am „Allerheiligen“ Feiertag war die Schiedsrichtermannschaft unserer Gruppe zu Gast beim Schiedsrichterturnier der Gruppe Münsingen. Aufgrund mehrerer Ausfälle fuhr das junge Team etwas ersatzgeschwächt nach Münsingen. Das Ziel war es, die Gruppenphase zu überstehen und unter die besten vier von sechs Mannschaften zu kommen.
Das erste Spiel bestritt man gegen die Mannschaft aus Riß. Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Gruppen. Nach starker Anfangsphase ging das Spiel deutlich mit 0:4 verloren. Ärgerlich war, dass man anfangs richtig gut ins Spiel startete, nur das Tor nicht machte und im weiteren Verlauf einbrach. Die herausragende Torhüterleistung des Gegners sollte an dieser Stelle auch nicht unkommentiert bleiben. Er hielt alles, was es zu halten gab.
Trotz der Niederlage steckte man den Kopf nicht in den Sand. Im zweiten Spiel traf man nun auf die ebenfalls recht unbekannte Schiedsrichtermannschaft aus Tuttlingen. Anders als im Spiel zuvor war man nun jedoch voll da und nutzte die erneut starke Anfangsphase direkt zu einer 2:0-Führung aus, die durch Tore von Markus Sutera und Felix Strukelj hergestellt wurde. Anschließend wurde die Schiedsrichtermannschaft aus Tuttlingen stärker und man konnte durch eine kämpferisch starke Leistung diese Führung bis einige Sekunden vor Schluss halten, ehe die Tuttlinger durch einen indirekten Freistoß zum 2:1 verkürzten. Dabei blieb es.
Spiel Nummer drei stand man dann der sonst gewohnt starken Mannschaft aus Stuttgart gegenüber. Jedoch besiegte man die Stuttgarter dank einer herausragenden Leistung mit 4:1 und war somit gut im Turnier angekommen. Auch, weil man erneut einen guten Start erwischte. Die Tore erzielten Niklas Ripberger, Markus Sutera (2x) und Florian Sachsenmaier, Nun hatte man das Viertelfinale fest im Blick.
Das vierte Spiel in der Gruppe bestritt man gegen die vermeintlich stärkste Mannschaft im gesamten Turnier, die Schiedsrichtermannschaft aus Reutlingen. Das junge Team ging jedoch hochmotiviert und engagiert zu Werke und hatte anfangs erneut gute Chancen in Führung zu gehen, wurde aber effektiv und gnadenlos bestraft, sobald sich nur die geringste Lücke ergab. Und so führten die Reutlinger kurz vor Schluss mit 2:0 und die Partie schien entschieden. Nur Niklas Ripberger hatte etwas dagegen. Sein wuchtiger Schuss hinter der Mittelinie schlug unhaltbar im Winkel ein. So wurde es nochmal spannend, man warf alles nach vorne aber anstatt belohnt zu werden, bekam man nach einem gut vorgetragenen Konter das 1:3 und die Reutlinger siegten verdient.
Zufrieden mit der Leistung und stets hochmotiviert ging man in das letzte Gruppenspiel gegen die Schiedsrichtermannschaft aus Ulm, welche zuvor die starken Reutlinger sogar mit 1:0 besiegt hatten. Es war also eine erneute Topleistung von Nöten um gegen die Ulmer bestehen zu können. Man zeigte die beste Leistung im gesamten Turnier und vor allem Niklas Ripberger wirkte von einem Traumtor im Spiel gegen Tübingen besonders motiviert. Er traf nach wenigen Sekunden zur 1:0 Führung. Aber die Ulmer ließ dieser Rückstand recht unbeeindruckt. Sie drängten auf den Ausgleich, wobei die Gmünder sehr gut dagegen hielten und nur sehr wenig zuließen. Kurz vor Schluss musste man dennoch den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Doch kurz vor Spielende tankte sich Niklas Ripberger durch 3 Verteidiger durch und vollendete zum 2:1-Siegtreffer. Durch diese großartige Leistung hatte man nun das Ticket für das Viertelfinale als Drittplatzierter gelöst und traf dort auf Nürtingen.
Das Aufeinandertreffen mit Nürtingen war von beiden Seiten sehr defensiv geprägt und so war es nicht verwunderlich, dass ein Spiel ohne Höhepunkte nach einem 0:0 im Elfmeterschießen entschieden werden musste. Die Nürtinger begannen zu schießen und trafen, Daniel Schrimpf verwandelte ebenfalls. Auch den zweiten Versuch versenkten die Nürtinger im Tor. Der Zweite Schütze der SRG Schwäbisch Gmünd war der sonst so sichere Niklas Ripberger. Allerdings scheiterte er bei diesem Versuch am Torwart der Nürtinger. Nun hing alles an Torhüter Emre Dokuyucu, welcher beim dritten Versuch der SRG Nürtingen die Finger am Ball hatte, den Ball aber nicht entscheidend abwehren konnte.
Und so schied man nach einem ordentlichen Turnier, das von Anlaufschwierigkeiten geprägt war, gegen die SRG Nürtingen aus. Es war eine Leistung, mit der man sehr zufrieden sein kann, zumal man mit einigen Ausfällen zu kämpfen hatte und die Gmünder Kicker das jüngste Team stellten.
Hintere Reihe v. l.: Niklas Ripberger, Dominik Barth, Markus Sutera, Emre Dokuyucu
Vordere Reihe v.l.: Florian Sachsenmaier, Daniel Schrimpf, Felix Strukelj, Leon Weiser
14. Oktober 2018
Am Freitag, den 05.10.2018 trafen sich unsere aktiven Schiedsrichter ab 60 Jahre sowie alle passiven Kameraden samt Partnerinnen bei bestem Herbstwetter am Wanderparkplatz zwischen Mögglingen und Heuchlingen. Insgesamt fanden sich 23 Teilnehmer ein, was sehr erfreulich war. Von dort aus wanderten sie gut eine Stunde entlang des Limeswanderwegs bis zum Gasthaus „Krone“ nach Schönhardt. Nach der Einkehr, es gab Kaffee und Kuchen oder warmes Essen, wanderte man anschließend wieder zum Ausgangsparkplatz zurück und war sich einig, dass dies ein schöner Nachmittag war, der gerne in einer ähnlichen Form wiederholt werden dar.
Vielen Dank an Georg Hegele für die Programmzusammenstellung und Hans Ockert für die Organisation.
26. August 2018
Die SRG Schwäbisch Gmünd kann eine positive Bilanz aus der Saison 17/18 ziehen. Dominik Barth und Miriam Dreher komplettieren das Landesliga-Quintett der Gmünder.
26. August 2018
Ein Bericht der Heidenheimer Zeitung über unsere Amateurliga-Schiedsrichter aus dem Bezirk.
31. Juli 2018
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nah ist, dachten sich die Verantwortlichen der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd. So führte der diesjährige Familienausflug der Gmünder Fußballschiedsrichter an einem schönen, sonnigen Sonntag in das Stauferkloster Lorch mit anschließendem Besuch der Stauferfalknerei.
Schiedsrichterobmann Frank Dürr konnte dabei am Treffpunkt vor den Toren des Kloster Lorchs eine gute Mischung aus jungen und alten Kammeraden samt Familien und Kindern begrüßen.
Zuerst wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Es folgte eine einstündige, ausführliche und sehr abwechslungsreiche Führung durch das gesamte Klosterareal. Dabei wurde explizit auf die lange Geschichte des Benediktinerkloster Lorch, welches um 1102 von dem Staufer Herzog Friedrich I. und seiner Familie gestiftet wurde, eingegangen. Beeindruckend war die romanische Klosterkirche, die im Fachjargon eine Pfeilerbasilika mit Querhaus und ausgeschiedener Vierung ist. Der Kreuzgang, sowie der Vierungsturm wussten den Männern an der Pfeife zu gefallen. Insbesondere wurde vom Führer die Geschichte der Frau des Stauferkönigs Philipp von Schwaben, Irene von Byzanz, die im Kloster begraben ist, erzählt. Vor dem Eingang zum Kloster steht seit 2008 eine Staufer Stele. Sie wurde zum 800. Todestag von Irene von Byzanz eingeweiht. Highlight der Führung war das im Kapitelsaal des Klosters befindliche 2002 fertiggestellte 130 m² große Staufer-Rundbild von Hans Kloss. Dieses stellt den Aufstieg und Fall des deutschen und europäischen Herrschergeschlechts der Staufer in den Jahren 1102 bis 1268 dar.
Im Anschluss an die Führung hatten die Schiedsrichter kurz Zeit sich selbst auf dem Gelände umzuschauen oder sich gemütlich bei einem Getränk abzukühlen.
Gegen Nachmittag besuchten die Gmünder Unparteiischen die am Eingang zum Kloster befindliche Staufer-Falknerei Kloster Lorch. Dort wurde sich eine überwältigende, sehr gut durchgeführte Greifvogelschau angeschaut. Falken, Adler und andere Greifvögel in spektakulärem Flug vor der großartigen Kulisse des Klosters und den drei Kaiserbergen wurden von den Schiris bestaunt. Eine Stunde Greifvogelschau verging hierbei im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug, sodass man sich im Refektorium des Klosters zum gemeinsamen Abendessen eintraf.
Wieder einmal ging der Familienausflug, in dem die Kameradschaftspflege von hoher Bedeutung stand sehr schnell zu Ende. Zufrieden und mit neuen Erkenntnissen über die Staufer, sowie über die Greifvögel traten die Schiedsrichter die Reise gen Heimat an.
11. Juli 2018
Beim Bezirkstag Kocher-Rems am 9. März lag den Vereinen unter dem Tagesordnungspunkt 8 der Antrag vor, den Fußballbezirk von „Bezirk Kocher-Rems“ in „Bezirk Ostwürttemberg“ umzubenennen.
Mit einer Grafik wurde verdeutlicht, dass die beiden Flüsse nur einen kleinen Teil des Bezirksgebietes berühren. Die Rems mit 78 Kilometer Länge verläuft nur 30 Kilometer innerhalb des Bezirks, der 168 Kilometer lange Kocher sogar nur 16 Kilometer – so die Aufrechnung bei der Bezirksversammlung. Dazu komme: Kocher und Rems berühren den Landkreis Heidenheim gar nicht. Als weiteres Argument wurde vorgebracht: Ostwürttemberg sei ein Begriff aus dem Landesplanungsgesetz Baden-Württemberg. Beispiele wären die IHK Ostwürttemberg oder der Turngau Ostwürttemberg.
Schon bei der Bezirksversammlung war klar: Der Weg zur Umbenennung sollte nicht über einen Antrag beim Verbandstag führen. Vielmehr sollte der neue Name vom Bezirkstag beschlossen und schließlich vom WFV-Vorstand abgesegnet werden. Basis sei der Paragraf 25 der WFV-Satzung. Dort heißt es: „Der Verbandsvorstand überwacht die Tätigkeit der (…) Bezirke. Er kann die Beschlüsse der Ausschüsse und Bezirke nach Anhörung außer Kraft setzen und in der Sache neu entscheiden.“
Erneute Umbenennung
Der Vorstand kann aber auch einen Beschluss anerkennen. Dies tat die WFV-Spitze bei ihrer Sitzung am Mittwoch. Die Anerkennung des Beschlusses des Bezirkstags Kocher-Rems vom 9. März 2018, ab der Saison 2018/19 den Bezirksnamen Ostwürttemberg zu führen, erfolgte aber unter einer Maßgabe: Auf Grundlage der Arbeitsergebnisse der einzusetzenden „Kommission Verbandsstruktur“ kann der geografische Zuschnitt des Bezirks zum Verbandstag 2021 eine Änderung erfahren, „sodass dann möglicherweise eine erneute Umbenennung erforderlich wird“. Der WFV-Vorstand betonte dabei auch seine satzungsgemäße Zuständigkeit, Beschlüsse der Bezirke auf ihre grundsätzliche Bedeutung und Wirkung hin zu überprüfen, also insbesondere auch solche, die den Bezirksnamen betreffen.
Der Kocher-Rems-Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller, der an der Vorstandssitzung teilgenommen und die Gründe für den Beschluss erläutert hatte, äußerte sich zufrieden über das Ergebnis: „Ich freue mich für unsere Vereine, dass es gelungen ist, den Verbandsvorstand mit unseren Sachargumenten zu überzeugen. Kocher und Rems fließen zwar durch unser Bezirksgebiet, der Name Ostwürttemberg dokumentiert nach außen aber deutlich besser, dass auch die Vereine im Kreis Heidenheim Teil unseres Bezirks sind.“ Das Gebiet des Bezirks Ostwürttemberg – bisher Bezirk Kocher-Rems – umfasst den Landkreis Heidenheim sowie den Ostalbkreis. Die beiden Landkreise bilden zusammen die Raumordnungsregion Ostwürttemberg. Der neue Begriff wird mit der Saison 2018/19 nun offiziell eingeführt, die bisherige Staffel B1 Kocher-Rems heißt dann B1 Ostwürttemberg.
7. Juni 2018
Der 19-jährige Dominik Barth vom FC Mögglingen konnte in seiner zweiten Saison in der Bezirksliga mit sehr guten Leistungen überzeugen und steigt in die Landesliga auf.
Manuel Krieger (TSB Gmünd) und Markus Sutera (TV Lindach) haben sich gemeinsam mit ihren Assistenten auch in ihrer zweiten Saison in der Landesliga gehalten.
Johannes Röhrig (SF Lorch) zeigte in seinem ersten Jahr mit Gespann konstante Leistungen und bleibt ebenfalls in der Landesliga.
Zudem wurden Manuel Krieger, Johannes Röhrig und Markus Sutera von insgesamt 12 Assistenten aus unserem Verbandsgebiet in der kommenden Saison zur A- und B-Junioren Bundesliga nominiert. Für Manuel Krieger und Markus Sutera ist es bereits die zweite Nominierung für die Junioren-Bundesliga.
Wir gratulieren herzlich zu den tollen Erfolgen und danken allen Beteiligten. Allen voran den zuverlässigen Schiedsrichterassistenten.
24. April 2018
Unsere Jung-Schiedsrichter trafen sich am vergangenen Donnerstag zum gemeinsamen „Kicken“ im Waldstetter Soccer-Court. Statt an der Pfeife mussten die Nachwuchsreferees nun ihr Können am Ball zeigen.
Bei den zahlreichen Teilnehmern stand der Spaß und das Miteinander im Vordergrund. Ebenfalls tauschte man sich über seine Spielleitungen und Erfahrungen auf dem Spielfeld aus. Gleichzeitig war es auch eine gute Möglichkeit, sich für die im Sommer anstehenden Schiedsrichter-Turniere vorzubereiten. Im Anschluss lies man den Abend noch gemeinsam beim Anschauen der Europa-League-Spiele ausklingen.
31. März 2018
Leider war es unserem Ehrenschiedsrichter Adalbert Glanert (FC Schechingen) aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich am Neujahrsempfang und unserer Hauptversammlung teilzunehmen. Er lässt euch aber alle grüßen. Daher haben wir seine Ehrung Ende Januar 2018 für 50 Jahre Schiedsrichter bei ihm zu Hause durchgeführt.
Adalbert absolvierte im Alter von 31 Jahren die Schiedsrichterprüfung im Jahr 1967. Es folgte eine überaus erfolgreiche Schiedsrichter-Karriere die ihn von 1970 bis 1980 zuerst in die 2. dann in die die 1. Amateurliga führte, ehe er auf eigenen Wunsch hin als Amateurliga-Schiedsrichter ausschied, um jüngeren Kameraden Platz zu machen. Nach seinem Ausscheiden als Schiedsrichter aus dem Amateurbereich agierte er unter Schiedsrichter Manfred Bauer bis zur Oberliga als Assistent, ehe er noch Berthold Reck bis zur Verbandsliga unterstützte. Im Ausschuss arbeitete er offiziell ab 1984 mit, ab 1990 als stellvertretender Obmann unter Hans Schulig. 1993 bis 1996 war er dann selbst Chef unserer Gruppe.
Da es auch niemand in unserer Gruppe gibt, der die vergangenen Jahrzehnte so geprägt hat wie er, wurde Adalbert aufgrund seiner großen Verdienste im Jahr 2007 zum ersten Ehrenschiedsrichter unserer Gruppe ernannt. Vielen Dank für deinen Einsatz für unsere Gruppe. Wir wünschen Dir gesundheitlich das Beste und gratulieren zu 50 Jahren Schiedsrichter.
31. März 2018
Amtsinhaber Josef Schneider erklärte, dass er für das Amt nicht mehr zur Verfügung stehen würde. Michael Storm teilte ebenfalls mit, dass er den Posten nicht übernehmen möchte. Frank Dürr erklärte sich für das Amt bereit, welches er bereits von Mai 2011 bis Februar 2015 inne hatte, wieder zur Verfügung zu stehen.
Frank Dürr: „Vielen Dank für die zahlreichen Glückwünsche. Meine Ziele sind in den kommenden drei Jahren möglichst viele Aktionen in den verschiedensten Bereichen mit den Gruppen Aalen und Heidenheim gemeinsam abzuhalten und hoffe, dies zu aller Zufriedenheit zu meistern.“
09. März 2018
Beim Fußball ist der Schiedsrichter ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Um auch in Zukunft mit einer ausreichenden Anzahl an Schiedsrichtern aufgestellt zu sein, veranstaltete die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd erneut in der Winterpause einen Neulingskurs. Zur Prüfung wurden 27 Teilnehmer zugelassen, die auch alle bestanden haben. 16 davon werden zukünftig der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd angehören, die anderen Elf pfeifen für benachbarte Schiedsrichtergruppen.
An insgesamt neun Lehrabenden verfolgten die begeisterten Neulinge im Barmer-Forum beim 1. FC Normannia Gmünd den Ausführungen von Lehrwart Michael Karle von der Schiedsrichtergruppe Waiblingen. Es wurden alle 17 Regeln gelernt, über Videoszenen diskutiert und durch Rollenspiele spieltypische Situationen mit Schiedsrichter, Spielern und Offiziellen durchgeführt. Dabei wurde auch auf Körpersprache, den Onlinespielbericht und den Umgangston auf und neben dem Platz eingegangen. Während der Präsentation war Lehrwart Michael Karle, ehemaliger Drittligaschiedsrichter und Assistent in der 2. Bundesliga, mit Leidenschaft dabei, sodass es nie langweilig wurde. Alle 27 Teilnehmer die zur Prüfung zugelassen wurden legten diese erfolgreich ab. Dabei mussten 20 teils knifflige Fragen beantwortet und mindestens 50 von möglichen 60 Punkten erreicht werden. Lehrwart Michael Karle fügte hinzu: „Das tolle Prüfungsergebnis spiegelt die gute Atmosphäre im Kurs wider.“
Obmann Frank Dürr war mit dem Kurs zwar insgesamt zufrieden, bedauerte aber, dass es nicht mehr Schiedsrichter-Neulinge für die Gruppe Gmünd gibt. „Im letztjährigen Neulingskurs hatten wir Probleme die Mindestanzahl an Anmeldungen überhaupt zu bekommen. Dies war dieses Jahr nicht der Fall, da sich einige Teilnehmer aus Altkreisen anderer Schiedsrichtergruppen angemeldet hatten. Letztes Jahr pfiffen von 14 Neulingskursteilnehmer 13 für unsere Gmünder Gruppe, jetzt sind es mit 16 von 27 leider auch nur drei mehr. Aktuell können daher die bisherigen Spielklassen weiter besetzt werden, eine Garantie für die kommenden Spieljahre ist dies jedoch nicht. Die Vereine müssten zukünftig weiter nach geeigneten Kandidaten für die Schiedsrichter-Neulingskurse machen. Vielleicht gibt es ja interessierte, die am Neulingskurs der Gruppe Aalen in Hüttlingen ab 19. April teilnehmen, was sehr erfreulich wäre, resümiert Dürr.
„Den Neulingen wünscht der Gmünder Obmann, dass sie die gezeigten theoretischen Leistungen auch auf dem Spielfeld umsetzen und dass sie Spaß am Pfeifen finden. Die neuen Schiedsrichter werden in ihren ersten drei Spielen durch erfahrene Unparteiische unterstützt, um sich besser an die neue Situation zu gewöhnen.
Folgende Teilnehmer haben am Neulingskurs teilgenommen und werden zukünftig für die Gruppe Schwäbisch Gmünd zum Einsatz kommen:
Dursun Ali Ayaz, Tim Meyer (beide FC Eschach), Ivo Braun, Udo Sujer (beide TSGV Waldstetten), Simon Brenner (SV Göggingen), Magnus Burkhardt (TV Weiler i.d.B.), Elias Diez (FV Hohenstadt), Emre Dokuyucu (1. FC Normannia Gmünd), Moritz Glasbrenner (FC Rottenburg), Taner Has, Leon Weiser (TSF Gschwend), Nico Lichtner (TSV Mutlangen), Christoph Röhrig, Bjarne Rösner (beide SF Lorch), Mathis Wagner (TV Straßdorf), Ben Weller (TSV Großdeinbach).
09. Februar 2018
Bei der am Montagabend im Gasthaus Krone in Zimmern stattgefundenen Hauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd, die 2019 ihr 100-jähriges Jubiläum feiern wird, ist Obmann Frank Dürr einstimmig in seinem Amt bestätigt worden. Veränderungen gibt es im Ausschuss: Attila Ses und Mike Böttigheimer scheiden aus. Pfarrer und Schiedsrichter Johannes Waldenmaier erinnerte an die seit der letzten Hauptversammlung vor drei Jahren verstorbenen Schiedsrichterkameraden Lothar Kienle (SF Lorch), Alfons Krieg (SG Bettringen), Erich Hägele (SV Göggingen) und Josef Maile (FV Hohenstadt). Abschied nehmen musste man auch von Reinhold Nagel und Johann Dittrich vom Bezirk Kocher/Rems. In seinem Grußwort bedankte sich der Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller bei den Schiedsrichtern für ihr Engagement zum Wohle des Fußballs. „Jeder Stuhl im Saal ist besetzt. Das zeigt, dass es in der Gmünder Gruppe stimmt. ImNamen aller Fußballer und der Vereine beglückwünsche ich Sie zu dem, was sie bei weit über 8000 geleiteten Spielen in den vergangenen drei Jahren geleistet haben“, fand Schuller lobende Worte. Bezirksschiedsrichterobmann Josef Schneider bedankte sich bei Dürr und seinem Team für die gute Zusammenarbeit und meinte: „Die Gmünder Gruppe befindet sich auf dem richtigen Weg.“ Im Anschluss verdiente sich Martin Daul vom FC Bargau für seine 15-jährige Schiedsrichtertätigkeit die Schiedsrichter-Ehrennadel in Bronze, ehe Frank Dürr auf seine dritte Amtsperiode zurückblickte. Anfang 2009 hatte er die Leitung der Gmünder Gruppe von Berthold Reck übernommen. Im Zusammenhang mit dem nur gering ausgefallenen Rückgang beim Schiedsrichterbestand von 160 (1. Januar 2015) auf 154 (1. Januar 2018) ging Frank Dürr auf die Altersstruktur ein: „Die Bereiche zwischen 20 und 50 Jahren sind bei uns relativ konstant geblieben, zwischen 31 und 40 Jahren hat es sogar einen Anstieg gegeben. Das ist erfreulich, sind doch in diesem Bereich die WFV-Zahlen eher rückläufig.“ Beibehalten soll vor allem die Zahl der aktiven Schiedsrichter, die sich im Vergleich zu 2015 von 95 auf 103 verbessert hat. Pro Saison haben die Gmünder Schiedsrichter zuletzt stets über 2900 Spiele geleitet, was im Durchschnitt etwa 23 Partien pro Schiedsrichter und insgesamt 8714 Spielleitungen ergibt. Luft nach oben gibt es derweil bei den weiblichen Mitgliedern, verfügt doch die Gmünder Gruppe momentan über keine einzige Schiedsrichterin in ihren Reihen. Reiner Bergmann vom Verbandsschiedsrichterausschuss hob zunächst neben den zahlreichen Aktivitäten auch die Altersstruktur der Gmünder Gruppe positiv hervor. „Auch wir müssen Federn lassen“, kommentierte Bergmann den Rückgang an Schiedsrichtern innerhalb des gesamten Württembergischen Fuß- ballverbandes seit acht Jahren von 6854 auf aktuell 6300. „Wir brauchen eigentlich mehr Schiedsrichter als uns zur Verfügung stehen“, so Bergmann. Vor allem in den ersten drei Jahren nach den Neulingskursen verliere man wieder am meisten Schiedsrichter. Deshalb sei die Erhaltung der Kameraden in den einzelnen Gruppen wichtiger denn je. „Du und Dein Ausschuss habt die Tä- tigkeiten mit Bravour geleistet“, meinte der ehemalige Obmann Hans Schulig vor der einstimmig erfolgten Entlastung. Ebenfalls ohne Gegenstimmen wurde Frank Dürr dann für seine vierte Amtszeit als Gmünder Obmann wiedergewählt. Sein bisheriger Stellvertreter Attila Ses und Mike Böttigheimer gehören künftig nicht mehr dem Ausschuss an. Neuer Stellvertreter ist Manuel Krieger, die Einteilung der Jugendspiele übernimmt künftig Johannes Röhrig. Die neuen Beisitzer im Ausschuss heißen Matthias Potz, der sich um kurzfristige Spielrückgaben kümmern wird, Sven Urban (Schiedsrichter-Gewinnung) und Felix Strukelj (Schiedsrichter-Erhaltung).
Bericht aus der Rems-Zeitung vom 07.02.2018
28. Januar 2018
11. November 2017
Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd trauert um Ihren Kameraden Josef Maile.
Am Samstag, den 04.11.2017 verstarb unser Schiedsrichterkamerad Josef Maile. Sein Heimatverein war der FV Germania Hohenstadt. Er legte die Schiedsrichterprüfung im Jahr 1963 ab und war somit stolze 54 Jahre Schiedsrichter. Insgesamt leitete er selbst Spiele bis zum Jahr 2003, ehe er aus gesundheitlichen Gründen ins passive Lager wechselte. In den 40 Jahren aktiver Schiedsrichtertätigkeit brachte er es auf insgesamt stolze rund 1.200 Spieleinsätzen, was in dieser langen Zeit durchschnittlich 30 Spiele pro Jahr ausmacht. Neben den eigenen Spielleitungen war er auch über viele Jahre hinweg als Schiedsrichter-Beobachter im Einsatz und betreute zudem viele Neulinge unserer Schiedsrichtergruppe. Zuletzt wurde er beim Neujahrsempfang am 12.01.2014 für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Sein Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern mit Familie.
10. August 2017
Unser Schiedsrichter Markus Sutera vom TV Lindach durfte sich nach der Nominierung als Assistent für die Junioren-Bundesliga über eine weitere tolle Nachricht kurz vor Saisonstart freuen. Der erst 21-jährige, der nunmehr seit sieben Jahren an der Pfeife aktiv ist, wurde in den Coachingkader der Landesliga berufen. Bei diesem Förderprogramm werden besonders talentierte Schiedsrichter von ausgewählten, erfahrenen Beobachtern „gecoacht“ und die Spielleitungen sehr detailliert – zum Teil mit Videoanalysen – aufgearbeitet. Zusätzlicher Bonus: die vier von knapp 100 Schiedsrichtern, die im Coachingkader sind, können nicht aus der Landesliga absteigen.
03. August 2017
Röhrig steigt in die Landesliga auf!
Krieger und Sutera assistieren ab sofort in der A- und B-Junioren Bundesliga!
Auch bei den Schiedsrichtern wurde am Ende der vergangenen Saison Bilanz gezogen. Die Landesliga-Schiedsrichter Manuel Krieger und Markus Sutera konnten in ihrer jeweils ersten Saison die Klasse souverän halten. Zudem steigt Johannes Röhrig ebenfalls in die Landesliga auf. Aus beruflichen Gründen verabschiedete sich Mike Böttigheimer – nach einem Freistellungsjahr – zum vergangenen Saisonende nach acht Jahren von der Verbandsliste. Somit sind die Landesliga-Schiedsrichter Krieger, Sutera und Röhrig die Ranghöchsten der Gruppe Schwäbisch Gmünd.
In der abgelaufenen Saison leiteten 122 Gmünder Schiedsrichter insgesamt 2.902 Spiele, was fast 24 Spiele im Durchschnitt ergeben. Die Anrechenbarkeit für ihren jeweiligen Verein lag bei 87 Schiedsrichtern und damit knapp über 71 Prozent.
Im Beobachtungswesen wurden die Gmünder Schiedsrichter von Manuel Krieger (TSB Gmünd) und Markus Sutera (TV Lindach) in der Landesliga vertreten, wodurch sie die ranghöchsten Schiedsrichter der Gmünder Gruppe waren. Manuel Krieger zeigte in seiner ersten Landesligasaison konstant gute Leistungen und landete nach insgesamt acht Beobachtungsspielen auf Platz 23 von insgesamt 86 Schiedsrichtern im Leistungskader. Ebenfalls in seinem ersten Jahr in der Landesliga zeigte Markus Sutera auch positive Leistungen wodurch der 21-jährige die Runde auf Platz 27 abschloss. Erfreuliche Nachrichten erhielten Krieger und Sutera nach dem Saisonende von Verbandsschiedsrichterobmann Giuseppe Palilla übermittelt. Beide wurden als Assistenten für die kommende Runde in der A- und B-Junioren-Bundesliga gemeldet. „Dies ist für die beiden, als auch für die Gruppe, ein toller Erfolg, wenn man bedenkt, dass es im gesamten Verbandsgebiet nur 12 Assistentenplätzte für die A- und B-Junioren-Bundesliga gibt“, bilanziert der Gmünder Obmann Frank Dürr. Dieser hofft, dass beide auch als Schiedsrichter in der Landesliga in ihrer jeweiligen zweiten Saison weiter gute Leistungen bringen, denn dort ist die Leistungsdichte der Schiedsrichter sehr hoch und es gibt „kein gesichertes Mittelfeld“, so dass man bei ein paar Fehlern gleich um den Klassenerhalt bangen muss.
Mike Böttigheimer (SG Bettringen) schied aus beruflichen Gründen – nach einem Freistellungsjahr – zum Ende der Saison von der Verbandsliste als Landesliga-Schiedsrichter aus. Er leitete seit 2009 Spiele in der Landesliga. „Schade, dass Mike von der Verbandsliste ausschied. Wir hoffen allerdings, dass er sein Wissen und seine Erfahrung an unsere jungen Nachwuchskameraden bei beispielsweise internen Beobachtungsspielen weitergibt“, hofft Dürr.
Bereits in der Bezirksliga müssen Schiedsrichter, die unter Beobachtung pfeifen wollen, eine körperliche und schriftliche Leistungsprüfung erfolgreich vor der Saison absolvieren, ansonsten dürfen Sie keine Beobachtungsspiele leiten. Da die Gruppe Aalen ein Platz an die Gmünder Gruppe abgab, konnte diese in der vergangenen Saison drei Schiedsrichter für die Bezirksliga-Beobachtung melden. Die Gruppe entschied sich für Johannes Röhrig (Spfr. Lorch), Dominik Barth (1. FC Stern Mögglingen) und Jonas Sachwitz (FC Germania Bargau). Von den drei gestarteten Schiedsrichtern schaffte es Johannes Röhrig in die Rückrunde um den Aufstieg in die Landesliga unter 46 Schiedsrichtern im Verbandsgebiet. Mit sehr guten Leistungen sicherte er sich mit Platz elf einen von 19 Aufstiegsplätzen in die Landesliga. „Schön, dass wir nach den Doppelaufsteigern Krieger und Sutera im letzten Jahre dieses Jahr mit Johannes Röhrig erneut einen Aufsteiger in die Landesliga haben. Dies ist nicht selbstverständlich, denn bei 40 Schiedsrichtergruppen steigt statistisch bei 19 Aufsteigern nur ein Schiedsrichter von jeder zweiten Gruppe auf. Toll, dass sich unsere Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren auszahlt. Für Johannes Röhrig freut es mich sehr, dass er in seiner zweiten Saison aufgestiegen ist. Ziel ist natürlich sich erst einmal in der Landesliga zu halten“, so Dürr über die Saisonziele des 21-jährigen Röhrig. Dominik Barth und Jonas Sachwitz schieden in der Winterpause aus, wurden in der Rückrunde jedoch weiter beobachtet und kämpften um einen von zwei personenbezogenen Startplätzen für die neue Saison, welchen Barth knapp und Sachwitz leider ebenfalls verpassten. Da die Gruppe Aalen einen Beobachtungsplatz an die Gruppe Gmünd abgegeben hatte, wird dieser nun wieder zurückgegeben. Somit konnte man zur kommenden Saison einen Schiedsrichter für die Bezirksliga-Beobachtung melden. Man entschied sich einstimmig dafür nochmals Dominik Barth (1. FC Stern Mögglingen) die Chance zu geben. „Er zeigte in seiner ersten Beobachtungssaison bereits gute Leistungen. „Wir hoffen, dass er auf diesen aufbaut und sich weiterentwickelt. Dabei muss er schauen, dass er durch gute Leistungen möglichst weit kommt, denn aufgrund der geringen Startplätze ist es für eine Schiedsrichtergruppe nicht mehr möglich über Jahre hinweg die gleichen Personen zu melden. Zumal wir in der glücklichen Lage sind, dass einige junge talentierte Schiedsrichter bereits mit guten Leistungen und viel Engagement auf sich aufmerksam gemacht haben“, so der Gmünder Obmann. Diese jungen Kameraden werden, wie in den Jahren zuvor, bei Nachwuchsbeobachtungen in der Kreisliga A angeschaut und beobachtet. Dabei handelt es sich um Nachwuchskräfte wie Steffen Baumann (SF Lorch), Aaron Beißwenger (TSV Böbingen), Mario Fernandez (TSF Gschwend), Daniel Schrimpf (TV Heuchlingen), Adrian Seutter (TSB Gmünd) Felix Strukelj (TSV Heubach) und Marcel Wacker (TSV Mutlangen). Ziel war und ist es derzeit diese an die Aktivenspiele heranzuführen und auf die Beobachtung in der Bezirksliga vorzubereiten. „Wir hatten ja bereits vor einiger Zeit einen Nachwuchs-Förderkader gegründet. In diesem werden die Nachwuchsleute betreut und beobachtet. „Durch die Reduzierung der Beobachtungsplätze wird es in der KL A in der anstehenden Saison bereits wieder zu einem Leistungskampf und echten Wettbewerb auf die Beobachtungsplätze in einem Jahr kommen. Manche waren bereits jetzt von einem Bezirksliga-Beobachtungsplatz nicht weit entfernt, so Dürr, der sich freut, dass einige junge Kameraden im Schiedsrichterwesen sehr engagiert sind. Zudem werden die jungen Kameraden auch bei höherklassigen Spielen als Assistenten eingesetzt.
Als Beobachter im Verbandsgebiet wird Thomas Maihöfer (TV Herlikofen) bereits in seine zwölfte Saison gehen und weiter bis zur Verbandsliga unterwegs sein. Obmann Frank Dürr selbst beobachtet jetzt in seiner vierten Saison Schiedsrichter und ist dabei seit 2016 bis zur Landesliga unterwegs. Neben diesen beiden offiziellen Beobachtern finden außerdem mit erfahrenen Kollegen wie Dietmar Abele (TSGV Waldstetten), Manfred Bauer (FC Alfdorf), Vjekoslav Balaz (TSV Lauterburg) sowie Berthold Reck (SV Pfahlbronn) eine Nachwuchsförderung statt. Dabei werden die jungen Schiedsrichter bei Spielen begleitet und anschließend die Spielleitung gemeinsam analysiert.
Zum Ende der vergangenen Saison konnte die Schiedsrichtergruppe einen Bestand von 122 aktiven Schiedsrichtern verzeichnen. Von diesen waren 87 Schiedsrichter (knapp über 71 Prozent) für ihren jeweiligen Verein anrechenbar, sprich sie haben mindestens vier Pflichtschulungen besucht und 15 Spiele geleitet. (unter 18 Jahre sind es zwölf Spiele) Insgesamt leiteten die Gmünder Schiedsrichter 2.902 Spiele, was sich pro Schiedsrichter auf fast 24 Einsätze in einer Saison niederschlägt. „Zur Vorjahressaison haben wir den Durchschnitt pro Schiedsrichter von 22 auf fast 24 Spiele pro Schiedsrichter nochmal deutlich gesteigert. Hier ist die maximale Belastung längst erreicht. Hätten wir nicht einige Kameraden, die Woche für Woche Doppeleinsätze in Kauf nehmen würden, könnten wir den derzeitigen Spielbetrieb schon längst nicht mehr aufrechterhalten“, bilanziert Dürr. Daher wird man im Januar/Februar 2018 wieder einen Neulingskurs zu starten, wo gehofft wird, dass dieser viele Teilnehmer findet. „Sonst kann es in der Rückrunde schon sein, dass nicht mehr alle Klasse bisherigen Klassen besetzt werden können“, so Dürr weiter.
Einige Schiedsrichter haben sich besonders engagiert und auch oft kurzfristige Spieleinsätze von den Einteilern Frank Dürr (Aktive) und Attila Ses (Jugend) übernommen. Die Top Zehn mit dem meisten Spieleinsätzen (mindestens 51 Spielleitungen) waren: Abele, Dietmar (TSGV Waldstetten), Barth, Dominik (1. FC Stern Mögglingen), Herzer, Roland (TV Lindach), Kleta, Hans-Jürgen (TSG Salach), Krieger, Manuel (TSB Gmünd), Kurtagic, Admir (1. FC Normannia Gmünd), Nann, Mathias (VfL Iggingen), Röhrig, Johannes (SF Lorch), Strukelj, Felix (TSV Heubach), Urban, Sven (TSV Großdeinbach).
06. Juli 2017
Mit jungen Spielern, ohne Ersatzmann und einer großen Portion an Teamgeist konnten die Referees einen herausragenden zweiten Platz beim diesjährigen Schiedsrichterturnier in Stuttgart feiern.
Am 01.07.17 fand das Schiedsrichterturnier zum 100-Jährigem Jubiläum der SRG Stuttgart in Weilimdorf statt. Am frühen Samstagmorgen machte sich die 6-köpfige Auswahl unserer Schiedsrichtergruppe auf den Weg in die Landeshauptstadt.
Da pro Team sechs Spieler auf dem Feld standen und die Gmünder Kicker keine Wechselmöglichkeit hatten, war im Voraus klar, dass es bei sieben Gruppenspielen á zwölf Minuten ein kräftezehrendes Turnier werden wird. Insgesamt gingen 16 Teams aus den unterschiedlichsten Regionen Württembergs an den Start.
Dennoch ging man optimistisch in die erste Begegnung. Gegen die SRG Reutlingen unterlag man trotz kämpferischer Leistung mit 0:2. Dem Team um Coach Markus Sutera war aber klar, dass man spielerisch besser auftreten kann, auch wenn die Reutlinger zum Kreis der Titelanwärter gehörten.
Nach kleinen aber feinen Umstellungen konnte man das zweite Spiel gegen die Schiedsrichter aus Tübingen klar mit 3:0 gewinnen. Das erste Tor erzielte Markus Sutera nach Vorlage von Manuel Krieger. Beim 2:0 dann umgekehrtes Spiel. Nach einem Freistoß von Sutera stand Tormaschine Manuel Krieger genau richtig, um die Kugel einzuschieben. Den Schlusspunkt des Spiels markierte Felix Strukelj nach feiner Vorlage von Adrian Seutter.
Im dritten Vorrundenspiel wollte man diese Leistung bestätigen. Nach fünf Minuten sah das aber ganz anders aus, als man schon mit 0:2 gegen Vaihingen/Enz in Rückstand lag. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, legte die gesamte Mannschaft eine Leistungssteigerung hin und so verkürzte Krieger nach Vorarbeit von Strukelj zum 1:2. Vaihingen/Enz verteidigte von nun an mit Mann und Maus. In der zehnten Spielminute konnte erneut Strukelj die Lücke in der gegnerischen Defensive finden und Manuel Krieger bedienen. Die junge Truppe wollte noch mehr und spielte in den letzten zwei Minuten auf Sieg, hatte jedoch zunächst Glück, da Vaihingen/Enz nach einem Konter den Pfosten traf. Im Gegenzug reagierte Strukelj gedankenschnell und servierte Krieger einen Einwurf, der er unhaltbar per direktem Volley versenken konnte. Damit war der zweite Dreier gesichert.
Das nächste Spiel war beinahe ein Spiegelbild des Vorherigen. Schnell lag man 0:1 gegen die Referees aus Maichingen zurück und musste Schlussmann Dominik Barth danken, dass es nur 0:1 stand. Auch hier zeigte die Mannschaft Moral und Mario Fernandez chipte den Ball nach einem langen Zuspiel über den gegnerischen Torwart. Durch eine Unkonzentriertheit im Spielaufbau bekam man das 1:2. Das Team kämpfte sich jedoch zurück und Manuel Krieger konnte noch kurz vor Schluss das wichtige 2:2 erzielen.
Nach nur einem Spiel Pause traf man auf die Turnierfavoriten aus Böblingen. Coach Sutera verordnete an, den Bus hinten zu parken und mit schnellen Gegenangriffen gefährlich zu sein. Dies gelang zunächst sehr gut, bis die Böblinger ihre ganze Klasse zeigten und mit einer kaum zu verteidigenden Kombination in Führung gingen. Da das mit der Aufholjagd bisher so gut funktioniere, versuchte die Mannschaft den Ausgleich zu erzielen, wofür sie wieder einmal belohnt wurden. Nach einem präzisen Pass von Sutera zog Krieger in Arjen-Robben-Manier nach innen und schlenzte das Leder unhaltbar ins untere Eck. Enstand:1:1
Bereits jetzt mussten die jungen Kicker, die von Verletzungspech und Feierunfällen geplagt waren, ihre Kraftreserven mobilisieren.
Das vorletzte Spiel gegen die Kicker aus Esslingen wurde problemlos mit 4:0 gewonnen. Krieger netzte viermal, was selbst den Präsidenten des VFB Stuttgart, Wolfgang Dietrich, zum Staunen brachte.
Im letzten Vorrundenspiel reichte ein Punkt gegen die Gastgeber aus Stuttgart um ins Viertelfinale einzuziehen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer gut organisierten Defensive reichte es am Ende zu einem torlosen Remis. Selbst der Bundesliga-Assistent Jan-Hendrik Salver, der für die Stuttgarter Referees auflief, konnte daran nichts ändern.
Als Dritter in der Gruppe qualifizierte man sich fürs Viertelfinale. Hier traf man auf die Nachbarn aus Schwäbisch Hall. In einem heiß umkämpften Spiel geriet man mit 0:1 in Rückstand. In allerletzter Sekunde erzielte Sutera mit einem Freistoß den 1:1 Ausgleichstreffer. Im nachfolgenden Neunmeterschießen trafen alle Spieler der SRG Gmünd und Torhüter Dominik Barth konnte einen Neunmeter der Haller parieren, sodass man ins Halbfinale einzog.
Hier traf man wieder auf die Mannschaft aus Böblingen, zu der man ein freundschaftliches Verhältnis aufbaute. Nahezu kräftelos geriet man auch hier in Rückstand. Nachdem sich Torjäger Manuel Krieger verletzte, und wir keine Wechseloptionen hatten, stellten die Böblinger freiwillig auch einen Spieler vom Feld. Chapeau für dieses sportlich faire Verhalten! Die fairen Sportsmänner aus Böblingen, die das Spiel kontrollierten, mussten jedoch noch einen Gegentreffer hinnehmen. Nach einem starken Dribbling von Felix Sturkelj erzielte Adrian Seutter sein erstes Turniertor, sodass man erneut im Neunmeterschießen landete. Die Schützen waren erneut sicher vom Punkt und wieder war es Dominik Barth, der den letzten und entscheidenden Strafstoß der Böblinger hielt. Völlig überraschend zogen wir ins Finale ein.
Da das Minimalziel schon längst erreicht war, ging die junge Truppe ohne großen Druck, aber mit einer Menge Selbstbewusstsein ins Finale gegen das einzige Team, das uns an diesem Tag schlagen konnte: die SRG Reutlingen. Die Gmünder holten noch einmal alles aus sich heraus. Nach vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber ohne Treffer, ging das Finale in die fünfminütige Verlängerung. Eine kleine Unkonzentriertheit in der Gmünder Hintermannschaft reichte den Schiris aus Reutlingen um das 0:1 zu erzielen. Kurz darauf war Schluss und die Reutlinger feierten ihre tolle Leistung zurecht. Die junge Gmünder Truppe tat dasselbe, denn mit solch einem tollen Ergebnis hatte an diesem Tag wohl keiner gerechnet.
Nach dem zweiten Platz im vergangenen Jahr in Nürtingen und der physischen Meisterleistung in diesem Jahr gehören die Gmünder Kicker nun zu den erfolgreichsten Schiedsrichterteams in Baden-Württemberg.
Mario Fernandez
23. Juni 2017
Mike Böttigheimer von der SG Bettringen leitete seit der Saison 2009/10 Spiele in der Landesliga. Nun trat er auf eigenen Wunsch von der Verbandsliste aus. Seinen Tätigkeiten im Ausschuss der SRG Gmünd wird er zur Freude alle Kameraden weiterhin nachkommen. Für seine Verdienste wurde er jüngst mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.
Wir blicken zurück und gratulieren ganz herzlich!
Mike Böttigheimer legte im Oktober 2003, im Alter von 16 Jahren, die Neulingskursprüfung ab. Er ist somit seit über 13 Jahren Schiedsrichter. Zudem arbeitet er im Ausschuss unserer Gruppe seit Januar 2012 aktiv mit.
Mike hat in seinen 13 Jahren aktiver Schiedsrichtertätigkeit einige Erfolge und Verdienste aufzuweisen. Aber auch wer Mike als Assistent mit dabei hatte oder bei ihm dabei war, hat einiges lustige oder kurioses zu berichten.. Insgesamt leitete er bisher über 500 Spiele, was durchschnittlich stolze 40 Spieleinsätze pro Jahr ausmacht. Zum Saisonende 2008/09 stieg er in die Landesliga auf und konnte sich dort seither sieben Jahre lang erfolgreich behaupten. Leider schaffte er den Aufstieg in die Verbandsliga nicht. In der vergangenen Saison war er aufgrund seiner Doktorarbeit freigestellt. Zudem arbeitet er in unserem Gruppenausschuss seit Januar 2012 mit. Zunächst war er für unsere Jung-Schiedsrichter-Gruppe und unsere Schiedsrichtermannschaft verantwortlich. In der aktuellen Amtsperiode ist er seit Anfang 2015 nun für unsere Homepage, die Nachwuchsbeobachtungen und die Organisation der Jung-Schiedsrichter-Veranstaltungen verantwortlich. Darüber hinaus ist er seit Eintritt in den Ausschuss für unsere Schulungshefte verantwortlich. Er hat sich insbesondere für die Umgestaltung unserer Homepage und die Kreation unseres eigenen SR-Gruppenlogos hervorgetan, so dass wir seit März 2015 ein eigenes Gruppenlogo haben. Ebenso ist der organisierte Aufbau der Förderkaderschiedsrichter mit Nachwuchsbeobachtungen sein großer Mitverdienst. Auch hat er unser bisher einziges Trainingslager mitorganisiert. Trotz seines Umzugs nach Stuttgart vor einigen Jahren aufgrund seines damaligen Studiums ist er unserer Gruppe dennoch immer treu geblieben und engagiert sich weiterhin bei uns. Daher hat er die Ehrung mit der Schiedsrichter-Ehrennadel in Bronze mehr als verdient.
Wir hoffen auf eine weiterhin gute und engagierte Zusammenarbeit zum Wohle unserer SRG Schwäbisch Gmünd.
23. Juni 2017
Fußballschiedsrichter – normalerweise sind sie alleine auf den Sportplätzen unserer Region unterwegs. Am Pfingstmontag traf man sich gemeinsam samt Partnerinnen und teilweise Kindern zum traditionellen jährlichen Familienausflug. Dieses Jahr führte der Ausflug die Gmünder Schiedsrichterfamilie nach Bayern, besser gesagt nach Franken, in die fränkische Metropole nach Nürnberg.
Obmann Frank Dürr konnte eine gute Mischung aus jungen und alten Kameraden im nahezu voll besetzten Bus samt Partnerinnen und teilweise Kindern früh morgens mit Fahrer Andreas Brucks vom Busunternehmen Kolb, der die Gruppe bestens chauffierte, begrüßen. Anschließend stellte Organisator Mathias Nann den Ablauf des Familienausflugs vor. Auf halber Strecke wurde eine kurze Pause zur Einnahme von frischen Butterbrezeln eingelegt. Gestärkt ging die Reise gen der Zweitgrößten Stadt Bayerns weiter. In Nürnberg angekommen startete man eine in der Altstadt eine Führung in zwei Gruppen durch die historischen Felsenkeller mit anschließender Brauereibesichtigung. Die Felsengänge dienten zum Lagern von Bier, da dort die Temperatur durchgehend stabil bei 10-12°Celcius liegen und während des zweiten Weltkriegs wurden sie als Schutzräume bei Luftangriffen genutzt. Anschließend ging es dann direkt Mittagessen. Zur Auswahl standen sechs Nürnberger Bratwürste mit Kraut oder ein Vesperteller mit Brot. Dazu serviert wurden zwei kleine Bier. Selbstgebrannter Whiskey wurde als Aperitif dann noch verköstigt, da die Brauerei auch eigenen Whiskey, genauer gesagt Bierbrand, herstellt. Gesättigt hatte jeder Zeit zur freien Verfügung. Entweder sah man sich ein wenig in der Innenstadt um oder saß in einem der zahlreichen Cafés am Marktplatz. Im Anschluss ging es weiter zur Kombistadtführung, wo man sich wieder in zwei Gruppen aufteilte. Die erste Stunde wurde zu Fuß bewältigt. Die Innenstadt, mit dem neuen und alten Rathaus, dem „Schönen Brunnen“ sowie der Fleischbrücke. Die zweite Stunde wurde dann im Bus absolviert. Das große Highlight war das Reichsparteitagsgelände mit der überwältigen Kongresshalle. Das Nürnberger Stadion sowie das Zeppelinfeld waren ebenfalls Teil der Besichtigung. Am späteren Nachmittag verließ man dann die Stadt wieder Richtung Heimat, machte aber noch im Gasthaus Klotz in Unterampfrach, welches bei Feuchtwangen liegt, Rast zum Abendessen. Anschließend ging es gestärkt zurück nach Schwäbisch Gmünd, wo ein sehenswerter und informativer Tag mit Kameradschaftspflege zu Ende ging.
22. Mai 2017
Unserem Obmann Frank Dürr wurde die große Ehre zu teil die silberne Verbandsehrennadel zu erhalten. Ein Bericht der Ehrungsveranstaltung aus der Rems-Zeitung.
24. März 2017
Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd trauert um ihren Kameraden Erich Hägele, der nach langjähriger schwerer Krankheit am 15.03.2017 verstarb. Er war seit 01.01.1968 Schiedsrichter. Sein Heimatverein war der SV Göggingen. Von 1968 bis 1993 leitete er in 26 Jahren rund 400 Spiele. Seit 1994 war er passives Mitglied. Sein Mitgefühl gilt seinen Kindern mit Familie und allen Angehörigen.
Anzeige Gmünder Tagespost vom 23.03.2017:
08 . März 2017
Die Gmünder Jung Schiedsrichter Gruppe traf sich beim SV Durlangen zur Ermittlung des Schützenkönigs der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd. Dabei setzte sich wie im Vorjahr der Marcel Wacker durch. Der Abend wurde wunderbar organisiert vom Team um Gabi Kassahn vom SV Durlangen.
Bei eisigem Wetter trafen sich die Gmünder Jung-SR im Schützenhaus Hubertus in Durlangen. Nach einer Sicherheitseinweisung von Vorstand Stefan Lux durften sich die 14 hochmotivierten Jung-SR am Scheibenstand versuchen. Die Entfernung der Scheiben war eine große Herausforderung für alle.
Nach einer Stunde Warmschießen begann der Wettbewerb um den Gmünder Schützenkönig. Fünf Scheiben mit 1-12 Punkten sollten mit jeweils 3 Schüssen bearbeitet werden. Mit der Gesamtpunktzahl wurde der Sieger ermittelt. Dabei zeigte Felix Strukelj, dass er auf dem Sportplatz besser aufgehoben ist, da dieser mit 31 Punkten den letzten Platz des Vorjahresletzten Niklas Kappel übernahm. Besser zielten Aaron Beißwenger als Dritter mit 75 Punkten und Manuel Krieger als Zweitplatzierter mit 81 Punkten. Eindeutiger Sieger wurde wie im Jahr zuvor Marcel Wacker mit sage und schreibe 114 Punkten.
Im Anschluss an das Spiel wurde vom SV Durlangen ein leckerer Wurstsalat zubereitet und man ließ den Abend gemütlich im Vereinsheim beim Freitagabendspiel der Bundesliga ausklingen. Ein herzlicher Dank gilt dem SV Durlangen, der uns wie jedes Jahr ein toller Gastgeber war.
02. März 2017
Am kalten und verschneiten Nachmittag des 14.01.17 machten sich die Gmünder Schiedsrichter auf den Weg nach Neuenstadt am Kocher, wo das alljährliche Schiedsrichterturnier ausgetragen wird. Pfeife und Karten wurden gegen Fußballschuhe und Schienbeinschoner eingetauscht.
Man durfte direkt zu Beginn gegen die Hausherren der Schirigruppe Kocher/Jagst antreten. Das Teilnehmerfeld bestand aus insgesamt drei Gruppen a sechs Mannschaften. Den Kickern gelang es trotz feiner Kombinationen nicht, den Ball ins gegnerische Gehäuse zu befördern. Obwohl keine Tore fielen, verlor man die Partie mit 2:0. Das geht? Ja, mithilfe der sogenannten „Frauenregel“. Diese besagt, dass jede Mannschaft pro eingesetzte Frau ein Tor gut geschrieben bekommt, weshalb man sich dann auf diese Weise geschlagen geben musste. Der erste Dämpfer musste verdaut werden und das gelang der jungen Mannschaft unter der Leitung von Markus Sutera auch in den anstehenden Begegnungen. Man knüpfte an das schnelle Kombinationsspiel an und der Ball fand nun auch den Weg ins Tor. Vor allem aber überzeugte die gute Defensivarbeit. Keeper Steffen Baumann konnte in den Gruppenspielen insgesamt nur drei Mal bezwungen werden. Aufgrund der hervorragenden Leistungen in der Gruppenphase, zog man als Erstplatzierter in das Viertelfinale ein (12 Punkte aus 5 Spielen). Die Ambitionen waren entsprechend groß und man erhoffte sich Großes an diesem Abend. Doch es kam anders als erwartet. Die Schiedsrichtergruppe Künzelsau trat mit zwei Frauen im Team an, weshalb man schon vor dem Anpfiff mit 2:0 zurück lag. Dennoch dominierte man die Partie und es gelangen drei Treffer. Da der Ball jedoch auch einmal im eigenen Tor landete, stellte man sich geistig schon auf das darauffolgende 9-Meter Schießen ein, ehe die Gegner wenige Sekunden vor Schluss mit dem letzten Angriff den entscheidenden Siegtreffer erzielten. Mit hängenden Köpfen verließen die Spieler das Feld, hatte man sich doch so vieles erhofft an diesem Tage. Die SRG Künzelsau konnte sich auch gegen die anderen Mannschaften durchsetzen und wurde Turniersieger.
Im Anschluss saß man noch gemütlich beisammen, bevor es dann zurück nach Schwäbisch Gmünd ging. Dennoch ein gelungener Ausflug, der aufgrund der überzeugenden Leistung Hoffnung für die kommenden Turniere macht.
Markus Sutera
17. Februar 2017
Unter dem Motto -Kein Spiel ohne Schiedsrichter- veranstaltete die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd in der Winterpause einen Neulingskurs. Alle 14 Teilnehmer bestanden am vergangenen Donnerstagabend erfolgreich die Prüfung und dürfen nun in der Rückrunde Spiele leiten. Allerdings bleiben der Schiedsrichtergruppe nach Abzug der Traineranwärter und eines auswärtigen Teilnehmers nur maximal vier Neulinge längerfristig erhalten.
An insgesamt neun Lehrabenden verfolgten die begeisterten Neulinge im neu umbenannten Barmer-Forum beim 1. FC Normannia Gmünd den Ausführungen von Lehrwart Michael Karle von der Schiedsrichtergruppe Waiblingen. Es wurden alle 17 Regeln gelernt, über Videoszenen diskutiert und durch Rollenspiele spieltypische Situationen mit Schiedsrichter, Spielern und Offiziellen durchgeführt. Dabei wurde auch auf Körpersprache, den Onlinespielbericht und den Umgangston auf und neben dem Platz eingegangen. Während der Präsentation war Lehrwart Michael Karle, ehemaliger Drittligaschiedsrichter und Assistent in der 2. Bundesliga, mit Leidenschaft dabei, sodass es nie langweilig wurde. Zum allerersten Mal wurde in diesem Jahr eine Praxisschulung während des Testspiels 1. FC Normannia Gmünd – TSGV Waldstetten in das Programm aufgenommen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf das Auftreten, das Lauf- und Stellungsspiel und die Entscheidungen von Schiedsrichter Manuel Krieger und seinem Gespann gelegt. Durch solche Praxiserlebnisse wird die Hemmschwelle vor dem ersten Spiel der neuen Unparteiischen gesenkt.
Am 09. Februar legten alle Teilnehmer ihre Regelprüfung erfolgreich ab. Dabei mussten 20 teils knifflige Fragen beantwortet und mindestens 50 von möglichen 60 Punkten erreicht werden. Lehrwart Michael Karle fügte hinzu: „Es ist immer wieder schön, den Gmünder Neulingskurs mit so begeisterten Teilnehmern abzuhalten. Allerdings ist es schade, dass das Interesse für die Trainertätigkeit sehr hoch ist, aber nur wenige Teilnehmer langfristig als Schiedsrichter aktiv bleiben wollen.“
Obmann Frank Dürr mahnte dabei die Vereine im Altkreis: „Nach dem sehr gut gefüllten Neulingskurs im letzten Winter konnte man weiterhin alle Spielklassen mit geprüften Schiedsrichtern besetzen. Dieses Jahr kam der Kurs erst nach mehrmaligen Zeitungsberichten und gezieltem Anschreiben der Vereine zustande. Schlussendlich schickten nur sieben von 39 Vereinen aus dem Gmünder Altkreis Neulinge zum Kurs und nur vier Neulinge machten den Kurs um hauptsächlich als Schiedsrichter aktiv zu bleiben. Dadurch kommt die Diskussion über die Besetzung aller Spielklassen und die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs wieder auf. Deshalb sollten die Vereine geeignete Kandidaten suchen, denn sonst drohen ihnen auch erhebliche Geldstrafen vom Verband. „Den Neulingen wünsche ich, dass sie die gezeigten theoretischen Leistungen auch auf dem Spielfeld umsetzen und dass sie Spaß am Pfeifen finden“, so Dürr. Die neuen Schiedsrichter werden in ihren ersten drei Spielen durch erfahrene Unparteiische unterstützt, um sich besser an die neue Situation zu gewöhnen.
Hussein Balhas, Gioacchino Colletti, Oliver Funk (alle 1. FC Normannia Gmünd), Felix Bauer, Lars Kramer (beide FC Eschach), Maurice Brauns (SG Sonnenhof Großaspach), Moritz Bühlmaier (TSV Mutlangen), Hasan Dural, Zübeyir Ekiz (beide Türkgücü Gmünd), Selcuk Sari (1. FC Mögglingen), Klaus Schwarz, Metin Turan (beide SF Lorch), Yves Smektalla (TSV Leinzell), Armin Steck (TSG Nattheim/SRG Heidenheim).
Lehrwart Michael Karle und Obmann Frank Dürr.
30. Januar 2017
REUTLINGEN. „Was für ein Abend! Hier sitzen heute lauter Legenden an den Tischen.“ Mit diesem Satz begann Knut Kircher seine Laudatio auf die 38 Unparteiischen, die als Bezirkssieger nach Reutlingen gekommen waren. Der Ehrenamts- und Fairplay-Beauftragte des wfv-Vorstandes hatte ein Heimspiel und kennt als ehemaliger FIFA- und Bundesliga-Referee das Metier der Unparteiischen wie kein Zweiter.
Unter dem Motto „DANKE SCHIRI!“ zeichnen DFB, Württembergischer Fußballverband und DEKRA pro Bezirk Unparteiische in drei Kategorien aus. Gemeldet wurden jeweils 16 Schiedsrichter der Alterklasse U50 und Ü50 sowie sechs Schiedsrichterinnen, die aufgrund ihres herausragenden ehrenamtlichen Einsatzes in vielen Bereichen des Schiedsrichterwesens geehrt wurden. „Es freut mich sehr, dass so viele unserer Preisträger heute mit ihren Partnern und Kindern gekommen sind, denn deren Unterstützung ist die Voraussetzung für Euer Engagament“, bedankte sich wfv-Verbands-Schiedsrichter-Obmann Giuseppe Palilla bei den rund 90 geladenen Gästen. Nicht nur der Anlass der Veranstaltung war ein besonderer, sondern auch der Ort. Gastgeber war die DEKRA-Niederlassung Reutlingen, die mit großem Aufwand aus der KFZ-Prüfhalle eine festliche „Location“ gezaubert hatte. Niederlassungsleiter Jörg Sautter freute sich sichtlich über den gelungenen Rahmen: „Es ist uns eine Freude, Sie heute Abend hier zu begrüßen. Wie Sie sehen, haben mein Team und ich alles stehen und liegen lassen, um Ihnen für den ehrenamtlichen Einsatz Respekt zu erweisen.“
Durch den Abend führte Moderator Moritz Werz, dem es immer wieder gelang, die Preisträger mit gezielten Fragen aus der Reserve zu locken. Den Abschluss des Abends bildete eine prominent besetzte Talkrunde, in der neben Knut Kircher und Giuseppe Palilla, der aktuelle FIFA-Schiedsrichter Marco Fritz und Thorsten Moos von der Schiedsrichtergruppe Reutlingen Stellung bezogen. Besonders Marco Fritz konnte nach dem eben absolvierten DFB-Schiedsrichter-Lehrgang auf Mallorca aus dem Nähkästchen plaudern. Begeistert von der Veranstaltung zeigte sich auch Jessika von Platen. „Als Partner des DFB im Bereich Schiedsrichterwesen unterstützen wir nicht nur die Bundesliga, sondern auch die vielen Schiris an der Basis. Das ist uns ein wichtiges Anliegen“, so die Leiterin Corporate Marketing von DEKRA.
20. Januar 2017
Feier mit Karl Allgöwer, Schiedsrichterimpuls und Ehrungen
Schon zur Tradition geworden ist der jährlich stattfindende Schiedsrichter-Neujahrempfang der Gruppe Schwäbisch Gmünd, der wieder im katholischen Gemeindezentrum in Herlikofen abgehalten wurde. Bei der wiederum gelungenen Feier mit einem überaus interessanten Programm zeigten die Unparteiischen eindrucksvoll, wie sie außerhalb der Spielfelder Kameradschaftspflege betreiben.
Der Einladung zum Neujahrsempfang waren am vergangenen Sonntagmorgen nicht nur zahlreiche Gmünder Kameraden samt Partnerinnen gefolgt, sondern auch Gäste aus den benachbarten Schiedsrichtergruppen, was wieder einmal zeigt, dass die Kameradschaft unter den Schiedsrichtern über die Gruppengrenze hinaus gelebt wird. Nach dem Sektempfang, bei dem man sich noch ein gutes und gesundes neues Jahr wünschte, konnte der Gmünder Schiedsrichterobmann Frank Dürr rund 110 Teilnehmer in voll besetzten Kirchengemeindezentrum in Herlikofen begrüßen. Er blickte in seiner Ansprache auf das abgelaufene Kalenderjahr 2016 zurück, schaute nach vorne und sagte Dank. Momentan hat die Gmünder Gruppe 154 Schiedsrichter, die sich in 116 aktive Schiedsrichter und 31 Passive (mindestens 25 Jahre Schiedsrichter) aufteilen, was fünf aktive weniger im Vergleich zum Vorjahr ausmacht. Von den Gmünder Referees wurden im vergangenen Kalenderjahr 2016 insgesamt 2.753 Spiele geleitet, was im Durchschnitt pro Schiedsrichter über 23 Spielleitungen macht. Für diesen Einsatz bedankte sich Dürr bei allen Kameraden. „Ohne euer Engagement und euren großen Einsatz wäre dies nicht möglich.“ Ebenfalls galt sein Dank allen Partnerinnen: „ Es ist nicht selbstverständlich Woche für Woche, meist noch sonntags, auf den Partner freiwillig zu verzichten.“ Weiter galt sein Dank den Ausschussmitgliedern die in vielen ehrenamtlichen Stunden über das Jahr hinweg verteilt die verschiedensten Aufgaben zum Wohle der Gruppe bewältigt hatten, sowie bei seinen beiden Vorgängern Adalbert Glanert, Berthold Reck und Hans Schulig, die der Gruppe immer noch mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Ein Schiedsrichter muss sich immer wieder auf Neuerungen einstellen“, so Dürr, der zudem darauf einging, dass zum Rundenbeginn 2016/17 mit 95 Regeländerungen die größte Regeländerung der Fußballgeschichte stattfand. Zudem stellt der Verband zur neuen Runde bis einschließlich zur E-Jugend sein Passwesen auf „Pass online“ um. Einige benachbarte Bezirke nehmen bereits in dieser Saison in einem Pilotprojekt daran teil. Parallel zur Spielklassenreform der Bezirke ist letztes Jahr im Schiedsrichterbereich der „AG Masterplan“ angelaufen. Dabei wurden von allen Schiedsrichtergruppen die Anzahl der Schiedsrichter, die Anzahl der Spiele sowie die Spielklassen, die besetzt werden, verglichen. Anschließend wurde eine Analyse durchgeführt, ob es noch allen Schiedsrichtergruppen möglich ist den Spielbetrieb ordentlich aufrecht zu erhalten und auch genügend Ehrenamtliche für den Ausschuss und ein Obmann gefunden werden kann. Die Zahlen wurden den Gruppenobleuten zum Jahresbeginn zur Verfügung gestellt. Von den derzeit 40 Schiedsrichtergruppen in Verbandsgebiet liegt die Gmünder Gruppe mit allen Zahlen jeweils im Mittelfeld. Ziel ist es im Verbandsgebiet mögliche Änderungen in die Schiedsrichter-Hauptversammlungen, die Anfang nächsten Jahres stattfinden werden, einfließen zu lassen.
Im Namen des Verbands und des Bezirks bedankte sich der Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller zudem bei den Schiedsrichtern für die tolle und gute Arbeit im vergangenen Jahr. „Bitte mache sie mit dem gleichen Engagement weiter“, so Schuller, ebenso der Bezirks-Schiedsrichter-Obmann Josef Schneider von der Schiedsrichtergruppe Aalen, der in einem Grußwort. Zudem ging dieser noch auf das vergangene Jahr in der Gmünder Gruppe ein.
Als nächstes hielt Pfarrer und Schiedsrichterkamerad Johannes Waldenmaier wieder einen Vortrag. Dabei zeigte er wieder einmal mehr eindrucksvoll, wie er Jahr für Jahr neue Themen aufbereiten und vortragen kann. Bei diesem in Reinform vorgetragenen Schiedsrichter- und Sportimpuls mit dem Titel „Doping“ und „Täuschung“ im Sport griff er die große Dopingaffäre im vergangenen Jahr in Zusammenhand mit den Olympischen Sommerspielen sowie die aktuelle Diskussion um die Schwalbe von RB Leipzig Spieler Timo Werner auf und kritisierte unter anderem dabei, dass der Sport dabei für nationale Interessen missbraucht wird.
Schiedsrichter zu sein ist nicht immer ein leichtes Amt. Im Laufe der Jahre hat sich so mancher einiges an Kritik anhören müssen. Umso erfreulicher ist es, dass es doch immer wieder Kameraden gibt, die dieses Hobby trotzdem über sehr lange Zeit ausüben. Neun dieser langjährigen Schiedsrichter wurden im würdigen Rahmen des Neujahrsempfangs von Obmann Frank Dürr nach dem Mittagessen, man konnte sich am warmen und leckeren Buffet selbst bedienen, geehrt. Höhepunkt der Ehrungen war die Ehrung von Schiedsrichter Dietmar Abele von der TSGV Waldstetten für 30 Jahre Schiedsrichterzugehörigkeit, der neben der Ehrung von der Schiedsrichtergruppe auch noch die Verdienstmedaille des Sportkreises Ostalb aus den Händen des Vorsitzenden Manfred Pawlita verliehen bekamen. Pawlita bedankte sich im Rahmen seiner Laudatio zudem mit einem Grußwort bei allen Schiedsrichtern für deren Engagement und griff auch noch kurz einige aktuelle Themen auf.
Anschließend folgte ein „Fußballtalk.“ Als Gast stand dieses Jahr der ehemalige Spieler des VfB Stuttgart, Karl Allgöwer, zur Verfügung, der mit 338 Bundesligaspielen und 129 Toren auch die meisten Bundesligaspiele und Tore für den VfB Stuttgart bestritten bzw. erzielt hat. Moderiert wurde das Gespräch von Moderator Ralph F. Wild. Allgöwer entgegnete der Frage seines Wohlbefindens mit einem „sehr gut“ und er würde sich noch mit täglichem Jogging fithalten. Zwar sei er an der Fitness von früher nah dran, würde es sie aber als nicht mehr ganz ausreichend bezeichnen, meinte der Ex-Profi schmunzelnd. Für die aktuelle Entwicklung im Fußballsport habe er wenig Verständnis. „Früher konnten wir uns auch eine warme Mahlzeit am Tag leiten, ohne dafür Millionen aus z.B. China zu generieren. Ich bin da aber noch einer von der alten Sorte“, entgegnete Allgöwer. Zu der aktuellen Situation des VfB Stuttgart, meinte er, dass sein Herz bluten würde. „Unter meiner Zeit als Profi hattest du schon Angst und Bammel vor dem 7. Tabellenplatz und heute fährst du nach Heidenheim um musst dort mit einer Niederlage rechnen“, seufzte Allgöwer. Er glaube aber trotz all der Turbulenzen in der Anfangszeit der Saison mit Hannes Wolf den richtigen Trainer zu haben um den Wiederaufstieg perfekt zu machen. „Alleine vom Etat und der Qualität im Kader, müsse der VfB aufsteigen“, sagte er zuversichtlich. Nach der gezielten Fragerunde, welche von Ralph Wild ausgezeichnet aufgebaut wurde, nahm sich Allgöwer noch die Zeit, um ein paar Fragen der anwesenden Schiedsrichterkameraden zu beantworten. Dieses Angebot wurde sehr dankend angenommen. Zusammenfassend war es eine sehr Interessante und teilweise lustige Fragerunde, welche den Schiedsrichtern noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Anschließend trug Lidwina Röhrich, Witwe des früheren Schiedsrichterkameraden Johann Röhrich, noch ein Schiedsrichtergedicht vor, ehe man bei Kaffee und Kuchen den Neujahrsempfang gemütlich ausklingen ließ. Auch in diesem Jahr waren die Anwesenden mit der Veranstaltung sehr zufrieden und wünschen sich eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Geehrt wurden im Einzelnen:
Ehrennadel des württembergischen Fußballverbandes in Bronze (15-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Andreas Klause (TSV Hüttlingen)
Ehrennadel des württembergischen Fußballverbandes in Silber (20-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Hayati Bestepe (SV Pfahlbronn) und Tarik Ceker (Ermis FC Schwäbisch Gmünd)
Ehrennadel in Gold (25-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Gerhard Schmid (VfL Iggingen)
30-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Dietmar Abele (TSGV Waldstetten)
35-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Hans-Peter Burda (TSV Waldhausen)
40-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Manfred Bauer (FC Alfdorf) und Hermann Ostertag (SV Lautern)
50-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Theodor Heilig (TSGV Waldstetten)
14. Dezember 2016
Rems-Zeitung, 03.12.2016
27. November 2016
Wer kennt ihn nicht unter den Gmünder Schiedsrichtern. Unsere Legende Adalabert Glanert feiert am heutigen Sonntag seinen 80. Geburtstag. Adalbert schaffte in seinen frühen Anfangsjahren innerhalb kürzester Zeit den Aufstieg in die 1. Amateurliga (damals 3. Liga). Besonders bekannt ist er insbesondere auch durch die Unterstützung seiner Gmünder Schiedsrichterkameraden, sei es an der Linie, durch Tipps am Spielort oder in seiner Tätigkeit im Ausschuss und als Obmann. Im folgenden Beitrag würdigt die Remszeitung seine langjährige Karriere als Schiedsrichter. Im Bild gratulieren Obmann Frank Dürr (rechts) und unser ehemaliger Obmann Hans Schulig (links) unserem Geburtstagskind (Mitte).
30. Oktober 2016
Während der Schulung am 17.10.2016 wurde Felix Pinter als aktiver Schiedsrichter verabschiedet und wechselt nun ins passive Lager.
Am Ende der letzten Runde teilte SR-Kamerad Felix Pinter dem Obmann Frank Dürr mit, dass er als aktiver Schiedsrichter aufhören möchte und ins passive Lager wechseln will. Auf die Anfrage, ob er ein Abschiedsspiel zum Schluss haben möchte, teilte er mit, dass er lieber „still und leise“ aufhören möchte. Diesem Wunsch hat die Schiedsrichtergruppe entsprochen, dennoch gilt es intern Dank zu sagen.
Felix Pinter ist seit 1982 Schiedsrichter. Er pfeift für den TV Weiler und leitete vorwiegend Spiele im Jugendbereich. Über Jahrzehnte hinweg hat er viele Einsätze, teilweise bis zu 50 Spiele pro Saison, übernommen und war dem jeweiligen Einteiler eine sehr wichtige Stütze. Auch für kurzfristige Spielaufträge war er sich nicht zu schade und sprang oftmals für andere Kameraden kurzfristig ein. Somit kam er in seinen 35 aktiven Schiedsrichterjahren auf insgesamt 1.103 Spieleinsätze, was pro Saison im Durchschnitt über 31 macht. Eine beeindruckende Zahl über diesen langen Zeitraum.
Früher reiste er zu seinen Spielen zumeist sogar noch mit dem Fahrrad an. Bei allen Schulungen und sonstigen Veranstaltungen unserer SR-Gruppe ist Felix immer dabei und nicht mehr wegzudenken.
Lieber Felix, die gesamte Schiedsrichtergruppe hofft, dass dies als nunmehr passiver Schiedsrichter in unserer Gruppe auch so bleibt. Vielen Dank für 35 Jahre aktive Schiedsrichtertätigkeit. Dir wird eine Dankesurkunde, eine Flasche SR-Sekt und ein kleines Präsent übergeben. Herzlichen Dank für das Geleistete.
26. Juni 2016
20 Schiedsrichter-Teams aus den unterschiedlichsten Regionen des WFV tauschten am 25. Juni 2016 beim 14. Kleinfeldturnier in Nürtingen Pfeife und rote Karte gegen Kickschuhe und Schienbeinschoner. Die Schiedsrichter aus Schwäbisch Gmünd boten an diesem Tag herausragenden Fußball. Erst im Finale musste man sich nach einem Neunmeterschießen geschlagen geben.
Im ersten Spiel musste man gegen die SRG Freiburg antreten. Nach dem Führungstreffer durch Markus S. und dem Ausbau der Führung zum 2:0 durch Christian K. schien der Sieg sicher zu sein. Nach zwei leichtsinnigen Fehlern in der Defensive wurde man eiskalt bestraft und die Freiburger glichen vor Ende der Partie noch zum 2:2 aus.
Im darauffolgenden Spiel bekam man es mit den Schiedsrichtern aus der Gruppe Kocher/Jagst zu tun. Es ging auf beiden Seiten heiß her, wobei die Gmünder mit einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen konnten. So war es erneut Markus S. der sein Team mit dem Treffer zum 1:0 in Front brachte. Die SRG Kocher/Jagst kam in der Folgezeit zu keiner nennenswerten Chance und so fuhr man den ersten Sieg des Tages ein.
Die junge Mannschaft kam immer besser ins Turnier. Auch in der dritten Begegnung gab es für den Gegner (SRG Obere Saar) nichts zu holen. Zuerst war es Manuel K der nach einem langen Pass aus der eigenen Abwehr den gegnerischen Torhüter per Lupfer überwinden konnte. Anschließend versenkte Tobias F. den Ball im Kasten der SRG Obere Saar nachdem er zwei Spieler aussteigen ließ. Erneut gelang es Torhüter Dominik Barth, durch einige gute Taten, einen Gegentreffer zu verhindern.
Im letzten Spiel der Vorrunde gegen die SRG Neunkirchen wollte man an die guten Ergebnisse anknüpfen und den Einzug in das Viertelfinale klar machen. Nach einigen Hochkarätern, die leider nicht konsequent genutzt wurden, lag das Ei plötzlich im eigenen Nest. Die Schwäbisch Gmünder brachte das nicht aus der Fassung und so war es Manuel K. der mit einem wunderschönen und unhaltbaren Fallrückzieher in den Winkel die Wende in diesem Spiel einleitete. Das Team, welches unter der Leitung von Niklas Kappel stand, spielte weiter zielstrebig Richtung gegnerisches Tor. Schließlich trug sich auch Arber M. mit einem strammen Schuss in das linke Eck in die Torschützenliste ein. Somit schloss man die Vorrunde als ungeschlagener Gruppensieger ab.
Im Viertelfinale wartete die SRG Backnang. Eine stabile Defensive sorgte dafür, dass man im gesamten Spiel keinen Torschuss auf das eigene Gehäuse zuließ. Der gut eingespielten Offensive gelang es nicht, die vielen Großchancen in Tore umzuwandeln. Erst kurz vor dem Ende platzte der Knoten. Christian K. tauchte nach einem gut vorgetragenen Angriff im gegnerischen Strafraum auf und versenkte das Leder mit einem platzierten Schuss.
Mit der SRG Stuttgart bekam man im Halbfinale keinen einfachen Gegner. Die Stimmung war dennoch optimistisch und man wehrte sich mit allen Mitteln gegen die laufstarken Stuttgarter. Selbst konnte man den einen oder anderen Abschluss aus der Ferne generieren und auch über schnelle Vorstöße war man stets gefährlich. Ein Treffer wollte jedoch beiden Teams nicht gelingen und so blieb es beim 0:0 Endstand, worauf ein Neunmeterschießen folgte. Torhüter Dominik B. konnte mit guten Reflexen zwei Strafstöße abwehren und die ersten vier Gmünder Schützen waren nervenstark vom Punkt und verwandelten souverän.
Bereits das Überstehen der Gruppenphase war ein großer Erfolg für das Team und nun stand man verdientermaßen im Finale. Gegner waren die Gastgeber der SRG Nürtingen, die für ihre guten Fähigkeiten am Ball bekannt sind.
Das Finalspiel fand bei strömendem Regen statt. Dementsprechend war es von großem Kampf und Leidenschaft geprägt. Ähnlich wie im Spiel gegen die Stuttgarter Referees setzte man auf eine gut funktionierende Defensive. Die Arbeit im Kollektiv gegen den Ball funktionierte gut, jedoch konnte man kaum selbst gefährliche Akzente nach vorne setzen. Somit blieb es auch nach der Verlängerung bei einem torlosen Remis und die Entscheidung musste erneut im Elfmeterschießen her. Wieder war Verlass auf Dominik B., der einen Strafstoß abwehrte. Das nasse Geläuf und der lange Spieltag war den Schützen anzumerken und so scheiterten drei Gmünder Schiedsrichter vom Punkt. Das Glück war leider nicht auf Gmünder Seite und so musste man sich der SRG Nürtingen geschlagen geben.
Nichtsdestotrotz war man sich einig, dass man auf die erbrachte Leistung mächtig stolz sein konnte und beruhigt in die Zukunft des Gmünder Schiedsrichterteams blicken kann. An dieser Stelle gilt unser Dank dem Ausrichter (SRG Nürtingen) für die gewohnt gute Betreuung und Umsetzung des Turniers.
Mit dabei waren: Dominik B., Manuel K., Julian R., Arber M., Daniel S., Markus S., Christian K., Tobias F.
Markus Sutera
02. Juni 2016
In der mit Spannung erwarteten Qualifikationssitzung des VSRA wurden die Schiedsrichterleistungen der Saison 15/16 analysiert und eine Neueinordnung für 16/17 vorgenommen. Einen regelrechten ,,Donnerschlag'' gab es bei der SRG Gmünd. Insgesamt drei Aufsteiger in die Landesliga, sowie zwei Aussteiger gibt es zu verzeichnen.
Mit ihren überragenden Leistungen in der abgelaufenen Saison in der Bezirksliga unter Beobachtung sicherten sich Markus Sutera (1. Platz, Bild links) vom TV Lindach und Manuel Krieger (9. Platz, Bild rechts) vom TSB Gmünd einen der begehrten Aufstiegsplätze in die Landesliga. Darüber hinaus schaffte unser Obmann den Wiederaufstieg in die Landesliga allerdings nicht als Schiedsrichter, sondern als Beobachter. Herzlichen Glückwunsch an unsere Drei!!! Die SRG Gmünd kann mächtig stolz sein.
Bei den bisherigen Landesligaschiedsrichtern gibt es ebenfalls Veränderungen: Der langjährige Landesliga-Schiedsrichter (7 Jahre) Mike Böttigheimer legt in der Saision 16/17 aus beruflichen Gründen (Promotion) eine Pause in der Landesliga ein.
Leider verpasst der dritte Bezirksliga Schiedsrichter Johannes Röhrig sehr knapp den personenbezogenen Platz für die kommende Saison in der Bezirksliga.
27. Mai 2016
Am Pfingstmontag, den 16.05.2016 führte der diesjährige Familienausflug der Gmünder Schiedsrichtergruppe nach Bayern in die große Kreisstadt Nördlingen des schwäbischen Landkreis Donau-Ries. Mit einer guten Mischung von jungen und älteren Kameraden startete der Bus, mit dem Kameraden Herbert Malon als Chauffeur, trotz Regenwetters gut gelaunt Richtung Nördlingen.
Unterwegs gab der Organisator des Ausflugs, Mathias Nann, allen Teilnehmern noch Informationen über die Stadt mit.
In Nördlingen angekommen startete man in einem Restaurantwagen des bayerischen Eisenbahnmuseums mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück. Gut gestärkt wurde anschließend bei einer Führung der Betriebshof des bayerischen Eisenbahnmuseums besichtigt. Darin erhielten die Teilnehmer viele Informationen über den Verein selbst, die Lokomotiven und die Geschichte der königlich bayerischen Staatseisenbahn.
Im Anschluss ging es weiter zur Stadtführung, wo man sich in zwei Gruppen aufteilte. Petrus hatte mit der Schiedsrichterfamilie ein Einsehen und es war während der 90 minütigen Stadtführung von oben her trocken. Die kurzweilige Führung startete an einem der Stadttore und führte über das Gerberviertel vorbei am Stadt- und Rieskratermuseum sowie dem ehemaligen Kloster und endete am Rathaus.
Danach hatten alle Teilnehmer Zeit zur freien Verfügung. Zumeist wurde die 2,6 km lange , überwiegend sogar überdachte, Stadtmauer erkundet und das Stadt- bzw. Rieskratermuseum besichtigt sowie natürlich das größte Wahrzeichen der Stadt, den Kirchturm der St. Georg Kirche, der Daniel genannt wird, mit seinen 365 Stufen bestiegen um einen schönen Rundblick über das Nördlinger Ries zu erlangen.
Am späteren Nachmittag verließ man die 898 erstmals erwähnte ehemalige Reichsstadt wieder Richtung Heimat, machte aber noch in einem Gasthaus im Dörfchen Erpfental, welches zwischen Röhlingen und Pfahlheim liegt, Rast zum Abendessen. Nachdem nach sich gut gestärkt hatte, zeigte Schiedsrichterkamerad Hermann Ostertag, der auch Zauberer ist, spontan noch ein paar seiner Zaubertricks zur allgemeinen Belustigung und teilweise auch Verwunderung. Anschließend ging es zurück nach Schwäbisch Gmünd, wo ein nasskalter aber dennoch sehenswerter und informativer Tag mit Kameradschaftspflege zu Ende ging.
27. April 2016
Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd trauert um ihren Schiedsrichterkameraden Alfons Krieg, der am Freitag, den 22. April 2016 im Alter von 69 Jahren verstarb. Er war seit 1974, also 42 Jahre, Schiedsrichter.
Vor zwei Wochen war er unerwartet zusammengebrochen und erholte sich von diesem Schwächeanfall leider nicht mehr und dass, nur wenige Wochen vor seinem 70. Geburtstag.
Sein Heimtatverein war die SG Bettringen, bei der er über zwei Jahrzehnte auch deren Präsident war. Er pfiff selbst bis 2013 alle ihm zugeteilten Spiele und brachte es so in seiner aktiven Schiedsrichterlaufbahn auf insgesamt 1.321 Einsätze, was in diesen rund 40 Jahren pro Saison über 33 Spiele macht.
Zugleich ist es sein großer Mitverdienst gewesen, dass sein Heimatverein in den vergangenen Jahrzehnten immer mit die meisten Schiedsrichter in unserer Gruppe besaß, schaute er doch selbst nach Nachwuchs und fuhr diesen sogar, wenn es sein muss, zum Neulingskurs.
Auch die Betreuung von Schiedsrichter-Neulingen war ihm ein großes Anliegen und er begleitete über Jahrzehnte hinweg Neulinge bei ihren ersten Spieleinsätzen und gab ihnen Hilfestellungen und Tipps aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung mit auf den weiteren Weg.
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau sowie seinen Angehörigen.
28. Februar 2016
Rems Zeitung
21. Januar 2016
Ein Artikel aus der Rems-Zeitung.
03. Dezember 2015
Rems-Zeitung, 30.11.2016
24. September 2015
Am Freitag, den 18.09.2015 verstarb leider unser langjähriger Schiedsrichterkamerad Lothar Kienle im Alter von 71 Jahren.
Er absolvierte zunächst 1966 in der Gaststätte „Goldener Anker“, eine Straße neben dem Normannia Clubheim, in Schwäbisch Gmünd den Neulingskurs, legte dann aber eine Pause ein, startete wieder im Jahr 1974 und gehört nun 41 Jahre unserer Schiedsrichtergruppe an. Sein Heimatverein waren die Spfr. Lorch. Bis zum Jahr 2002, also 28 Jahre lang, leitete er selbst Spiele und brachte es in dieser Zeit auf insgesamt 827 Spieleinsätze, was rund 30 Spiele pro Jahr macht. In dieser Zeit war auf Lothar immer Verlass.
Die letzten 13 Jahre war er dann im passiven Lager und konnte zuletzt aufgrund gesundheitlicher Probleme leider nicht mehr allzu oft an den Schulungen und sonstigen Veranstaltungen unserer Gruppe teilnehmen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir werden Lothar ein ehrendes Andenken bewahren.
Traueranzeige der Familie in der Gmünder Tagespost:
05. Juli 2015
Am vergangenen Wochende fand der erste von zwei Landesliga Lehrgängen in Wangen im Allgäu statt. Unter den Teilnehmern war auch der Gmünder Schiedsrichter Mike Böttigheimer. Obiges Bild entstand nach der Leistungsprüfung. (Bild Markus Seidl SRG WN).
02. Juni 2015
Am Montag, 25.05.15 fand der jährliche Familienausflug der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd statt. Diesmal führte der Ausflug nach Tübingen und zur Schokoladenfabrik Ritter Sport nach Waldenbuch.
Früh morgens ging es am Pfingstmontag in Schwäbisch Gmünd los. Ein Bus voll humorvoller Schiedsrichterkammeraden mit ihren Partnerinnen, Kindern und Enkeln. Auf halber Fahrt nach Tübingen machte der Busfahrer Halt an einem Parkplatz. Dort servierte der ehemalige Metzgermeister und Schiedsrichter Hans Bieligmeyer ein leckeres Essen. Als die Gruppe in Tübingen angekommen war, wurde sie für die Stadtführung halbiert. Bei der Stadtführung erfuhr man einiges über die Grafen von Württemberg, die Universität, das Schloss über Tübingen, Friedrich Hölderlin und das Rathaus. Im Anschluss daran wagten sich einige in Stocherkähnen auf den Neckar. Bei der idyllischen Bootsfahrt wurde man von einem mehrfachen Teilnehmer des Stocherkahnrennens in die Einzelheiten des Wettbewerbs, der an Fronleichnam stattfindet, eingewiesen. Leider wurde das Wetter immer schlechter und bald regnete es in Strömen. Wieder an Land kehrte die Gruppe in ein Gasthaus direkt am Neckar ein. Bei einem guten Mittagessen konnte man sich wieder aufwärmen.
Im Anschluss daran ging es mit dem Bus ins nicht weit entfernte Waldenbuch zur Firma Ritter Sport. Nach einem interessanten Film über die firmeneigene Schokoladenherstellung bot sich die Möglichkeit, den Schokoladenvorrat für das ganze Jahr im Schokoladen zu besorgen. Wieder im Remstal angekommen, ließ man den Abend im Gasthaus Muckensee in Lorch bei einem deftigen Abendessen ausklingen.
Die Schiedsrichter bedankten sich herzlich für die tolle Oranisation des Ausflugs, für die Fahrt des Busfahrers.
28. März 2015
Auch dieses Jahr fand wieder das legendäre Luftgewehrschießen unserer Jungschiedsrichter in Durlangen statt. 18 Teilnehmer schossen um den Schützenkönigpokal der SRG Gmünd, Favorit war der Vorjahressieger Marcel Wacker.
Nach einer kurzen Einführungsrunde für die Anfänger und einer Übungsrunde startete das Turnier. Jeder durfte pro Runde dreimal schießen, insgesamt gab es fünf Runden, wer am Ende die meisten Punkte hatte, war der Sieger.
Letztendlich setzte sich der Favorit Marcel Wacker durch und durfte nach dem dritten Sieg in Folge den Schützenkönigpokal sein Eigen nennen. Er setzte sich mit deutlichem Abstand gegen Johannes Röhrig durch. Erwähnenswert ist auch die Punktzahl von Sven Urban, der mit 9 Punkten nicht seinen besten Tag hatte.
Nach dem Luftgewehrschießen wurden die Schiedsrichter noch mit einem leckeren Vesper des Schützenvereins Durlangen verköstigt und hatten die Möglichkeit sich in einer gemütlichen Runde auszutauschen, ehe gemeinsam das Topspiel Vfb Stuttgart gegen Hertha BSC angeschaut wurde.
Insgesamt war das Luftgewehrschießen ein voller Erfolg. Die SRG Gmünd bedankt sich beim Schützenverein Durlangen für die Einführung in das Luftgewehrschießen und die tolle Bewirtung.
Aaron Beißwenger
26. März 2015
Der Gmünder Schiedsrichterpfarrer Johannes Waldenmaier ist in einem Artikel des Fußballmagazins "Im Spiel" in Ausgabe 01/2015 erschienen. Es handelt sich um das Magazin der Fußballverbände aus Baden und Württemberg mit einer Auflage von 11 700 Stück.
17. März 2015
Der derzeitige Verbandsobmann Giuseppe Palilla aus Tuttlingen stellte sich dabei nach seiner ersten Amtsperiode (2012 bis 2015) bei der Hauptversammlung der Verbands-Schiedsrichter-Vereinigung zur Wiederwahl. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Dadurch wurde Palilla einstimmig für weitere drei Jahre wiedergewählt.
Die Hauptversammlung der Verbands-Schiedsrichter-Vereinigung im Württembergischen Fußballverband in Wangen im Allgäu statt. Zu dieser waren aus allen 41 Schiedsrichtergruppen im Verbandsgebiet die stimmberechtigten Obleute sowie die Schiedsrichter-Lehrwarte angereist. Im Rahmen der Hauptversammlung wurden einige Obleute und Lehrwarte für ihre langjährige Schiedsrichtertätigkeit geehrt. Unter anderem auch der Gmünder Obmann Frank Dürr, der von Verbandsobmann Palilla die Schiedsrichter-Ehrennadel in Gold erhielt, was zugleich im Verband die höchste Ehrung im Schiedsrichterwesen bedeutet.
Dürr ist seit 1993 Schiedsrichter und gehörte von 1999 bis 2012 der Amateurliga-Schiedsrichterliste an. Davon 5,5 Jahre der Landesliga und 7,5 Jahre der Verbandsliga. Im Gmünder Schiedsrichter-Ausschuss ist er bereits seit 1998 tätig. Unter Berthold Reck war er lange Jahre zuerst Jugend- und dann Aktiveneinteiler. Seit dem 30.01.2009 hat er nun die Leitung der Gmünder Schiedsrichtergruppe inne und wurde jm Januar von seinen Schiedsrichtern für eine dritte Amtszeit wiedergewählt.
Bei der Hauptversammlung der Verbands-Schiedsrichter-Vereinigung wurde der Gmünder Schiedsrichterobmann Frank Dürr, dritter vorn rechts) aus den Händen von Verbandsobmann Giuseppe Palilla (vierter von links) mit der Schiedsrichter-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. (Foto: privat)
07. Januar 2015
Die Ausschuss Urgesteine Hans Bieligmeyer (seit 11 Jahren) und Dietmar Abele (seit 22 Jahren) verlassen nach Ablauf der Amtsperiode den Ausschuss - Rems Zeitung
06. Februar 2015
Der Welzheimer Robert Bareis über Kicken früher und heute, ein Geschenk vom Kickers-Präsidenten und Schnaps nach dem Spiel.
03. Februar 2015
Obmann für drei weitere Jahre wiedergewählt - Von Alexander Vogt - Rems Zeitung
02. Februar 2015
Neujahrsempfang der SRG Gmünd 2015: Verdiente, langjährige Mitglieder werden ausgezeichnet.
01. Fabruar 2015
Wiederwahl von Frank Dürr als Obmann für die nächste Amtszeit.
01. Feburar 2015
Trainingslager für Gmünder Jung-Schiedsrichter ein voller Erfolg. Die Gmünder Schiedsrichter trafen sich im evangelischen Waldheim in Lorch zum ersten Trainingslager der Saison.
Eingeladen waren alle Beobachtungsschiedsrichter, Förderkaderschiedsrichter, ambitionierte Jung-Schiedsrichter sowie die internen Nachwuchsbeobachter. 20 begeisterte Schiris nahmen das Angebot der Gruppe an und jeder sollte auf seine Kosten kommen. Begonnen wurde das Trainingslager mit einem Sportprogramm, um eine konditionelle Grundlage für die Rückrunde zu bilden. Anschließend folgte ein Referat des Amateurligaassistenten Vito Giallorenzo über das Verhalten eines Assistenten. Die Jung-SR wurden dabei mit eingebunden und so entstand ein reger Austausch. Des Weiteren wurde von Vjeko Balaz und Nachwuchskoordinator Mike Böttigheimer ein Fazit aus der internen Beobachtung der Hinrunde gezogen und häufige Fehler der Talente aufgearbeitet, die mit anschließenden Videoszenen verdeutlicht wurden. Am Abend verfolgten die Jung-Schiedsrichter den Rückrundenauftakt der Bundesliga. Daraufhin erfolgte die Analyse des Schiedsrichterteams. Am nächsten Morgen frühstückten die Schiris gemeinsam, bevor eine weitere Einheit auf dem legendären „Trimmdichpfad“ absolviert wurde. Zum Abschluss fand eine Feedback-Runde statt. Einstimmig beschlossen die Schiedsrichter eine Wiederholung des Trainingslagers im nächsten Jahr. Die neuen Ausschussmitglieder Johannes Röhrig und Manuel Krieger zeigten sich erfreut über die rege Teilnahme und merkten an, dass man mit so vielen begeisterten Talenten noch viel bewegen kann.
Manuel Krieger
Am morgen nach dem Trainingslager machte sich eine kleine Laufgruppe nochmal auf und pflügte die verscheite Winterlandschaft in Lorch um.
29. Januar 2015
Eine neue Zeitrechnung in puncto Homepage der SRG Gmünd ist angebrochen.
Auf dieser Seite könnt Ihr das neues Design und viele neue Features werden bewundern.
Fortan ist es fortan möglich die Seite auf dem Smartphone anzeigen zu lassen, was mit dem bisherigen Flash-Design nicht möglich war. So können die gängigsten Formulare auch über das Smartphone abgerufen werden (Abrechungen, Poolung usw). Darüber hinaus wird eine mobile Ansicht angeboten, so dass nicht gezoomt werden muss. Ein weiterer Pluspunkt ist der Loginbereich. Es wurde in den letzten Jahren vielfach nach Bildern der SRG Veranstaltungen gefragt. Die neue Homepage bietet eine Bildergalerie mit Login für alle Schiedsrichter der Gruppe Gmünd. Das Passwort wird in der nächsten Schulung bekannt gegeben. Ein Vorteil für die Bediener (Ausschuss) wird sein, dass Beiträge unkompliziert von allen Ausschussmitgliedern erstellbar sind. In Zukunft kann also mit mehr Beiträgen gerechnet werden.
24. Januar 2015
Fußball: Schiedsrichter-Gruppe Schwäbisch Gmünd feiert in Herlikofen Neujahrsempfang
Bereits zum fünften Mal traf sich die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd zu einem Neujahrsempfang. Auf dem kurzweiligen Programm stand ein Vortrag vom internationalen Schiedsrichterassistenten Jan-Hendrik Salver, ein Schiedsrichterimpuls von Pfarrer und Schiedsrichter Johannes Waldenmaier sowie Ehrungen.
Woche für Woche sind sie auf den Sportplätzen der Region unterwegs, zum Jahresauftakt kamen die Schiedsrichter der Gruppe Schwäbisch Gmünd in Herlikofen zum Neujahrsempfang zusammen. Der Gmünder Schiedsrichterobmann Frank Dürr begrüßte über 100 Teilnehmer, teils auch aus benachbarten Schiedsrichtergruppen, im voll besetzten Kirchengemeindezentrum. Momentan habe die Gmünder Gruppe 157 Schiedsrichter, die sich in 124 aktive und 33 passive Schiedsrichter (mindestens 25 Jahre Schiedsrichter) aufteilen. Insgesamt wurden von den Gmünder Referees im Kalenderjahr 2013 2756 Spiele geleitet, was im Durchschnitt pro Schiedsrichter 22 Spielleitungen macht. Dafür bedankte sich Dürr bei allen Kameraden. „Ohne euer Engagement und euren großen Einsatz wäre dies so nicht möglich.“ Ebenfalls galt sein Dank den Partnerinnen: „Es ist nicht selbstverständlich Woche für Woche, auf den Partner freiwillig zu verzichten.“ Er dankte den Ausschussmitgliedern sowie seinen beiden Vorgängern Adalbert Glanert und Berthold Reck, die immer noch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
„Sicherlich eine Mammutaufgabe“, so Dürr, sei die Umstellung des Papierspielberichts auf den Onlinespielbericht im Aktivenbereich gewesen. Der stehe in der kommenden Saison auch im Jugendspielbetrieb an und sei erneut eine große Herausforderung. Ein Höhepunkt aus Gruppensicht war im vergangenen Jahr die Bezirksschulung mit dem ehemaligen Bundesligaschiedsrichter und DFB-Schiedsrichterkommissionsmitglied Lutz Wagner mit über 160 Teilnehmern. Fast ebensoviele besuchten die Bezirksleistungsprüfung – neuer Teilnehmerrekord.
Im Beobachtungswesen stieg Niklas Kappel (SV Pahlbronn) auf und vertritt seither mit Mike Böttigheimer (SG Bettringen) in der Landesliga die Gmünder Gruppe. Zudem gingen aus einem Neulingskurs 20 neue Kameraden hervor.
Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller dankte den Schiedsrichtern für ihre gute Arbeit im vergangenen Jahr: „Bitte machen Sie mit dem gleichen Engagement weiter.“
Pfarrer und Schiedsrichterkamerad Johannes Waldenmaier referierte zum Thema „Schiedsrichter und technische Neuerungen im Fußball“ am Beispiel des „Phantomtors“ in Hoffenheim. Er ging auf die Veränderungen seit seiner Schiedsrichterprüfung im Jahr 1975 ein. Mittlerweile setze die UEFA zwar Torrichter ein, doch auch da komme es zu Fehlentscheidungen. Daher werde vieles in der Torfeststellungs-technik ausprobiert und kam mit „Goal Control“ bei der Club-WM schon zum Einsatz. Doch was, wenn die Technik einmal versagen sollte, fragte sich Waldenmaier. „Beim Menschen spricht man von Tatsach-entscheidung. Aber wenn die Technik versagt, kommt es dann zu Regressforderungen der Herstellerfirmen vor Gericht“, gab er zu bedenken.
Schiedsrichter zu sein, sei nicht immer ein leichtes Amt, bekannte Obmann Dürr in seiner Ehrungsansprache: „ Es ist nicht selbstverständlich 15, 20, 40 oder gar noch mehr Jahre Schiedsrichter zu sein. Diese Kameraden sind der Stolz jeder Gruppe und dienen den Jungen als Vorbilder.“
Abschließend folgte ein Vortrag vom Jan-Hendrik Salver von der Schiedsrichtergruppe Stuttgart. Er gehört seit dem Jahr 2000 zu den zehn Bundesliga-Schiedsrichterassistenten die auch bei internationalen Spielen zum Einsatz kommen. Der 44-Jährige berichtete und untermalte mit Bildern von seinen Erlebnissen: Er war als Assistent bei den Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika, bei den EMs 2004 in Portugal und 2012 in Polen und Ukraine und 2008 bei der Olympiade 2008 in Peking.
Ehrungen
Ehrennadel des württembergischen Fußballverbandes: Bronze (für 15-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Adalet Gökdogan (FC Normannia Gmünd), Markus Späth (FC Eschach), Tobias Vogt (SG Bettringen). Ehrennadel in Silber (20 Jahre): Angelo Anedda (TV Lindach), Markus Kißling (FC Normannia), Ralf Ripberger (SG Bettringen). 30 Jahre: Walter Brenner (TSGV Waldstetten), Carlo Di Pasquale (SV Pfahlbronn). 40 Jahre: Berthold Reck (SV Pfahlbronn), Gisbert Strauch (FC Eschach). 45 Jahre: Franz Frank (FC Bargau). 50 Jahre: Josef Maile (FV Hohenstadt).
© Gmünder Tagespost 24.01.2014
19. Januar 2015
Die Schirimannschaft der SRG-Gmünd war zum traditionellen Neujahrsturnier der SRG Kocher-Jagst geladen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten erreichte die neu formierte Mannschaft von Trainer Manuel Krieger einen überragenden zweiten Platz. Im Endspiel unterlag man dem Titelverteidiger aus Nürtingen. - Ein Bericht von Aaron Beißwenger
Im ersten Spiel unserer jungen Mannschaft gegen den späteren Finalgegner gab es nichts zum holen, zu stark war die SRG Nürtingen. 3 Gegentore bekam unser Torwart Pascal Deicke, der bei keinem der Tore den Hauch einer Chance hatte und trotzdem ein tolle Partie machte. Durch den Frauenbonus, welcher besagt, dass eine Mannschaft pro Frau, die 5 Minuten spielt, ein Tor bekommt, ging das Spiel 5:0 aus.
Trotz der deutlichen Niederlage gab es keinen Grund zur Trauer, schließlich verlor man gegen die beste Mannschaft des Turniers, die die letzten drei Turniere in Neuenstadt gewann. Nach einer langen Pause und einer Ansprache von unserem Spielertrainer Manuel Krieger, die nicht einmal Jürgen Klopp toppen könnte, ging es in das zweite Vorrundenspiel gegen die SRG Vaihingen. Es wurde ein enges Spiel, das unsere Mannschaft mit einer sehr guten Leistung und wunderschönen Kombinationen für sich entscheiden konnte. Das erste Tor erzielte Daniel Schrimpf, mit einem Schuss, der noch leicht abgefälscht wurde und rechts unten im Tor einschlug. Die Tore 2 und 3 wurden nach schöner Vorarbeit von Aaron Beißwenger bzw. Manuel Krieger von dem Jüngsten Felix Strukelj, der nur noch in das Tor einschieben musste, erzielt. Einen langen Ball leitete Manuel Krieger mit der Hacke weiter, welchen Aaron Beißwenger zum 4:3 einschob. Nach dem zweiten Spiel gab es einen Torwartwechsel, Dominik Barth ersetzte den übermüdeten Pascal Deicke.
Das dritte Gruppenphasenspiel zeigte wie gut unser Team harmonierte, es klappte einfach alles und es sah so aus als würden wir schon seit Ewigkeiten zusammenspielen. Der Gegner, die SRG Backnang wurde mit 1:5 weggefegt und hatte nicht den Hauch einer Chance. Ein schnellausgeführter Eckball durch Admir Kurtagic wurde von Aaron Beißwenger in den Winkel zum 1:0 geschlenzt. Beim 2:0 tankte sich Timur Yildirim auf der rechten Seite durch und vollendete mit einem trockenen Schuss in die kurze Ecke. Zwei weitere Tore erzielte Manuel Krieger, ehe Felix Strukelj nach einer schönen Kombination zum 0:5 vollendete. Aufgrund des Frauenbonus ging das Spiel mit einem deutlichen 1:5 aus.
Da die SRG Backnang mit Nichtschiedsrichtern spielte und deshalb für ein Weiterkommen disqualifiziert wurde, waren wir schon sicher weiter. Das Ziel unserer erfolgshungrigen Mannschaft war dennoch, das letzte Spiel in der Vorrunde zu gewinnen um durch den zweiten Platz einen möglicherweise leichteren Gegner im Viertelfinale zu bekommen. Mit hohen Erwartungen, aber auch mit einem 0:2 Rückstand aufgrund des Frauenbonus, gingen wir in das Spiel hinein. Obwohl man die bessere Mannschaft war reichte es am Ende nur zu einem Tor durch Mirko Giallorenzo, der das Leder in den Winkel beförderte. Erwähnenswert ist auch noch ein nicht gezähltes Tor durch
Manuel Krieger, der den Ball mit der Hacke in das Tor zauberte. Am Ende überwog dann doch die Freude über das Erreichen des Viertelfinales durch den dritten Platz in der Gruppe.
Das Viertelfinale gegen die Schiedsrichter aus Sinsheim wurde dann für unser Team zum Höhepunkt des Turniers. Nach einer erneuten sehr emotionalen Ansprache durch Coach Krieger und dem mittlerweile obligatorischen Kreis vor dem Spiel ging es raus auf das Feld, wo die mit Abstand beste Leistung abgeliefert wurde. Die Abwehr stand enorm sicher, es gab nicht viel zu tun für Torwart Dominik Barth, der trotzdem mit überragenden Paraden der Mannschaft half. Der Spielaufbau erinnerte ein wenig an das Tiki-Taka zu den besten Zeiten des FC Barcelona. Mit viel Ruhe und gutem Passspiel wurden die Angriffe eingeleitet und konsequent vollendet. Beim 1:0 setzte sich wieder Timur Yildirim auf der rechten Seite durch und versenkte den Ball im langen Eck. Das 2:0 war ähnlich, diesmal dribbelte Mirko Giallorenzo auf der rechten Seite seine Gegenspieler aus und schoss den Ball in das kurze Eck. Den Endstand setzte Admir Kurtagic, der von der linken Seite kam und den Ball am Keeper der Sinsheimer vorbeilegte.
Das Halbfinale gegen Schaumberg zog dann sogar das Fernsehen an, Pascal Deicke nahm die gesamte Partie auf und moderierte das Spiel. Nach vielen kurzen und sicheren Pässen kam es zu einem Einkick, welcher von Admir Kurtagic schnell ausgeführt wurde. Dieser gelangte zu Manuel Krieger, der den Ball schnell stoppte und sofort von 10 m in den rechten Winkel zirkelte. „Was für ein Ding“ (Pascal Deicke) Nach weiteren Chancen z.B. einen Lattentreffer durch Daniel Schrimpf, erzielte Admir Kurtagic aus dem Stand ein sehenswertes Tor aus der Distanz. Dann wurde nach einem schnellen Umschaltspiel alles klar gemacht, einen Pass von Admir Kurtagic verwertete Manuel Krieger alleinstehend mit einem Schuss in die Mitte des Tores. Das Finale war erreicht.
Im Finale standen wir wieder der SRG Nürtingen gegenüber. Auch wenn der Gegner scheinbar übermächtig schien und durch die Torfrau, die ein wenig Oliver Kahn ähnelte, schon mit 2:0 führte, waren wir uns sicher, dass alles noch möglich sei. Die wenigen Zuschauer die noch da waren, bekamen ein gutes Spiel mit hohem fußballerischen Niveau zusehen, welches für ein Schiedsrichterturnier nicht selbstverständlich ist. Trotz des 2:0 Rückstandes spielten wir wieder sehr ruhig und sicher und hielten diesmal viel besser mit, spielten uns jedoch zu wenig Chancen heraus. Nach einem Torwartfehler konnte Admir Kurtagic mit einem Schuss in das lange Eck unser erstes Tor erzielen. Auch Sven Urban, der bisher eher durch seine Abwehrqualitäten überzeugen konnte, versenkte mit einen harten Volley aus kurzer Distanz den Ball im Tor. Trotz kämpferischer Leistung reichte es am Ende nicht für den Turniersieg, zu gut waren die Nürtinger, die mit 2:5 das Turnier für sich entscheiden konnte.
Auch wenn man letztendlich nicht Turniersieger wurde, war das Turnier ein voller Erfolg. Unsere Mannschaft überzeugte mit vollem Einsatz und tollem Teamwork. Jeder bekam zum Schluss noch ein Freigetränk und bei der Siegerehrung eine Medaille. Dazu gab es noch eine Flasche Sekt und 25 Euro. Vor der Rückfahrt wurden noch zahlreiche Selfies gemacht, ehe es um 1 Uhr nach Hause ging. Die SRG Gmünd bedankt sich für die Einladung bei der SRG Kocher/Jagst und freut sich auf nächstes Jahr, in dem dann der Turniersieg das Ziel ist.
Spieler (Tore) : Dominik Barth, Aaron Beißwenger (2), Pascal Deicke, Mirko Giallorenzo (2), Manuel Krieger (4), Admir Kurtagic (3), Daniel Schrimpf (1), Felix Strukelj (3), Sven Urban (1), Timur Yildirim (2)
19. Januar 2015
wfv positioniert sich
Die Haupt-Argumente sind bekannt: Zur schönsten Jahreszeit ruht der Spielbetrieb, im Winter wird auf gefrorenem Boden gekickt, die Regeneration der Sportplätze leidet. Es geht um die Umstellung des Spieljahres-Kalenders. Auch im Württembergischen Fußballverband hat man sich aktuell Gedanken dazu gemacht, denn nicht zuletzt durch FIFA-WM 2022 in Katar ist eine Änderung des Status Quo ständiges Diskussionsthema. „Es gibt durchaus Ernst zu nehmende Gründe für eine Anpassung des Rahmenterminkalenders an das Kalenderjahr. Die meisten Argumente für eine solche Veränderung haben mit den Jahreszeiten und dem Wetter zu tun“, erklärt Thomas Proksch, Abteilungsleiter Spielbetrieb beim wfv.
In den vergangenen sechs Wochen wurde in den Verbands-Gremien eine umfassende Meinungsbildung betrieben. Ein Hauptaugenmerk wurde dabei auf die verantwortlichen Spielleiter in den Amateur-Vereinen gelegt, die um ihre Einschätzung gebeten wurden. Mit den Stellungnahmen wurde ein Stimmungsbild erstellt, das eine Zusammenstellung der Pro- und Contra-Argumente hinsichtlich eine möglichen Umstellung widerspiegelt. Verbesserungen werden nicht erwartet.
„Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten eine Umstellung des Spielkalenders auf das Kalenderjahr mit einer Verschlechterung der Spielbedingungen verbindet und ablehnt. Diesem Votum schließen sich der Verbands-Spielausschuss und das wfv-Präsidium an und tragen dem Wunsch der Vereinsverantwortlichen Rechnung. Eine Änderung ergibt nur dann einen Sinn, wenn wir deutliche Verbesserungen erreichen können. Unsere Haltung werde ich beim DFB einbringen“, kündigt wfv-Präsident Herbert Rösch an.
19. Januar 2015
Auch dieses Jahr wurde die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd wieder zum legendären Mitternachtshallenturnier, um den Armin-Wirth-Cup der SRG Kocher/Jagst, in Neuenstadt am Kocher eingeladen. Für den Turniersieg reichte es dieses Jahr leider nicht. Nach einer sehr spannenden Viertelfinalbegegnung gegen den späteren Turniersieger aus Nürtingen musst sich die SRG aus Gmünd mit 2:1 geschlagen geben.
Bei dem Turnier nahmen 14 begeisterte Mannschaften, sowie zahlreich mitgereiste Fans teil und sahen spannende, umkämpfte und sehr faire Spiele. Ein großes Lob gilt es an die SRG Kocher/Jagst zu richten, welche das Turnier perfekt organisierte.
Es war ein Auftakt nach Maß für die junge Mannschaft. Das Auftaktspiel gegen die SRG aus Vaihingen/Enz wurde klar und deutlich mit 3:1 gewonnen. Früh in der Partie legten die Gmünder den Grundstein für den Sieg. Durch ständiges pressen gegen den Mann und sehr gute Kombinationen fiel dementsprechend in der 3. Minute das 1:0. Nach schöner Vorlage von Mirko Giallorenzo hämmerte Simeon Honold den Ball ganz cool in die rechte untere Ecke. Das 2:0 lies nicht lang auf sich warten. Markus Sutera tankte sich auf der rechten Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch, passte in die Mitte, wo Manuel Krieger nur noch einschieben musste. Das 3:0 erzielte wieder Manuel Krieger. Er um dribbelte seinen Kontrahenten und schlenzte den Ball am Torspieler in die Maschen vorbei. Kurz vor Ende der Partie bekam man noch das 1:3, welches aber nichts mehr am verdienten Sieg ändern konnte.
In der darauf folgenden Partie gegen den Gastgeber zeigte die SRG erneut eine sehr gute Leistung. Das Spiel wurde trotz eines 0:1 Rückstands mit 2:1 gewonnen, wäre da nicht der Frauenbonus. Dieser besagt, dass wenn eine Frau fünf Minuten auf dem Feld steht bekommt das Team ein Tor. Es sind maximal zwei Tore pro Spiel möglich. Somit wurde das Spiel mit 3:2 verloren. Die Tore erzielten Pascal Deicke und Manuel Krieger.
Die Niederlage gab den Gmündern jedoch Ansporn für das dritte Gruppenspiel gegen Bad Mergentheim. Ein souveräner und nie gefährdeter 2:0 Sieg sprang am Ende für das Team rund um den erfahrenen Abwehrleader Hasan Gökmenler heraus. Das erste Tor fiel nach einem überragend heraus gespieltem Konter. Das Abwehrduo Sven Urban und Christian Honold erkämpften sich gemeinsam den Ball am eigenen Sechzehner. Letzterer spielte einen perfekten Pass in den Lauf von Markus Sutera. Dieser scheiterte zwar zunächst am heraus eilenden Torhüter, Manuel Krieger lies dem Keeper im Nachschuss dann nicht den Hauch einer Chance. Das 2:0 war eine CO-Produktion von Markus Sutera und Manuel Krieger. Krieger setze sich, nach zuvor perfektem Pass von Tom Weller, an der Außenlinie gegen zwei Mann durch und passte zu dem frei vor dem Tor stehenden Sutera, welcher Eiskalt blieb und das Leder am verdutzten Tormann ins Gebälk versenkte.
Mit zwei Siegen aus drei Spielen nahm die SRG Kurs auf das Viertelfinale. Was dann in den zwei darauffolgenden Partien mit den Gmündern los war, kann sich keiner erklären. Schludrige Pässe im Spielaufbau, schlechte Chancenverwertung und mangelnder Einsatz brachten folgerichtig eine 0:2 und 1:6 Niederlage mit sich. Es war einzig und allein Steffen Baumann zu verdanken, dass die Partien nicht höher verloren wurden.
Das letzte Gruppenspiel war das alles entscheidende Match um die Gruppe zu überstehen. Gleiches galt für den Gegner aus Stuttgart. Ein dramatisches, hochspannendes Spiel kristallisierte sich heraus. Die Stuttgarter gingen durch einen kuriosen Treffer früh in Führung. Die Gmünder ließen sich jedoch nicht beeindrucken und spielten einen sehr gepflegten Fußball. Sie behielten trotz nur noch zwei Minuten auf der Uhr die Ruhe und erzielten verdienterweise das 1:1. Der Treffer wurde von Admir Kurtagic vorbereitet und von Mirko Giallorenzo veredelt. In den darauf folgenden Minuten drängte die SRG auf den Siegtreffer. Im Sekundentakt wurden beste Chancen nicht verwertet. Die Freude war umso größer, als Manuel Krieger, nach Pass vom agil Spielenden Mike Böttigheimer, das Leder zum verdienten Siegtreffer überlegt ins lange Ecke schlenzte. Die SRG stand somit als Vierter der Gruppe A im Viertelfinale und musste nun gegen den ungeschlagenen und späteren Turniersieger aus Nürtingen antreten.
Wie erwartet gingen die Nürtinger früh in Führung. Beeindruckt waren die Gmünder aber keineswegs. Sie kämpften sich zurück in die Partie und erzielten verdient den 1:1 Ausgleichstreffer durch Manuel Krieger, welcher sich den Treffer regelrecht erkämpft hatte. Den Nürtinger Spieler schmeckte dies natürlich gar nicht und sie drängten die Gmünder immer mehr in die eigene Hälfte zurück. Ihr einziges Problem war, dass der Ball nicht über die Linie wollte. Was einerseits am überragenden Torspieler Steffen Baumann lag, andererseits aber an allen vier Feldspielern, die sich in jeden Ball rein warfen, um mit aller Macht ein Gegentor zu verhindern. Am Ende ließ dann die Kraft etwas nach und mit drei Mann konnte man das Ergebnis leider nicht bis zur Sirene über die Zeit bringen und kassierte kurz vor Schluss noch das 1:2.
Abschließend muss gesagt werden, dass das Turnier ein sehr großer Erfolg war. Alle Spieler hatten Spaß und man war stolz auf die Leistungen, die man gezeigt hat. Als Dank für den tollen Einsatz spendierte die SRG Schwäbisch Gmünd jedem noch ein Essen und ein Getränk. Das Erlebnis wurde mit dem beisammen sitzen mit den anderen Schiedsrichtergruppen erfolgreich abgerundet. Die SRG GD freut sich auf das nächste Jahr und möchte sich nochmals bei der SRG Kocher/Jagst für die Einladung bedanken.
Manuel Krieger
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