Fußballschiedsrichter – normalerweise sind sie alleine auf den Sportplätzen unserer Region unterwegs. Am Pfingstmontag traf man sich gemeinsam samt Partnerinnen und teilweise Kindern zum traditionellen jährlichen Familienausflug. Dieses Jahr führte der Ausflug die Gmünder Schiedsrichterfamilie nach Bayern, besser gesagt nach Franken, in die fränkische Metropole nach Nürnberg.
Obmann Frank Dürr konnte eine gute Mischung aus jungen und alten Kameraden im nahezu voll besetzten Bus samt Partnerinnen und teilweise Kindern früh morgens mit Fahrer Andreas Brucks vom Busunternehmen Kolb, der die Gruppe bestens chauffierte, begrüßen. Anschließend stellte Organisator Mathias Nann den Ablauf des Familienausflugs vor. Auf halber Strecke wurde eine kurze Pause zur Einnahme von frischen Butterbrezeln eingelegt. Gestärkt ging die Reise gen der Zweitgrößten Stadt Bayerns weiter. In Nürnberg angekommen startete man eine in der Altstadt eine Führung in zwei Gruppen durch die historischen Felsenkeller mit anschließender Brauereibesichtigung. Die Felsengänge dienten zum Lagern von Bier, da dort die Temperatur durchgehend stabil bei 10-12°Celcius liegen und während des zweiten Weltkriegs wurden sie als Schutzräume bei Luftangriffen genutzt. Anschließend ging es dann direkt Mittagessen. Zur Auswahl standen sechs Nürnberger Bratwürste mit Kraut oder ein Vesperteller mit Brot. Dazu serviert wurden zwei kleine Bier. Selbstgebrannter Whiskey wurde als Aperitif dann noch verköstigt, da die Brauerei auch eigenen Whiskey, genauer gesagt Bierbrand, herstellt. Gesättigt hatte jeder Zeit zur freien Verfügung. Entweder sah man sich ein wenig in der Innenstadt um oder saß in einem der zahlreichen Cafés am Marktplatz. Im Anschluss ging es weiter zur Kombistadtführung, wo man sich wieder in zwei Gruppen aufteilte. Die erste Stunde wurde zu Fuß bewältigt. Die Innenstadt, mit dem neuen und alten Rathaus, dem „Schönen Brunnen“ sowie der Fleischbrücke. Die zweite Stunde wurde dann im Bus absolviert. Das große Highlight war das Reichsparteitagsgelände mit der überwältigen Kongresshalle. Das Nürnberger Stadion sowie das Zeppelinfeld waren ebenfalls Teil der Besichtigung. Am späteren Nachmittag verließ man dann die Stadt wieder Richtung Heimat, machte aber noch im Gasthaus Klotz in Unterampfrach, welches bei Feuchtwangen liegt, Rast zum Abendessen. Anschließend ging es gestärkt zurück nach Schwäbisch Gmünd, wo ein sehenswerter und informativer Tag mit Kameradschaftspflege zu Ende ging.