Neue Homepage gestartet

Eine neue Zeitrechnung in puncto Homepage der SRG Gmünd ist angebrochen.

Auf dieser Seite könnt Ihr das neues Design und viele neue Features werden bewundern.
Fortan ist es fortan möglich die Seite auf dem Smartphone anzeigen zu lassen, was mit dem bisherigen Flash-Design nicht möglich war. So können die gängigsten Formulare auch über das Smartphone abgerufen werden (Abrechungen, Poolung usw). Darüber hinaus wird eine mobile Ansicht angeboten, so dass nicht gezoomt werden muss. Ein weiterer Pluspunkt ist der Loginbereich. Es wurde in den letzten Jahren vielfach nach Bildern der SRG Veranstaltungen gefragt. Die neue Homepage bietet eine Bildergalerie mit Login für alle Schiedsrichter der Gruppe Gmünd. Das Passwort wird in der nächsten Schulung bekannt gegeben. Ein Vorteil für die Bediener (Ausschuss) wird sein, dass Beiträge unkompliziert von allen Ausschussmitgliedern erstellbar sind. In Zukunft kann also mit mehr Beiträgen gerechnet werden. 

Schirimannschaft erreicht 2. Platz beim Hallenturnier der SRG Kocher-Jagst

Die Schirimannschaft der SRG-Gmünd war zum traditionellen Neujahrsturnier der SRG Kocher-Jagst geladen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten erreichte die neu formierte Mannschaft von Trainer Manuel Krieger einen überragenden zweiten Platz. Im Endspiel unterlag man dem Titelverteidiger aus Nürtingen. - Ein Bericht von Aaron Beißwenger

Im ersten Spiel unserer jungen Mannschaft gegen den späteren Finalgegner gab es nichts zum holen, zu stark war die SRG Nürtingen. 3 Gegentore bekam unser Torwart Pascal Deicke, der bei keinem der Tore den Hauch einer Chance hatte und trotzdem ein tolle Partie machte. Durch den Frauenbonus, welcher besagt, dass eine Mannschaft pro Frau, die 5 Minuten spielt, ein Tor bekommt, ging das Spiel 5:0 aus.
Trotz der deutlichen Niederlage gab es keinen Grund zur Trauer, schließlich verlor man gegen die beste Mannschaft des Turniers, die die letzten drei Turniere in Neuenstadt gewann. Nach einer langen Pause und einer Ansprache von unserem Spielertrainer Manuel Krieger, die nicht einmal Jürgen Klopp toppen könnte, ging es in das zweite Vorrundenspiel gegen die SRG Vaihingen. Es wurde ein enges Spiel, das unsere Mannschaft mit einer sehr guten Leistung und wunderschönen Kombinationen für sich entscheiden konnte. Das erste Tor erzielte Daniel Schrimpf, mit einem Schuss, der noch leicht abgefälscht wurde und rechts unten im Tor einschlug. Die Tore 2 und 3 wurden nach schöner Vorarbeit von Aaron Beißwenger bzw. Manuel Krieger von dem Jüngsten Felix Strukelj, der nur noch in das Tor einschieben musste, erzielt. Einen langen Ball leitete Manuel Krieger mit der Hacke weiter, welchen Aaron Beißwenger zum 4:3 einschob. Nach dem zweiten Spiel gab es einen Torwartwechsel, Dominik Barth ersetzte den übermüdeten Pascal Deicke.
Das dritte Gruppenphasenspiel zeigte wie gut unser Team harmonierte, es klappte einfach alles und es sah so aus als würden wir schon seit Ewigkeiten zusammenspielen. Der Gegner, die SRG Backnang wurde mit 1:5 weggefegt und hatte nicht den Hauch einer Chance. Ein schnellausgeführter Eckball durch Admir Kurtagic wurde von Aaron Beißwenger in den Winkel zum 1:0 geschlenzt. Beim 2:0 tankte sich Timur Yildirim auf der rechten Seite durch und vollendete mit einem trockenen Schuss in die kurze Ecke. Zwei weitere Tore erzielte Manuel Krieger, ehe Felix Strukelj nach einer schönen Kombination zum 0:5 vollendete. Aufgrund des Frauenbonus ging das Spiel mit einem deutlichen 1:5 aus.
Da die SRG Backnang mit Nichtschiedsrichtern spielte und deshalb für ein Weiterkommen disqualifiziert wurde, waren wir schon sicher weiter. Das Ziel unserer erfolgshungrigen Mannschaft war dennoch, das letzte Spiel in der Vorrunde zu gewinnen um durch den zweiten Platz einen möglicherweise leichteren Gegner im Viertelfinale zu bekommen. Mit hohen Erwartungen, aber auch mit einem 0:2 Rückstand aufgrund des Frauenbonus, gingen wir in das Spiel hinein. Obwohl man die bessere Mannschaft war reichte es am Ende nur zu einem Tor durch Mirko Giallorenzo, der das Leder in den Winkel beförderte. Erwähnenswert ist auch noch ein nicht gezähltes Tor durch
Manuel Krieger, der den Ball mit der Hacke in das Tor zauberte. Am Ende überwog dann doch die Freude über das Erreichen des Viertelfinales durch den dritten Platz in der Gruppe.
Das Viertelfinale gegen die Schiedsrichter aus Sinsheim wurde dann für unser Team zum Höhepunkt des Turniers. Nach einer erneuten sehr emotionalen Ansprache durch Coach Krieger und dem mittlerweile obligatorischen Kreis vor dem Spiel ging es raus auf das Feld, wo die mit Abstand beste Leistung abgeliefert wurde. Die Abwehr stand enorm sicher, es gab nicht viel zu tun für Torwart Dominik Barth, der trotzdem mit überragenden Paraden der Mannschaft half. Der Spielaufbau erinnerte ein wenig an das Tiki-Taka zu den besten Zeiten des FC Barcelona. Mit viel Ruhe und gutem Passspiel wurden die Angriffe eingeleitet und konsequent vollendet. Beim 1:0 setzte sich wieder Timur Yildirim auf der rechten Seite durch und versenkte den Ball im langen Eck. Das 2:0 war ähnlich, diesmal dribbelte Mirko Giallorenzo auf der rechten Seite seine Gegenspieler aus und schoss den Ball in das kurze Eck. Den Endstand setzte Admir Kurtagic, der von der linken Seite kam und den Ball am Keeper der Sinsheimer vorbeilegte.
Das Halbfinale gegen Schaumberg zog dann sogar das Fernsehen an, Pascal Deicke nahm die gesamte Partie auf und moderierte das Spiel. Nach vielen kurzen und sicheren Pässen kam es zu einem Einkick, welcher von Admir Kurtagic schnell ausgeführt wurde. Dieser gelangte zu Manuel Krieger, der den Ball schnell stoppte und sofort von 10 m in den rechten Winkel zirkelte. „Was für ein Ding“ (Pascal Deicke) Nach weiteren Chancen z.B. einen Lattentreffer durch Daniel Schrimpf, erzielte Admir Kurtagic aus dem Stand ein sehenswertes Tor aus der Distanz. Dann wurde nach einem schnellen Umschaltspiel alles klar gemacht, einen Pass von Admir Kurtagic verwertete Manuel Krieger alleinstehend mit einem Schuss in die Mitte des Tores. Das Finale war erreicht.
Im Finale standen wir wieder der SRG Nürtingen gegenüber. Auch wenn der Gegner scheinbar übermächtig schien und durch die Torfrau, die ein wenig Oliver Kahn ähnelte, schon mit 2:0 führte, waren wir uns sicher, dass alles noch möglich sei. Die wenigen Zuschauer die noch da waren, bekamen ein gutes Spiel mit hohem fußballerischen Niveau zusehen, welches für ein Schiedsrichterturnier nicht selbstverständlich ist. Trotz des 2:0 Rückstandes spielten wir wieder sehr ruhig und sicher und hielten diesmal viel besser mit, spielten uns jedoch zu wenig Chancen heraus. Nach einem Torwartfehler konnte Admir Kurtagic mit einem Schuss in das lange Eck unser erstes Tor erzielen. Auch Sven Urban, der bisher eher durch seine Abwehrqualitäten überzeugen konnte, versenkte mit einen harten Volley aus kurzer Distanz den Ball im Tor. Trotz kämpferischer Leistung reichte es am Ende nicht für den Turniersieg, zu gut waren die Nürtinger, die mit 2:5 das Turnier für sich entscheiden konnte.
Auch wenn man letztendlich nicht Turniersieger wurde, war das Turnier ein voller Erfolg. Unsere Mannschaft überzeugte mit vollem Einsatz und tollem Teamwork. Jeder bekam zum Schluss noch ein Freigetränk und bei der Siegerehrung eine Medaille. Dazu gab es noch eine Flasche Sekt und 25 Euro. Vor der Rückfahrt wurden noch zahlreiche Selfies gemacht, ehe es um 1 Uhr nach Hause ging. Die SRG Gmünd bedankt sich für die Einladung bei der SRG Kocher/Jagst und freut sich auf nächstes Jahr, in dem dann der Turniersieg das Ziel ist.
Spieler (Tore) : Dominik Barth, Aaron Beißwenger (2), Pascal Deicke, Mirko Giallorenzo (2), Manuel Krieger (4), Admir Kurtagic (3), Daniel Schrimpf (1), Felix Strukelj (3), Sven Urban (1), Timur Yildirim (2) 

Umstellung Spieljahreskalender

wfv positioniert sich

Die Haupt-Argumente sind bekannt: Zur schönsten Jahreszeit ruht der Spielbetrieb, im Winter wird auf gefrorenem Boden gekickt, die Regeneration der Sportplätze leidet. Es geht um die Umstellung des Spieljahres-Kalenders. Auch im Württembergischen Fußballverband hat man sich aktuell Gedanken dazu gemacht, denn nicht zuletzt durch FIFA-WM 2022 in Katar ist eine Änderung des Status Quo ständiges Diskussionsthema. „Es gibt durchaus Ernst zu nehmende Gründe für eine Anpassung des Rahmenterminkalenders an das Kalenderjahr. Die meisten Argumente für eine solche Veränderung haben mit den Jahreszeiten und dem Wetter zu tun“, erklärt Thomas Proksch, Abteilungsleiter Spielbetrieb beim wfv.
In den vergangenen sechs Wochen wurde in den Verbands-Gremien eine umfassende Meinungsbildung betrieben. Ein Hauptaugenmerk wurde dabei auf die verantwortlichen Spielleiter in den Amateur-Vereinen gelegt, die um ihre Einschätzung gebeten wurden. Mit den Stellungnahmen wurde ein Stimmungsbild erstellt, das eine Zusammenstellung der Pro- und Contra-Argumente hinsichtlich eine möglichen Umstellung widerspiegelt. Verbesserungen werden nicht erwartet.

„Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten eine Umstellung des Spielkalenders auf das Kalenderjahr mit einer Verschlechterung der Spielbedingungen verbindet und ablehnt. Diesem Votum schließen sich der Verbands-Spielausschuss und das wfv-Präsidium an und tragen dem Wunsch der Vereinsverantwortlichen Rechnung. Eine Änderung ergibt nur dann einen Sinn, wenn wir deutliche Verbesserungen erreichen können. Unsere Haltung werde ich beim DFB einbringen“, kündigt wfv-Präsident Herbert Rösch an.

Engagement in 2756 Spielen

Fußball: Schiedsrichter-Gruppe Schwäbisch Gmünd feiert in Herlikofen Neujahrsempfang

Bereits zum fünften Mal traf sich die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd zu einem Neujahrsempfang. Auf dem kurzweiligen Programm stand ein Vortrag vom internationalen Schiedsrichterassistenten Jan-Hendrik Salver, ein Schiedsrichterimpuls von Pfarrer und Schiedsrichter Johannes Waldenmaier sowie Ehrungen.
Woche für Woche sind sie auf den Sportplätzen der Region unterwegs, zum Jahresauftakt kamen die Schiedsrichter der Gruppe Schwäbisch Gmünd in Herlikofen zum Neujahrsempfang zusammen. Der Gmünder Schiedsrichterobmann Frank Dürr begrüßte über 100 Teilnehmer, teils auch aus benachbarten Schiedsrichtergruppen, im voll besetzten Kirchengemeindezentrum. Momentan habe die Gmünder Gruppe 157 Schiedsrichter, die sich in 124 aktive und 33 passive Schiedsrichter (mindestens 25 Jahre Schiedsrichter) aufteilen. Insgesamt wurden von den Gmünder Referees im Kalenderjahr 2013 2756 Spiele geleitet, was im Durchschnitt pro Schiedsrichter 22 Spielleitungen macht. Dafür bedankte sich Dürr bei allen Kameraden. „Ohne euer Engagement und euren großen Einsatz wäre dies so nicht möglich.“ Ebenfalls galt sein Dank den Partnerinnen: „Es ist nicht selbstverständlich Woche für Woche, auf den Partner freiwillig zu verzichten.“ Er dankte den Ausschussmitgliedern sowie seinen beiden Vorgängern Adalbert Glanert und Berthold Reck, die immer noch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

„Sicherlich eine Mammutaufgabe“, so Dürr, sei die Umstellung des Papierspielberichts auf den Onlinespielbericht im Aktivenbereich gewesen. Der stehe in der kommenden Saison auch im Jugendspielbetrieb an und sei erneut eine große Herausforderung. Ein Höhepunkt aus Gruppensicht war im vergangenen Jahr die Bezirksschulung mit dem ehemaligen Bundesligaschiedsrichter und DFB-Schiedsrichterkommissionsmitglied Lutz Wagner mit über 160 Teilnehmern. Fast ebensoviele besuchten die Bezirksleistungsprüfung – neuer Teilnehmerrekord.

Im Beobachtungswesen stieg Niklas Kappel (SV Pahlbronn) auf und vertritt seither mit Mike Böttigheimer (SG Bettringen) in der Landesliga die Gmünder Gruppe. Zudem gingen aus einem Neulingskurs 20 neue Kameraden hervor.
Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller dankte den Schiedsrichtern für ihre gute Arbeit im vergangenen Jahr: „Bitte machen Sie mit dem gleichen Engagement weiter.“

Pfarrer und Schiedsrichterkamerad Johannes Waldenmaier referierte zum Thema „Schiedsrichter und technische Neuerungen im Fußball“ am Beispiel des „Phantomtors“ in Hoffenheim. Er ging auf die Veränderungen seit seiner Schiedsrichterprüfung im Jahr 1975 ein. Mittlerweile setze die UEFA zwar Torrichter ein, doch auch da komme es zu Fehlentscheidungen. Daher werde vieles in der Torfeststellungs-technik ausprobiert und kam mit „Goal Control“ bei der Club-WM schon zum Einsatz. Doch was, wenn die Technik einmal versagen sollte, fragte sich Waldenmaier. „Beim Menschen spricht man von Tatsach-entscheidung. Aber wenn die Technik versagt, kommt es dann zu Regressforderungen der Herstellerfirmen vor Gericht“, gab er zu bedenken.

Schiedsrichter zu sein, sei nicht immer ein leichtes Amt, bekannte Obmann Dürr in seiner Ehrungsansprache: „ Es ist nicht selbstverständlich 15, 20, 40 oder gar noch mehr Jahre Schiedsrichter zu sein. Diese Kameraden sind der Stolz jeder Gruppe und dienen den Jungen als Vorbilder.“

Abschließend folgte ein Vortrag vom Jan-Hendrik Salver von der Schiedsrichtergruppe Stuttgart. Er gehört seit dem Jahr 2000 zu den zehn Bundesliga-Schiedsrichterassistenten die auch bei internationalen Spielen zum Einsatz kommen. Der 44-Jährige berichtete und untermalte mit Bildern von seinen Erlebnissen: Er war als Assistent bei den Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika, bei den EMs 2004 in Portugal und 2012 in Polen und Ukraine und 2008 bei der Olympiade 2008 in Peking.
Ehrungen
Ehrennadel des württembergischen Fußballverbandes: Bronze (für 15-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Adalet Gökdogan (FC Normannia Gmünd), Markus Späth (FC Eschach), Tobias Vogt (SG Bettringen). Ehrennadel in Silber (20 Jahre): Angelo Anedda (TV Lindach), Markus Kißling (FC Normannia), Ralf Ripberger (SG Bettringen). 30 Jahre: Walter Brenner (TSGV Waldstetten), Carlo Di Pasquale (SV Pfahlbronn). 40 Jahre: Berthold Reck (SV Pfahlbronn), Gisbert Strauch (FC Eschach). 45 Jahre: Franz Frank (FC Bargau). 50 Jahre: Josef Maile (FV Hohenstadt).

© Gmünder Tagespost 24.01.2014

Aus im Viertelfinale nach umkämpften Spiel

Auch dieses Jahr wurde die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd wieder zum legendären Mitternachtshallenturnier, um den Armin-Wirth-Cup der SRG Kocher/Jagst, in Neuenstadt am Kocher eingeladen. Für den Turniersieg reichte es dieses Jahr leider nicht. Nach einer sehr spannenden Viertelfinalbegegnung gegen den späteren Turniersieger aus Nürtingen musst sich die SRG aus Gmünd mit 2:1 geschlagen geben.

Bei dem Turnier nahmen 14 begeisterte Mannschaften, sowie zahlreich mitgereiste Fans teil und sahen spannende, umkämpfte und sehr faire Spiele. Ein großes Lob gilt es an die SRG Kocher/Jagst zu richten, welche das Turnier perfekt organisierte.

Es war ein Auftakt nach Maß für die junge Mannschaft. Das Auftaktspiel gegen die SRG aus Vaihingen/Enz wurde klar und deutlich mit 3:1 gewonnen. Früh in der Partie legten die Gmünder den Grundstein für den Sieg. Durch ständiges pressen gegen den Mann und sehr gute Kombinationen fiel dementsprechend in der 3. Minute das 1:0. Nach schöner Vorlage von Mirko Giallorenzo hämmerte Simeon Honold den Ball ganz cool in die rechte untere Ecke. Das 2:0 lies nicht lang auf sich warten. Markus Sutera tankte sich auf der rechten Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch, passte in die Mitte, wo Manuel Krieger nur noch einschieben musste. Das 3:0 erzielte wieder Manuel Krieger. Er um dribbelte seinen Kontrahenten und schlenzte den Ball am Torspieler in die Maschen vorbei. Kurz vor Ende der Partie bekam man noch das 1:3, welches aber nichts mehr am verdienten Sieg ändern konnte.

In der darauf folgenden Partie gegen den Gastgeber zeigte die SRG erneut eine sehr gute Leistung. Das Spiel wurde trotz eines 0:1 Rückstands mit 2:1 gewonnen, wäre da nicht der Frauenbonus. Dieser besagt, dass wenn eine Frau fünf Minuten auf dem Feld steht bekommt das Team ein Tor. Es sind maximal zwei Tore pro Spiel möglich. Somit wurde das Spiel mit 3:2 verloren. Die Tore erzielten Pascal Deicke und Manuel Krieger.

Die Niederlage gab den Gmündern jedoch Ansporn für das dritte Gruppenspiel gegen Bad Mergentheim. Ein souveräner und nie gefährdeter 2:0 Sieg sprang am Ende für das Team rund um den erfahrenen Abwehrleader Hasan Gökmenler heraus. Das erste Tor fiel nach einem überragend heraus gespieltem Konter. Das Abwehrduo Sven Urban und Christian Honold erkämpften sich gemeinsam den Ball am eigenen Sechzehner. Letzterer spielte einen perfekten Pass in den Lauf von Markus Sutera. Dieser scheiterte zwar zunächst am heraus eilenden Torhüter, Manuel Krieger lies dem Keeper im Nachschuss dann nicht den Hauch einer Chance. Das 2:0 war eine CO-Produktion von Markus Sutera und Manuel Krieger. Krieger setze sich, nach zuvor perfektem Pass von Tom Weller, an der Außenlinie gegen zwei Mann durch und passte zu dem frei vor dem Tor stehenden Sutera, welcher Eiskalt blieb und das Leder am verdutzten Tormann ins Gebälk versenkte.

Mit zwei Siegen aus drei Spielen nahm die SRG Kurs auf das Viertelfinale. Was dann in den zwei darauffolgenden Partien mit den Gmündern los war, kann sich keiner erklären. Schludrige Pässe im Spielaufbau, schlechte Chancenverwertung und mangelnder Einsatz brachten folgerichtig eine 0:2 und 1:6 Niederlage mit sich. Es war einzig und allein Steffen Baumann zu verdanken, dass die Partien nicht höher verloren wurden.

Das letzte Gruppenspiel war das alles entscheidende Match um die Gruppe zu überstehen. Gleiches galt für den Gegner aus Stuttgart. Ein dramatisches, hochspannendes Spiel kristallisierte sich heraus. Die Stuttgarter gingen durch einen kuriosen Treffer früh in Führung. Die Gmünder ließen sich jedoch nicht beeindrucken und spielten einen sehr gepflegten Fußball. Sie behielten trotz nur noch zwei Minuten auf der Uhr die Ruhe und erzielten verdienterweise das 1:1. Der Treffer wurde perfekt von Niklas Kappel in Szene gesetzt, von Admir Kurtagic vorbereitet und von Mirko Giallorenzo veredelt. In den darauf folgenden Minuten drängte die SRG auf den Siegtreffer. Im Sekundentakt wurden beste Chancen nicht verwertet. Die Freude war umso größer, als Manuel Krieger, nach Pass vom agil Spielenden Mike Böttigheimer, das Leder zum verdienten Siegtreffer überlegt ins lange Ecke schlenzte. Die SRG stand somit als Vierter der Gruppe A im Viertelfinale und musste nun gegen den ungeschlagenen und späteren Turniersieger aus Nürtingen antreten.

Wie erwartet gingen die Nürtinger früh in Führung. Beeindruckt waren die Gmünder aber keineswegs. Sie kämpften sich zurück in die Partie und erzielten verdient den 1:1 Ausgleichstreffer durch Manuel Krieger, welcher sich den Treffer regelrecht erkämpft hatte. Den Nürtinger Spieler schmeckte dies natürlich gar nicht und sie drängten die Gmünder immer mehr in die eigene Hälfte zurück. Ihr einziges Problem war, dass der Ball nicht über die Linie wollte. Was einerseits am überragenden Torspieler Steffen Baumann lag, andererseits aber an allen vier Feldspielern, die sich in jeden Ball rein warfen, um mit aller Macht ein Gegentor zu verhindern. Am Ende ließ dann die Kraft etwas nach und mit drei Mann konnte man das Ergebnis leider nicht bis zur Sirene über die Zeit bringen und kassierte kurz vor Schluss noch das 1:2.

Abschließend muss gesagt werden, dass das Turnier ein sehr großer Erfolg war. Alle Spieler hatten Spaß und man war stolz auf die Leistungen, die man gezeigt hat. Als Dank für den tollen Einsatz spendierte die SRG Schwäbisch Gmünd jedem noch ein Essen und ein Getränk. Das Erlebnis wurde mit dem beisammen sitzen mit den anderen Schiedsrichtergruppen erfolgreich abgerundet. Die SRG GD freut sich auf das nächste Jahr und möchte sich nochmals bei der SRG Kocher/Jagst für die Einladung bedanken.

Manuel Krieger