Schiedsrichter erkunden Nürnberg

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Fußballschiedsrichter – normalerweise sind sie alleine auf den Sportplätzen unserer Region unterwegs. Am Pfingstmontag traf man sich gemeinsam samt Partnerinnen und teilweise Kindern zum traditionellen jährlichen Familienausflug. Dieses Jahr führte der Ausflug die Gmünder Schiedsrichterfamilie nach Bayern, besser gesagt nach Franken, in die fränkische Metropole nach Nürnberg.

Obmann Frank Dürr konnte eine gute Mischung aus jungen und alten Kameraden im nahezu voll besetzten Bus samt Partnerinnen und teilweise Kindern früh morgens mit Fahrer Andreas Brucks vom Busunternehmen Kolb, der die Gruppe bestens chauffierte, begrüßen. Anschließend stellte Organisator Mathias Nann den Ablauf des Familienausflugs vor. Auf halber Strecke wurde eine kurze Pause zur Einnahme von frischen Butterbrezeln eingelegt. Gestärkt ging die Reise gen der Zweitgrößten Stadt Bayerns weiter. In Nürnberg angekommen startete man eine in der Altstadt eine Führung in zwei Gruppen durch die historischen Felsenkeller mit anschließender Brauereibesichtigung. Die Felsengänge dienten zum Lagern von Bier, da dort die Temperatur durchgehend stabil bei 10-12°Celcius liegen und während des zweiten Weltkriegs wurden sie als Schutzräume bei Luftangriffen genutzt. Anschließend ging es dann direkt Mittagessen. Zur Auswahl standen sechs Nürnberger Bratwürste mit Kraut oder ein Vesperteller mit Brot. Dazu serviert wurden zwei kleine Bier. Selbstgebrannter Whiskey wurde als Aperitif dann noch verköstigt, da die Brauerei auch eigenen Whiskey, genauer gesagt Bierbrand, herstellt. Gesättigt hatte jeder Zeit zur freien Verfügung. Entweder sah man sich ein wenig in der Innenstadt um oder saß in einem der zahlreichen Cafés am Marktplatz. Im Anschluss ging es weiter zur Kombistadtführung, wo man sich wieder in zwei Gruppen aufteilte. Die erste Stunde wurde zu Fuß bewältigt. Die Innenstadt, mit dem neuen und alten Rathaus, dem „Schönen Brunnen“ sowie der Fleischbrücke. Die zweite Stunde wurde dann im Bus absolviert. Das große Highlight war das Reichsparteitagsgelände mit der überwältigen Kongresshalle. Das Nürnberger Stadion sowie das Zeppelinfeld waren ebenfalls Teil der Besichtigung. Am späteren Nachmittag verließ man dann die Stadt wieder Richtung Heimat, machte aber noch im Gasthaus Klotz in Unterampfrach, welches bei Feuchtwangen liegt, Rast zum Abendessen. Anschließend ging es gestärkt zurück nach Schwäbisch Gmünd, wo ein sehenswerter und informativer Tag mit Kameradschaftspflege zu Ende ging.

Neujahrsempfang der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd

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Feier mit Karl Allgöwer, Schiedsrichterimpuls und Ehrungen

Schon zur Tradition geworden ist der jährlich stattfindende Schiedsrichter-Neujahrempfang der Gruppe Schwäbisch Gmünd, der wieder im katholischen Gemeindezentrum in Herlikofen abgehalten wurde. Bei der wiederum gelungenen Feier mit einem überaus interessanten Programm zeigten die Unparteiischen eindrucksvoll, wie sie außerhalb der Spielfelder Kameradschaftspflege betreiben.

Der Einladung zum Neujahrsempfang waren am vergangenen Sonntagmorgen nicht nur zahlreiche Gmünder Kameraden samt Partnerinnen gefolgt, sondern auch Gäste aus den benachbarten Schiedsrichtergruppen, was wieder einmal zeigt, dass die Kameradschaft unter den Schiedsrichtern über die Gruppengrenze hinaus gelebt wird. Nach dem Sektempfang, bei dem man sich noch ein gutes und gesundes neues Jahr wünschte, konnte der Gmünder Schiedsrichterobmann Frank Dürr rund 110 Teilnehmer in voll besetzten Kirchengemeindezentrum in Herlikofen begrüßen. Er blickte in seiner Ansprache auf das abgelaufene Kalenderjahr 2016 zurück, schaute nach vorne und sagte Dank. Momentan hat die Gmünder Gruppe 154 Schiedsrichter, die sich in 116 aktive Schiedsrichter und 31 Passive (mindestens 25 Jahre Schiedsrichter) aufteilen, was fünf aktive weniger im Vergleich zum Vorjahr ausmacht. Von den Gmünder Referees wurden im vergangenen Kalenderjahr 2016 insgesamt 2.753 Spiele geleitet, was im Durchschnitt pro Schiedsrichter über 23 Spielleitungen macht. Für diesen Einsatz bedankte sich Dürr bei allen Kameraden. „Ohne euer Engagement und euren großen Einsatz wäre dies nicht möglich.“ Ebenfalls galt sein Dank allen Partnerinnen: „ Es ist nicht selbstverständlich Woche für Woche, meist noch sonntags, auf den Partner freiwillig zu verzichten.“ Weiter galt sein Dank den Ausschussmitgliedern die in vielen ehrenamtlichen Stunden über das Jahr hinweg verteilt die verschiedensten Aufgaben zum Wohle der Gruppe bewältigt hatten, sowie bei seinen beiden Vorgängern Adalbert Glanert, Berthold Reck und Hans Schulig, die der Gruppe immer noch mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Ein Schiedsrichter muss sich immer wieder auf Neuerungen einstellen“, so Dürr, der zudem darauf einging, dass zum Rundenbeginn 2016/17 mit 95 Regeländerungen die größte Regeländerung der Fußballgeschichte stattfand. Zudem stellt der Verband zur neuen Runde bis einschließlich zur E-Jugend sein Passwesen auf „Pass online“ um. Einige benachbarte Bezirke nehmen bereits in dieser Saison in einem Pilotprojekt daran teil. Parallel zur Spielklassenreform der Bezirke ist letztes Jahr im Schiedsrichterbereich der „AG Masterplan“ angelaufen. Dabei wurden von allen Schiedsrichtergruppen die Anzahl der Schiedsrichter, die Anzahl der Spiele sowie die Spielklassen, die besetzt werden, verglichen. Anschließend wurde eine Analyse durchgeführt, ob es noch allen Schiedsrichtergruppen möglich ist den Spielbetrieb ordentlich aufrecht zu erhalten und auch genügend Ehrenamtliche für den Ausschuss und ein Obmann gefunden werden kann. Die Zahlen wurden den Gruppenobleuten zum Jahresbeginn zur Verfügung gestellt. Von den derzeit 40 Schiedsrichtergruppen in Verbandsgebiet liegt die Gmünder Gruppe mit allen Zahlen jeweils im Mittelfeld. Ziel ist es im Verbandsgebiet mögliche Änderungen in die Schiedsrichter-Hauptversammlungen, die Anfang nächsten Jahres stattfinden werden, einfließen zu lassen.

Im Namen des Verbands und des Bezirks bedankte sich der Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller zudem bei den Schiedsrichtern für die tolle und gute Arbeit im vergangenen Jahr. „Bitte mache sie mit dem gleichen Engagement weiter“, so Schuller, ebenso der Bezirks-Schiedsrichter-Obmann Josef Schneider von der Schiedsrichtergruppe Aalen, der in einem Grußwort. Zudem ging dieser noch auf das vergangene Jahr in der Gmünder Gruppe ein.

Als nächstes hielt Pfarrer und Schiedsrichterkamerad Johannes Waldenmaier wieder einen Vortrag. Dabei zeigte er wieder einmal mehr eindrucksvoll,  wie er Jahr für Jahr neue Themen aufbereiten und vortragen kann. Bei diesem in Reinform vorgetragenen Schiedsrichter- und Sportimpuls mit dem Titel „Doping“ und „Täuschung“ im Sport griff er die große Dopingaffäre im vergangenen Jahr in Zusammenhand mit den Olympischen Sommerspielen sowie die aktuelle Diskussion um die Schwalbe von RB Leipzig Spieler Timo Werner auf und kritisierte unter anderem dabei, dass der Sport dabei für nationale Interessen missbraucht wird.

Schiedsrichter zu sein ist nicht immer ein leichtes Amt. Im Laufe der Jahre hat sich so mancher einiges an Kritik anhören müssen. Umso erfreulicher ist es, dass es doch immer wieder Kameraden gibt, die dieses Hobby trotzdem über sehr lange Zeit ausüben. Neun dieser langjährigen Schiedsrichter wurden im würdigen Rahmen des Neujahrsempfangs von Obmann Frank Dürr nach dem Mittagessen, man konnte sich am warmen und leckeren Buffet selbst bedienen, geehrt. Höhepunkt der Ehrungen war die Ehrung von Schiedsrichter Dietmar Abele von der TSGV Waldstetten für 30 Jahre Schiedsrichterzugehörigkeit, der neben der Ehrung von der Schiedsrichtergruppe auch noch die Verdienstmedaille des Sportkreises Ostalb aus den Händen des Vorsitzenden Manfred Pawlita verliehen bekamen. Pawlita bedankte sich im Rahmen seiner Laudatio zudem mit einem Grußwort bei allen Schiedsrichtern für deren Engagement und griff auch noch kurz einige aktuelle Themen auf.

Anschließend folgte ein „Fußballtalk.“ Als Gast stand dieses Jahr der ehemalige Spieler des VfB Stuttgart, Karl Allgöwer, zur Verfügung, der mit 338 Bundesligaspielen und 129 Toren auch die meisten Bundesligaspiele und Tore für den VfB Stuttgart bestritten bzw. erzielt hat. Moderiert wurde das Gespräch von Moderator Ralph F. Wild. Allgöwer entgegnete der Frage seines Wohlbefindens mit einem „sehr gut“ und er würde sich noch mit täglichem Jogging fithalten. Zwar sei er an der Fitness von früher nah dran, würde es sie aber als nicht mehr ganz ausreichend bezeichnen, meinte der Ex-Profi schmunzelnd. Für die aktuelle Entwicklung im Fußballsport habe er wenig Verständnis. „Früher konnten wir uns auch eine warme Mahlzeit am Tag leiten, ohne dafür Millionen aus z.B. China zu generieren. Ich bin da aber noch einer von der alten Sorte“, entgegnete Allgöwer. Zu der aktuellen Situation des VfB Stuttgart, meinte er, dass sein Herz bluten würde. „Unter meiner Zeit als Profi hattest du schon Angst und Bammel vor dem 7. Tabellenplatz und heute fährst du nach Heidenheim um musst dort mit einer Niederlage rechnen“, seufzte Allgöwer. Er glaube aber trotz all der Turbulenzen in der Anfangszeit der Saison mit Hannes Wolf den richtigen Trainer zu haben um den Wiederaufstieg perfekt zu machen. „Alleine vom Etat und der Qualität im Kader, müsse der VfB aufsteigen“, sagte er zuversichtlich. Nach der gezielten Fragerunde, welche von Ralph Wild ausgezeichnet aufgebaut wurde, nahm sich Allgöwer noch die Zeit, um ein paar Fragen der anwesenden Schiedsrichterkameraden zu beantworten. Dieses Angebot wurde sehr dankend angenommen. Zusammenfassend war es eine sehr Interessante und teilweise lustige Fragerunde, welche den Schiedsrichtern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Anschließend trug Lidwina Röhrich, Witwe des früheren Schiedsrichterkameraden Johann Röhrich, noch ein Schiedsrichtergedicht vor, ehe man bei Kaffee und Kuchen den Neujahrsempfang gemütlich ausklingen ließ. Auch in diesem Jahr waren die Anwesenden mit der Veranstaltung sehr zufrieden und wünschen sich eine Wiederholung im nächsten Jahr.

 

Geehrt wurden im Einzelnen:

Ehrennadel des württembergischen Fußballverbandes in Bronze (15-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Andreas Klause (TSV Hüttlingen)

Ehrennadel des württembergischen Fußballverbandes in Silber (20-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Hayati Bestepe (SV Pfahlbronn) und Tarik Ceker (Ermis FC Schwäbisch Gmünd)

Ehrennadel in Gold (25-jährige Schiedsrichtertätigkeit): Gerhard Schmid (VfL Iggingen)

30-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Dietmar Abele (TSGV Waldstetten)

35-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Hans-Peter Burda (TSV Waldhausen)

40-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Manfred Bauer (FC Alfdorf) und Hermann Ostertag (SV Lautern)

50-jährige Schiedsrichtertätigkeit: Theodor Heilig (TSGV Waldstetten)

 

Neulingskurs der SRG Schwäbisch Gmünd

Du bist kein „kleiner“ Müller oder Götze? Du willst selbstständig Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen? Dann werde Schiedsrichter!

Anmeldung unter dem Reiter Neulingskurs

Termine:
Mo 23.01. um 18.00 Uhr
Di 24.01. um 18.30 Uhr
Do 26.01. um 18.30 Uhr
Mo 30.01. um 18.30 Uhr
Di 31.01. um 18.30 Uhr
Do 02.02. um 18.30 Uhr
Mo 06.02. um 18.30 Uhr
Di 07.02. um 18.30 Uhr
Do 09.02. um 18.30 Uhr (Prüfung)
Alle Termine enden um ca. 20:00 Uhr.

Lehrwart: Michael Karle (SRG Waiblingen)

Location: Forum des 1. FC Normannia Gmünd, Justinus-Kerner-Str. 16, 73525 Schwäbisch Gmünd

Bowling am 14.10.16

Auch in diesem Jahr ermittelt die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd den besten Bowlingspieler unter den Referees.
Die Nachwuchs-und Jungschiedsrichter treffen sich am Freitag, 14.10.2016 um 19 Uhr im Bowlingcenter Leuchtturm.  Es wird  ca. zwei Stunden gespielt. Anschließend bleibt Zeit um gemeinsam zu verweilen. Anmeldungen bitte per Mail an sutera@srg-gmuend.de.

Schiedsrichter ziehen ihre Bilanz

Fußball, Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd: Manuel Krieger und Markus Sutera steigen in die Landesliga auf

Zum Ende der Saison wurde auch bei den Schiedsrichtern Bilanz gezogen. Die Landesliga-Schiedsrichter Mike Böttigheimer und Niklas Kappel konnten die Klasse souverän im Mittelfeld halten, werden allerdings kommende Saison nicht mehr für die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd pfeifen. Manuel Krieger und Markus Sutera stiegen indes in die Landesliga auf und sind damit die Ranghöchsten der Gruppe.

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Markus Sutera (links) und Manuel Krieger pfeifen fortan in der Landesliga

In der abgelaufenen Saison leiteten 134 Gmünder Schiedsrichter insgesamt 2.901 Spiele, was 22 Spiele im Durchschnitt ergeben. Die Anrechenbarkeit für ihren jeweiligen Verein lag bei 100 Schiedsrichtern und damit mit über 75 Prozent recht hoch. Im Beobachtungswesen wurden die Gmünder Schiedsrichter von Mike Böttigheimer (SG Bettringen) und Niklas Kappel (SV Pfahlbronn) in der Landesliga vertreten. Mike Böttigheimer zeigte in seiner siebten Landesligasaison eine solide Leistung und landete am Saisonende auf dem 37. Platz von gelisteten 68 Schiedsrichtern. Dass es in der Landesliga recht eng zugeht zeigt die Tatsache, dass er mit einem Durchschnitt von nur zwei Hundertstel mehr gleich elf Plätze weiter vorne gelandet wäre. Böttigheimer pausiert in der kommenden Saison aufgrund seiner Promotion.
In seiner dritten Saison in der Landesliga zeigte Niklas Kappel, der für den SV Pfahlbronn pfeift, eigentlich eine gute Runde. Nur der Saisonstart war nicht zu seiner Zufriedenheit. Ein kleiner Fehler machte ihm die Runde von Anfang an schwer. Anschließend zeigte er gute Leistungen und landete schlussendlich auf dem 31. Platz „Wenn Niklas seine Spiele konzentriert über die Bühne bringt, landet er noch weiter vorne. Grobe Fehler darf man sich als Schiedsrichter allerdings in der Landesliga nicht leisten, da es dort kein gesichertes Mittelfeld gibt“, so Obmann Frank Dürr über den 22-Jährigen.
Kappel war als einer von nur neun Assistenten im Verbandsgebiet zur A- und B-Junioren-Bundesliga in dieser Saison gemeldet. „Dies war für Niklas Kappel und uns als Gruppe natürlich eine tolle Sache, wenn man bedenkt, dass der Verband jeweils drei Schiedsrichter für die A- und B-Junioren Bundesliga sowie insgesamt neun Assistenten melden kann. Insgesamt war er 16-mal in der A- und B-Junioren-Bundesliga unterwegs. Kappel zieht es zur neuen Saison beruflich nach Berlin. Er nimmt einen Verbandswechsel vor und wird in Berlin weiter in der Landesliga pfeifen, was für die Gmünder Gruppe sehr schade ist.

Niklas Kappel wechselt den Verband, Mike Böttigheimer pausiert
Dürr bedankte sich im Namen der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd recht herzlich bei Niklas Kappel für seinen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Bereits in der Bezirksliga müssen Schiedsrichter, die unter Beobachtung pfeifen wollen, eine körperliche und schriftliche Leistungsprüfung erfolgreich vor der Saison absolvieren, ansonsten dürfen Sie keine Beobachtungsspiele leiten. In der letzten Saison konnte Manuel Krieger einen personenbezogenen Platz ergattern. So konnte die Gruppe Schwäbisch Gmünd neben Manuel Krieger zwei weitere Kandidaten zur Bezirksliga-Beobachtung melden. Man entschied sich einstimmig dafür nochmals Markus Sutera zu melden und den zweiten Platz an Johannes Röhrig (Spfr. Lorch) zu geben.
Von den drei gestarteten Gmünder Schiedsrichtern schafften es Manuel Krieger (TSB Gmünd) und Markus Sutera (TV Lindach) in die Rückrunde um den Aufstieg in die Landesliga. Mit sehr guten Leistungen sicherten sich Krieger und Sutera einen von 19 Aufstiegsplätzen in die Landesliga. Krieger landete auf Platz neun und Sutera holte sich gar den tollen ersten Platz. „Zwei Landesligaaufsteiger gab es in der Geschichte der Schiedsrichtergruppe noch nie, dass ist für uns natürlich eine grandiose Sache, wenn man bedenkt, dass mit 19 Aufsteigern aus 40 Schiedsrichtergruppen durchschnittlich nur auf jede Zweite ein Aufsteiger kommt. Beide haben über die gesamte Saison mit guten Leistungen konstant hinweg bewiesen, dass sie das Handwerkszeug für höhere Aufgaben haben“, bilanziert Dürr.
Johannes Röhrig (Spfr Lorch) schied in der Winterpause aus, wurde in der Rückrunde jedoch weiter beobachtet und kämpfte um einen von zwei personenbezogenen Startplätzen für die neue Saison, welchen er leider aufgrund von nur fünf zehntel bei den Persönlichkeitsmerkmalen als Dritter knapp verpasste. Da die Gruppe Aalen einen Beobachtungsplatz an die Gmünder Gruppe abgegeben hat konnte man zur kommenden Saison wieder drei Schiedsrichter für die Bezirksliga-Beobachtung melden. Man entschied sich einstimmig dafür wieder Johannes Röhrig (Spfr Lorch) die Chance zu geben, der dann in seine zweite Beobachtungssaison geht.
In ihre erste Beobachtungssaison werden Dominik Barth (FC Stern Mögglingen) und Jonas Sachwitz (FC Germania Bargau) gehen. Alle drei müssen schauen, dass Sie durch gute Leistungen möglichst weit kommen, denn aufgrund der geringen Startplätze ist es für eine Schiedsrichtergruppe nicht mehr möglich über Jahre hinweg die gleichen Personen zu melden. „Zumal wir in der glücklichen Lage sind, dass einige junge talentierte Schiedsrichter bereits mit guten Leistungen und viel Engagement auf sich aufmerksam gemacht haben“, so der Gmünder Obmann. Allerdings ist er sich sicher, dass man die Richtigen Personen zur Beobachtung gemeldet hat. „Da sind wir gut aufgestellt. Wenn alle ihr Potential abrufen, kann es für sie eine gute Saison werden.“
Junge Kameraden werden vor der offiziellen Beobachtung in der Bezirksliga bei Nachwuchsbeobachtungen in der Kreisliga A intern angeschaut und beobachtet. Dabei handelt es sich um Nachwuchskräfte wie Steffen Baumann (Spf Lorch), Aaron Beißwenger (TSV Böbingen), Arber Mustafaj (VfR Aalen) Tim Sachwitz (FC Bargau), Daniel Schrimpf (TV Heuchlingen), Felix Strukelj (TSV Heubach), Marcel Wacker und Timur Yildirim (beide TSV Mutlangen) bereit. Ziel war und ist es derzeit diese an die Aktivenspiele heranzuführen und auf die Beobachtung in der Bezirksliga vorzubereiten.
„Wir hatten ja bereits vor einigen Jahren einen Nachwuchs-Förderkader gegründet. In diesem werden die Nachwuchsleute betreut und beobachtet“, sagt Dürr und führt fort: „Durch die Reduzierung der Beobachtungsplätze wird es in der Kreisliga A in der anstehenden Saison bereits wieder zu einem Leistungskampf und echten Wettbewerb auf die Beobachtungsplätze in einem Jahr kommen. Einige waren bereits jetzt von einem Bezirksliga-Beobachtungsplatz nicht weit entfernt“. Dürr freue sich darüber, dass einige junge Kameraden im Schiedsrichterwesen sehr engagiert sind. Zudem werden die jungen Kameraden auch bei höherklassigen Spielen als Assistenten eingesetzt.
Als Beobachter im Verbandsgebiet wird Thomas Maihöfer (TV Herlikofen) bereits in seine elfte Saison gehen und weiter bis zur Verbandsliga unterwegs sein. Obmann Frank Dürr selbst beobachtete drei Jahre Schiedsrichter in der Bezirksliga. Nur wird er eine Klasse höher Schiedsrichter in der Landesliga beobachten und stieg somit um eine Spielklasse auf. Neben diesen beiden offiziellen Beobachtern finden außerdem mit den erfahrenen Kollegen wie Dietmar Abele (TSGV Waldstetten), Manfred Bauer (FC Alfdorf), Vjekoslav Balaz (TSV Lauterburg) sowie Berthold Reck (SV Pfahlbronn) eine Nachwuchsförderung statt. Dabei werden die jungen Schiedsrichter bei Spielen begleitet und anschließend die Spielleitung gemeinsam analysiert. Zum Ende der vergangenen Saison konnte die Schiedsrichtergruppe einen Bestand von 134 aktiven Schiedsrichtern verzeichnen. Von diesen waren 100 Schiedsrichter (über 75 Prozent) für ihren jeweiligen Verein anrechenbar, sprich sie haben mindestens vier Pflichtschulungen besucht und 15 Spiele geleitet. (unter 18 Jahre sind es zwölf Spiele) Insgesamt leiteten die Gmünder Schiedsrichter 2.901 Spiele, was sich im Durchschnitt pro Schiedsrichter auf 22 Einsätze in einer Saison niederschlägt.

Obmann Frank Dürr beobachtet fortan die Landesliga
„Durch unseren Neulingskurs im Januar diesen Jahres haben wir neue Kräfte dazubekommen, dadurch ist der Durchschnitt an geleiteten Spielen in der vergangenen Saison jedoch gesunken, da die Neulinge ja nur in der Rückrunde eingesetzt wurden. Dennoch ist die Belastung sehr hoch und es gibt kaum Freiraum an den Wochenenden. Wenn es den Vereinen ein Anliegen ist, dass die bisherigen Klassen weiterhin mit Schiedsrichter besetzt werden sollen, müssen Sie nach geeigneten Kandidaten schauen,“ so Dürr. Zudem weist er darauf hin, dass die Gmünder Gruppe im Bezirk die Einzigen sind, die die Reservestaffeln der Herren KL A und B noch besetzen.
Den nächsten Neulingskurs wird die Gmünder Gruppe im Januar 2017 starten. Einige Schiedsrichter haben sich besonders engagiert und auch oft kurzfristige Spieleinsätze von den Einteilern Frank Dürr (Aktive) und Attila Ses (Jugend) übernommen. Die Top Zehn (eine Person mehr durch die gleiche Anzahl an Spielleitungen) mit dem meisten Spieleinsätzen (mindestens 49 Spielleitungen) waren in alphabetischer Reihenfolge: Abele, Dietmar (TSGV Waldstetten), Barth, Dominik (1. FC Stern Mögglingen), Kappel, Niklas (SV Pfahlbronn), Kleta, Hans-Jürgen (TSG Salach), Nann, Mathias (VfL Iggingen), Röhrig, Johannes (SF Lorch), Ses, Attila (DTKSV Heubach), Strukelj, Felix (TSV Heubach), Urban, Sven (TSV Großdeinbach), Wagner, Patrick (TSV Waldhausen).

© Gmünder Tagespost 27.07.2016 18:46

Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd auf Facebook

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Selbstverständlich freuen wir uns über Ihr Feedback und regelmäßige Besuche auf unserer Facebookseite!

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Gmünder Schiedsrichter scheitern erst im Finale

20 Schiedsrichter-Teams aus den unterschiedlichsten Regionen des WFV tauschten am 25. Juni 2016 beim 14. Kleinfeldturnier in Nürtingen Pfeife und rote Karte gegen Kickschuhe und Schienbeinschoner. Die Schiedsrichter aus Schwäbisch Gmünd boten an diesem Tag herausragenden Fußball. Erst im Finale musste man sich nach einem Neunmeterschießen geschlagen geben.

 

Im ersten Spiel musste man gegen die SRG Freiburg antreten. Nach dem Führungstreffer durch Markus S. und dem Ausbau der Führung zum 2:0 durch Christian K. schien der Sieg sicher zu sein. Nach zwei leichtsinnigen Fehlern in der Defensive wurde man eiskalt bestraft und die Freiburger glichen vor Ende der Partie noch zum 2:2 aus.

Im darauffolgenden Spiel bekam man es mit den Schiedsrichtern aus der Gruppe Kocher/Jagst zu tun. Es ging auf beiden Seiten heiß her, wobei die Gmünder mit einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen konnten. So war es erneut Markus S. der sein Team mit dem Treffer zum 1:0 in Front brachte. Die SRG Kocher/Jagst kam in der Folgezeit zu keiner nennenswerten Chance und so fuhr man den ersten Sieg des Tages ein.

Die junge Mannschaft kam immer besser ins Turnier. Auch in der dritten Begegnung gab es für den Gegner (SRG Obere Saar) nichts zu holen. Zuerst war es Manuel K der nach einem langen Pass aus der eigenen Abwehr den gegnerischen Torhüter per Lupfer überwinden konnte. Anschließend versenkte Tobias F. den Ball im Kasten der SRG Obere Saar nachdem er zwei Spieler aussteigen ließ. Erneut gelang es Torhüter Dominik Barth, durch einige gute Taten, einen Gegentreffer zu verhindern.

Im letzten Spiel der Vorrunde gegen die SRG Neunkirchen wollte man an die guten Ergebnisse anknüpfen und den Einzug in das Viertelfinale klar machen. Nach einigen Hochkarätern, die leider nicht konsequent genutzt wurden, lag das Ei plötzlich im eigenen Nest. Die Schwäbisch Gmünder brachte das nicht aus der Fassung und so war es Manuel K. der mit einem wunderschönen und unhaltbaren Fallrückzieher in den Winkel die Wende in diesem Spiel einleitete. Das Team, welches unter der Leitung von Niklas Kappel stand, spielte weiter zielstrebig Richtung gegnerisches Tor. Schließlich trug sich auch Arber M. mit einem strammen Schuss in das linke Eck in die Torschützenliste ein. Somit schloss man die Vorrunde als ungeschlagener Gruppensieger ab.

Im Viertelfinale wartete die SRG Backnang. Eine stabile Defensive sorgte dafür, dass man im gesamten Spiel keinen Torschuss auf das eigene Gehäuse zuließ. Der gut eingespielten Offensive gelang es nicht, die vielen Großchancen in Tore umzuwandeln. Erst kurz vor dem Ende platzte der Knoten. Christian K. tauchte nach einem gut vorgetragenen Angriff im gegnerischen Strafraum auf und versenkte das Leder mit einem platzierten Schuss.

Mit der SRG Stuttgart bekam man im Halbfinale keinen einfachen Gegner. Die Stimmung war dennoch optimistisch und man wehrte sich mit allen Mitteln gegen die laufstarken Stuttgarter. Selbst konnte man den einen oder anderen Abschluss aus der Ferne generieren und auch über schnelle Vorstöße war man stets gefährlich. Ein Treffer wollte jedoch beiden Teams nicht gelingen und so blieb es beim 0:0 Endstand, worauf ein Neunmeterschießen folgte. Torhüter Dominik B. konnte mit guten Reflexen zwei Strafstöße abwehren und die ersten vier Gmünder Schützen waren nervenstark vom Punkt und verwandelten souverän.

Bereits das Überstehen der Gruppenphase war ein großer Erfolg für das Team und nun stand man verdientermaßen im Finale. Gegner waren die Gastgeber der SRG Nürtingen, die für ihre guten Fähigkeiten am Ball bekannt sind.

Das Finalspiel fand bei strömendem Regen statt. Dementsprechend war es von großem Kampf und Leidenschaft geprägt. Ähnlich wie im Spiel gegen die Stuttgarter Referees setzte man auf eine gut funktionierende Defensive. Die Arbeit im Kollektiv gegen den Ball funktionierte gut, jedoch konnte man kaum selbst gefährliche Akzente nach vorne setzen. Somit blieb es auch nach der Verlängerung bei einem torlosen Remis und die Entscheidung musste erneut im Elfmeterschießen her. Wieder war Verlass auf Dominik B., der einen Strafstoß abwehrte. Das nasse Geläuf und der lange Spieltag war den Schützen anzumerken und so scheiterten drei Gmünder Schiedsrichter vom Punkt. Das Glück war leider nicht auf Gmünder Seite und so musste man sich der SRG Nürtingen geschlagen geben.

Nichtsdestotrotz war man sich einig, dass man auf die erbrachte Leistung mächtig stolz sein konnte und beruhigt in die Zukunft des Gmünder Schiedsrichterteams blicken kann. An dieser Stelle gilt unser Dank dem Ausrichter (SRG Nürtingen) für die gewohnt gute Betreuung und Umsetzung des Turniers.

Mit dabei waren: Dominik B., Niklas K., Manuel K., Julian R., Arber M., Daniel S., Markus S., Christian K., Tobias F.

M.S