16 Neulinge für die SRG Schwäbisch Gmünd

Beim Fußball ist der Schiedsrichter ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Um auch in Zukunft mit einer ausreichenden Anzahl an Schiedsrichtern aufgestellt zu sein, veranstaltete die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd erneut in der Winterpause einen Neulingskurs. Zur Prüfung wurden 27 Teilnehmer zugelassen, die auch alle  bestanden haben. 16 davon werden zukünftig der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd angehören, die anderen Elf pfeifen für benachbarte Schiedsrichtergruppen.

Neulingskurs_2018

An insgesamt neun Lehrabenden verfolgten die begeisterten Neulinge im Barmer-Forum beim 1. FC Normannia Gmünd den Ausführungen von Lehrwart Michael Karle von der Schiedsrichtergruppe Waiblingen. Es wurden alle 17 Regeln gelernt, über Videoszenen diskutiert und durch Rollenspiele spieltypische Situationen mit Schiedsrichter, Spielern und Offiziellen durchgeführt. Dabei wurde auch auf Körpersprache, den Onlinespielbericht und den Umgangston auf und neben dem Platz eingegangen. Während der Präsentation war Lehrwart Michael Karle, ehemaliger Drittligaschiedsrichter und Assistent in der 2. Bundesliga, mit Leidenschaft dabei, sodass es nie langweilig wurde. Alle 27 Teilnehmer die zur Prüfung zugelassen wurden legten diese erfolgreich ab. Dabei mussten 20 teils knifflige Fragen beantwortet und mindestens 50 von möglichen 60 Punkten erreicht werden. Lehrwart Michael Karle fügte hinzu: „Das tolle Prüfungsergebnis spiegelt die gute Atmosphäre im Kurs wider.“

Obmann Frank Dürr war mit dem Kurs zwar insgesamt zufrieden, bedauerte aber, dass es nicht mehr Schiedsrichter-Neulinge für die Gruppe Gmünd gibt. „Im letztjährigen Neulingskurs hatten wir Probleme die Mindestanzahl an Anmeldungen überhaupt zu bekommen. Dies war dieses Jahr nicht der Fall, da sich einige Teilnehmer aus Altkreisen anderer Schiedsrichtergruppen angemeldet hatten. Letztes Jahr pfiffen von 14 Neulingskursteilnehmer 13 für unsere Gmünder Gruppe, jetzt sind es mit 16 von 27 leider auch nur drei mehr.  Aktuell können daher die bisherigen Spielklassen weiter besetzt werden, eine Garantie für die kommenden Spieljahre ist dies jedoch nicht. Die Vereine müssten zukünftig weiter nach geeigneten Kandidaten für die Schiedsrichter-Neulingskurse machen. Vielleicht gibt es ja interessierte, die am Neulingskurs der Gruppe Aalen in Hüttlingen ab 19. April teilnehmen, was sehr erfreulich wäre, resümiert Dürr.

„Den Neulingen wünscht der Gmünder Obmann, dass sie die gezeigten theoretischen Leistungen auch auf dem Spielfeld umsetzen und dass sie Spaß am Pfeifen finden. Die neuen Schiedsrichter werden in ihren ersten drei Spielen durch erfahrene Unparteiische unterstützt, um sich besser an die neue Situation zu gewöhnen.

 

Folgende Teilnehmer haben am Neulingskurs teilgenommen und werden zukünftig für die Gruppe Schwäbisch Gmünd zum Einsatz kommen:

Dursun Ali Ayaz, Tim Meyer (beide FC Eschach), Ivo Braun, Udo Sujer (beide TSGV Waldstetten), Simon Brenner (SV Göggingen), Magnus Burkhardt (TV Weiler i.d.B.), Elias Diez (FV Hohenstadt), Emre Dokuyucu (1. FC Normannia Gmünd), Moritz Glasbrenner (FC Rottenburg), Taner Has, Leon Weiser (TSF Gschwend), Nico Lichtner (TSV Mutlangen), Christoph Röhrig, Bjarne Rösner (beide SF Lorch), Mathis Wagner (TV Straßdorf), Ben Weller (TSV Großdeinbach)

Für auswärtige Gruppen kommen zukünftig zum Einsatz:

SRG Aalen: Felix Baumeister, Christian Kiesel (beide FV 08 Unterkochen), Patrick Faber, Marlon Trost (beide TSV Essingen), Lea Fuchs (TSV Hüttlingen), Kai Schiefgen, Florian Ulmer (beide TSG Hofherrnweiler)

SRG Heidenheim: Chrisovalantis Chalkidis (SV Mergelstetten), Hannes Oetzel (1. FC Heidenheim)

SRG Backnang: Josip Kirchinerin (SK Fichtenberg)

SRG Waiblingen: Tobias Hofmann (TSF Gschwend)

25 SR-Anwärter

Am 19.02.2018 startete der Neulingskurs unserer Schiedsrichtergruppe im Forum des 1. FC Normannia Gmünd. Insgesamt konnten stolze 25 Teilnehmer begrüßt werden, die in den kommenden Wochen unter der Leitung von Michael Karle  auf die Schiedsrichtertätigkeit vorbereitet werden.

Wir wünschen allen Anwärtern einen lehrreichen Neulingskurs und viel Erfolg für die anstehende Schiedsrichterprüfung.

 

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Mit Frank Dürr als Obmann ins kommende Jubiläumsjahr

Bei der am Montagabend im Gasthaus Krone in Zimmern stattgefundenen Hauptversammlung der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd, die 2019 ihr 100-jähriges Jubiläum feiern wird, ist Obmann Frank Dürr einstimmig in seinem Amt bestätigt worden. Veränderungen gibt es im Ausschuss: Attila Ses und Mike Böttigheimer scheiden aus. Pfarrer und Schiedsrichter Johannes Waldenmaier erinnerte an die seit der letzten Hauptversammlung vor drei Jahren verstorbenen Schiedsrichterkameraden Lothar Kienle (SF Lorch), Alfons Krieg (SG Bettringen), Erich Hägele (SV Göggingen) und Josef Maile (FV Hohenstadt). Abschied nehmen musste man auch von Reinhold Nagel und Johann Dittrich vom Bezirk Kocher/Rems. In seinem Grußwort bedankte sich der Bezirksvorsitzende Jens-Peter Schuller bei den Schiedsrichtern für ihr Engagement zum Wohle des Fußballs. „Jeder Stuhl im Saal ist besetzt. Das zeigt, dass es in der Gmünder Gruppe stimmt. ImNamen aller Fußballer und der Vereine beglückwünsche ich Sie zu dem, was sie bei weit über 8000 geleiteten Spielen in den vergangenen drei Jahren geleistet haben“, fand Schuller lobende Worte. Bezirksschiedsrichterobmann Josef Schneider bedankte sich bei Dürr und seinem Team für die gute Zusammenarbeit und meinte: „Die Gmünder Gruppe befindet sich auf dem richtigen Weg.“ Im Anschluss verdiente sich Martin Daul vom FC Bargau für seine 15-jährige Schiedsrichtertätigkeit die Schiedsrichter-Ehrennadel in Bronze, ehe Frank Dürr auf seine dritte Amtsperiode zurückblickte. Anfang 2009 hatte er die Leitung der Gmünder Gruppe von Berthold Reck übernommen. Im Zusammenhang mit dem nur gering ausgefallenen Rückgang beim Schiedsrichterbestand von 160 (1. Januar 2015) auf 154 (1. Januar 2018) ging Frank Dürr auf die Altersstruktur ein: „Die Bereiche zwischen 20 und 50 Jahren sind bei uns relativ konstant geblieben, zwischen 31 und 40 Jahren hat es sogar einen Anstieg gegeben. Das ist erfreulich, sind doch in diesem Bereich die WFV-Zahlen eher rückläufig.“ Beibehalten soll vor allem die Zahl der aktiven Schiedsrichter, die sich im Vergleich zu 2015 von 95 auf 103 verbessert hat. Pro Saison haben die Gmünder Schiedsrichter zuletzt stets über 2900 Spiele geleitet, was im Durchschnitt etwa 23 Partien pro Schiedsrichter und insgesamt 8714 Spielleitungen ergibt. Luft nach oben gibt es derweil bei den weiblichen Mitgliedern, verfügt doch die Gmünder Gruppe momentan über keine einzige Schiedsrichterin in ihren Reihen. Reiner Bergmann vom Verbandsschiedsrichterausschuss hob zunächst neben den zahlreichen Aktivitäten auch die Altersstruktur der Gmünder Gruppe positiv hervor. „Auch wir müssen Federn lassen“, kommentierte Bergmann den Rückgang an Schiedsrichtern innerhalb des gesamten Württembergischen Fuß- ballverbandes seit acht Jahren von 6854 auf aktuell 6300. „Wir brauchen eigentlich mehr Schiedsrichter als uns zur Verfügung stehen“, so Bergmann. Vor allem in den ersten drei Jahren nach den Neulingskursen verliere man wieder am meisten Schiedsrichter. Deshalb sei die Erhaltung der Kameraden in den einzelnen Gruppen wichtiger denn je. „Du und Dein Ausschuss habt die Tä- tigkeiten mit Bravour geleistet“, meinte der ehemalige Obmann Hans Schulig vor der einstimmig erfolgten Entlastung. Ebenfalls ohne Gegenstimmen wurde Frank Dürr dann für seine vierte Amtszeit als Gmünder Obmann wiedergewählt. Sein bisheriger Stellvertreter Attila Ses und Mike Böttigheimer gehören künftig nicht mehr dem Ausschuss an. Neuer Stellvertreter ist Manuel Krieger, die Einteilung der Jugendspiele übernimmt künftig Johannes Röhrig. Die neuen Beisitzer im Ausschuss heißen Matthias Potz, der sich um kurzfristige Spielrückgaben kümmern wird, Sven Urban (Schiedsrichter-Gewinnung) und Felix Strukelj (Schiedsrichter-Erhaltung).

Bericht aus der Rems-Zeitung vom 07.02.2018

Josef Maile verstorben

Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd trauert um Ihren Kameraden Josef Maile.
Maile

 

Am Samstag, den 04.11.2017 verstarb unser Schiedsrichterkamerad Josef Maile. Sein Heimatverein war der FV Germania Hohenstadt. Er legte die Schiedsrichterprüfung im Jahr 1963 ab und war somit stolze 54 Jahre Schiedsrichter. Insgesamt leitete er selbst Spiele bis zum Jahr 2003, ehe er aus gesundheitlichen Gründen ins passive Lager wechselte. In den 40 Jahren aktiver Schiedsrichtertätigkeit brachte er es auf insgesamt stolze rund 1.200 Spieleinsätzen, was in dieser langen Zeit durchschnittlich 30 Spiele pro Jahr ausmacht. Neben den eigenen Spielleitungen war er auch über viele Jahre hinweg als Schiedsrichter-Beobachter im Einsatz und betreute zudem viele Neulinge unserer Schiedsrichtergruppe. Zuletzt wurde er beim Neujahrsempfang am 12.01.2014 für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Sein Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern mit Familie.

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Markus Sutera in Coachingkader berufen

Unser Schiedsrichter Markus Sutera vom TV Lindach durfte sich nach der Nominierung als Assistent für die Junioren-Bundesliga über eine weitere tolle Nachricht kurz vor Saisonstart freuen. Der erst 21-jährige, der nunmehr seit sieben Jahren an der Pfeife aktiv ist, wurde in den Coachingkader der Landesliga berufen. Bei diesem Förderprogramm werden besonders talentierte Schiedsrichter von ausgewählten, erfahrenen Beobachtern „gecoacht“ und die Spielleitungen sehr detailliert – zum Teil mit Videoanalysen – aufgearbeitet. Zusätzlicher Bonus: die vier von knapp 100 Schiedsrichtern, die im Coachingkader sind, können nicht aus der Landesliga absteigen.