Innovationen im Fußball

Dass die Weltmeisterschaft ab 2026 mit 48 Mannschaften ausgetragen wird, ist beschlossene Sache. Doch darüber hinaus beschäftigt sich der Weltverband FIFA noch mit weiteren Reformgedanken:

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Shoot-Outs statt  Elfmeterschießen, Zeitstrafen statt gelber Karten und Benimm-Regeln für Profis stünden derzeit zur Debatte, erklärte Marco van Basten, Technischer Direktor des Weltverbandes. Shoot-Outs sind aus dem Hockey bekannt. Sie seien spektakulär für die Zuschauer und interessant für den Spieler, so van Basten. Der Niederländer beschreibt den Ablauf so: „Jede Mannschaft hat fünf Versuche: Der Schiedsrichter pfeift, dann läuft der Spieler aus 25 Metern auf den Torwart zu. Innerhalb von acht Sekunden muss die Aktion abgeschlossen sein. Der Torwart darf den Strafraum nicht verlassen, wenn er pariert, ist es vorbei.“ Um bei 48 Mannschaften und 16 Dreier-Gruppen unfaire taktische Kniffe zu verhindern, ist anzunehmen, dass die FIFA mit dieser Maßnahme Unentschieden abschaffen will.

Ein zweiter Reformgedanke betrifft die Gelben Karten. „Von einer Gelben Karte für den Gegenspieler hast du als angreifende Mannschaft wenig“, sagte van Basten: „Eine Idee ist, die Gelbe Karte durch eine Zeitstrafe von fünf oder zehn Minuten zu ersetzen. Das schreckt ab.“

Protestierenden Profis könnte es zukünftig ebenfalls schneller an den Kragen gehen. So solle es künftig nur noch den Spielführern erlaubt sein, mit den Schiedsrichtern über strittige Situationen zu sprechen. „Ich bin sicher, das Verhalten der Spieler könnte besser sein. Wir denken darüber nach, wie wir das wieder zurück in die richtige Richtung bringen können“, sagte van Basten. Der ehemalige Fußball-Profi ist seit Oktober Leitender FIFA Beauftragter für Technische Entwicklung und in dieser Funktion auch für das Schiedsrichterwesen zuständig.

Quelle: DFB

Frohe Ostern

Das Osterfest steht vor der Tür.

Die SRG Gmünd wünscht ein frohes und besinnliches Osterfest sowie den wenigen Schiedsrichtern, die am Osterwochenende Spiele leiten eine ruhige Hand und gut Pfiff.

Collina wird Vorsitzender der FIFA-Schiedsrichter-Kommission

Der frühere italienische FIFA-Schiedsrichter Pierluigi Collina ist als Vorsitzender der Schiedsrichter- Kommission des Fußball- Weltverbandes (FIFA) nominiert worden.

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Collina war seit 2010 bereits in der Schiedsrichter-Kommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) tätig. Nun ersetzt der 56-jährige Italiener den Spanier Angel Maria Villar Llona, der zuvor der Kommission vorsaß.

Die Schiedsrichter-Kommission soll laut Angaben der FIFA „die Regeln des Spiels anwenden und interpretieren“ und ist zudem angehalten, dem Exekutiv-Komitee „notwendige Regeländerungen vorzuschlagen“. Außerdem ist das Gremium für die Auswahl und Zuteilung der Schiedsrichter für die von der FIFA organisierten Wettbewerbe zuständig.

Als aktiver Schiedsrichter hatte Collina zu den Besten seiner Zeit gehört und war zwischen 1998 und 2003 sechsmal in Folge zum „Welt-Schiedsrichter des Jahres“ gewählt worden.

Quelle: DFB

Familienausflug unserer SRG am Pfingstmontag, den 05.06.2017

Ausflugsziel: (Alt-)Stadt Nürnberg

Nürnberg

  • Termin:        Pfingstmontag, den 05.06.2017
  • Abfahrt 1: 00 Uhr Bus Kolb Lindach
  • Abfahrt 2: 15 Uhr  Schwerzerallee GD (DJK)
  • Abfahrt 3: 30 Uhr  Mögglingen Bahnhof
  • Unkostenbeitrag: 15,00 EUR (ab 14 Jahren)
  • Anmeldeschluss: Montag, den 29.05.2017

Barzahlungen an Kassier Mathias Nann.

 

Kinder unter 14 Jahren sind unkostenfrei.

 

– Rückkehr gegen 20:30 Uhr zum DJK-Platz- Schwerzerallee Gmünd

Schiedsrichter und Staffelleiter Johann Dittrich verstorben

Schiedsrichter und Staffelleiter Johann Dittrich aus Syrgenstein ist im Alter von 67 Jahren verstorben.

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Als Schiedsrichter war Johann seit 1969 aktiv, pfiff selbst bis zur Herren Landesliga und war zudem als Schiedsrichterbeobachter von 1987 bis 2004 unterwegs. Zudem war er von 1992 bis zu seinem Tode Jugendstaffelleiter, wo er über für die Bezirksstaffeln verantwortlich war. Des Weiteren war er von 1996 bis 2003 Stellvertretender Bezirksjugendleiter in unserem Bezirk Kocher/Rems. Beim FC Ballhausen war er Vereinsmitglied seit 1968. Dort war er von 1968 bis 1974 als aktiver Spieler am Ball und seit 1998 Vorstandsmitglied.

Die JFG (Jugendfördergemeinschaft) Bachtal, die 2005 gegründet wurde, war sein Werk. Über ein Jahrzehnt trug er für diese Jugendspielgemeinschaft über die Landesgrenzen hinweg die Verantwortung.

Geehrt wurde unser Johann mit der Schiedsrichter-Ehrennadel in Gold, der Verbandsehrennadel in Silber, der Jugendleiterehrennadel in Silber und der DFB – Verdienstnadel in Gold.

Und nicht nur für den Fußball war er als Ehrenamtlicher für das Wohl der Allgemeinheit tätig, sondern unter anderem auch als Vorsitzender bei der Kolpingsfamilie Syrgenstein, dort war er seit 1966 Mitglied und engagierte sich seit den 1980er Jahren.

In einem Artikel zur Verleihung der DFB-Verdienstnadel in Gold 2014 titelte die Augsburger Allgemeine Zeitung: „Johann Dittrich ein Supermann des Ehrenamtes“.

Durch seinen Tod haben wir einen vorbildlichen und geradlinigen Menschen, der das Gemeinwohl im Sinn hatte, und einen sehr guten Freund verloren. Die Beerdigung fand am 13.03.2017 statt. An diesem Tag wäre sein 68. Geburtstag gewesen.

SR-Kamerad Erich Hägele verstorben

Die Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd trauert um ihren Kameraden Erich Hägele, der nach langjähriger schwerer Krankheit am 15.03.2017 verstarb. Er war seit 01.01.1968 Schiedsrichter. Sein Heimatverein war der SV Göggingen. Von 1968 bis 1993 leitete er in 26 Jahren rund 400 Spiele. Seit 1994 war er passives Mitglied. Sein Mitgefühl gilt seinen Kindern mit Familie und allen Angehörigen.

Anzeige Gmünder Tagespost vom 23.03.2017:

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Marcel Wacker erneut Schützenkönig der SRG Gmünd

Die Gmünder Jung Schiedsrichter Gruppe traf sich beim SV Durlangen zur Ermittlung des Schützenkönigs der Schiedsrichtergruppe Schwäbisch Gmünd. Dabei setzte sich wie im Vorjahr der Marcel Wacker durch. Der Abend wurde wunderbar organisiert vom Team um Gabi Kassahn vom SV Durlangen.

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Bei eisigem Wetter trafen sich die Gmünder Jung-SR im Schützenhaus Hubertus in Durlangen. Nach einer Sicherheitseinweisung von Vorstand Stefan Lux durften sich die 14 hochmotivierten Jung-SR am Scheibenstand versuchen. Die Entfernung der Scheiben war eine große Herausforderung für alle.

Nach einer Stunde Warmschießen begann der Wettbewerb um den Gmünder Schützenkönig. Fünf Scheiben mit  1-12 Punkten sollten mit jeweils 3 Schüssen bearbeitet werden.  Mit der Gesamtpunktzahl wurde der Sieger ermittelt. Dabei zeigte Felix Strukelj, dass er auf dem Sportplatz besser aufgehoben ist, da dieser mit 31 Punkten den letzten Platz des Vorjahresletzten Niklas Kappel übernahm. Besser zielten Aaron Beißwenger als Dritter mit 75 Punkten und Manuel Krieger als Zweitplatzierter mit 81 Punkten. Eindeutiger Sieger wurde wie im Jahr zuvor Marcel Wacker mit sage und schreibe 114 Punkten.

Im Anschluss an das Spiel wurde vom SV Durlangen ein leckerer Wurstsalat zubereitet und man ließ den Abend gemütlich im Vereinsheim beim Freitagabendspiel der Bundesliga ausklingen. Ein herzlicher Dank gilt dem SV Durlangen, der uns wie jedes Jahr ein toller Gastgeber war.

 

Schiedsrichterturnier der Gruppe Kocher/Jagst – Gmünder Referees scheitern im Viertelfinale

Am kalten und verschneiten Nachmittag des 14.01.17 machten sich die Gmünder Schiedsrichter auf den Weg nach Neuenstadt am Kocher, wo das alljährliche Schiedsrichterturnier ausgetragen wird. Pfeife und Karten wurden gegen Fußballschuhe und Schienbeinschoner eingetauscht.

Team Klopfer Jagst

Man durfte direkt zu Beginn gegen die Hausherren der Schirigruppe Kocher/Jagst antreten. Das Teilnehmerfeld bestand aus insgesamt drei Gruppen a sechs Mannschaften. Den Kickern gelang es trotz feiner Kombinationen nicht, den Ball ins gegnerische Gehäuse zu befördern. Obwohl keine Tore fielen, verlor man die Partie mit 2:0. Das geht? Ja, mithilfe der sogenannten „Frauenregel“. Diese besagt, dass jede Mannschaft pro eingesetzte Frau ein Tor gut geschrieben bekommt, weshalb man sich dann auf diese Weise geschlagen geben musste. Der erste Dämpfer musste verdaut werden und das gelang der jungen Mannschaft unter der Leitung von Markus Sutera auch in den anstehenden Begegnungen. Man knüpfte an das schnelle Kombinationsspiel an und der Ball fand nun auch den Weg ins Tor. Vor allem aber überzeugte die gute Defensivarbeit. Keeper Steffen Baumann konnte in den Gruppenspielen insgesamt nur drei Mal bezwungen werden. Aufgrund der hervorragenden Leistungen in der Gruppenphase, zog man als Erstplatzierter in das Viertelfinale ein (12 Punkte aus 5 Spielen). Die Ambitionen waren entsprechend groß und man erhoffte sich Großes an diesem Abend. Doch es kam anders als erwartet. Die Schiedsrichtergruppe Künzelsau trat mit zwei Frauen im Team an, weshalb man schon vor dem Anpfiff mit 2:0 zurück lag. Dennoch dominierte man die Partie und es gelangen drei Treffer. Da der Ball jedoch auch einmal im eigenen Tor landete, stellte man sich geistig schon auf das darauffolgende 9-Meter Schießen ein, ehe die Gegner wenige Sekunden vor Schluss mit dem letzten Angriff den entscheidenden Siegtreffer erzielten. Mit hängenden Köpfen verließen die Spieler das Feld, hatte man sich doch so vieles erhofft an diesem Tage. Die SRG Künzelsau konnte sich auch gegen die anderen Mannschaften durchsetzen und wurde Turniersieger.

Im Anschluss saß man noch gemütlich beisammen, bevor es dann zurück nach Schwäbisch Gmünd ging. Dennoch ein gelungener Ausflug, der aufgrund der überzeugenden Leistung Hoffnung für die kommenden Turniere macht.

M.S

Solidaritätsfonds der Schiedsrichter im WFV e.V. – ersten beiden Anträge genehmigt

Am 01. April 2016 war es soweit. Das lang geplante Projekt unseres Verbands-Schiedsrichter-Obmannes Giuseppe Palilla unter dem Motto „Einer für alle - alle für Einen!“ wurde Wirklichkeit. Nach Klärung der rechtlichen Hürden wurde im Rahmen der erweiterten Verbands-Schiedsrichter-Ausschusssitzung in Ruit der Solidaritätsfonds der SR im WFV gegründet und hat nun mittlerweile als eingetragener und mildtätig anerkannter Verein seine Arbeit aufgenommen.

 

Seither wurden zwei Anträge an den Fonds gestellt und beiden konnte entsprochen werden, so dass bisher zwei Kameraden Unterstützung aus diesem Fonds der Solidargemeinschaft der Schiedsrichter erhalten haben. Während dem einen Schiedsrichter bei einem Spieleinsatz sein Auto beschädigt wurde und aufgrund der damaligen Sportversicherungslage der Schaden nicht komplett abgedeckt war, wurde ein Teil des entstandenen Schadens aus dem Fonds beglichen.

 

Im anderen Fall war es so, dass ein Schiedsrichter während eines Spieleinsatzes einen Herzinfarkt erlitt hatte. In den folgenden Tagen kamen nochmals Herzinfarkte und Schlagfälle hinzu, wodurch die Wohnung verkauft werden musste um eine „behindertengerechte“ Lebensweise zu finanzieren. Seine Frau hat leider keinen Führerschein, der Schiedsrichterkamerad, möchte aber dennoch auf den Sportplätzen in seiner Region, weiter dem Fußballsport beiwohnen, wodurch ihm ein Krankenfahrstuhlauto finanziert wurde, welches man ohne Führerschein fahren kann.

 

Giuseppe Palillas Dank gilt all denjenigen, die mit finanzieller Hilfe den Verein unterstützt haben oder dies auch noch tun werden. Die IBAN für weitere Spenden lautet: DE48 6309 1200 0001 6500 09 (Volksbank Blaubeuren)

Zudem wird in unseren  Schulungen das Sparschwein auch wieder aufgestellt, in welches man auch gerne spenden kann. Vielen Dank.

DANKE SCHIRI! 38 herausragende wfv-Unparteiische geehrt

REUTLINGEN. „Was für ein Abend! Hier sitzen heute lauter Legenden an den Tischen.“ Mit diesem Satz begann Knut Kircher seine Laudatio auf die 38 Unparteiischen, die als Bezirkssieger nach Reutlingen gekommen waren. Der Ehrenamts- und Fairplay-Beauftragte des wfv-Vorstandes hatte ein Heimspiel und kennt als ehemaliger FIFA- und Bundesliga-Referee das Metier der Unparteiischen wie kein Zweiter.

Unter dem Motto „DANKE SCHIRI!“ zeichnen DFB, Württembergischer Fußballverband und DEKRA pro Bezirk Unparteiische in drei Kategorien aus. Gemeldet wurden jeweils 16 Schiedsrichter der Alterklasse U50 und Ü50 sowie sechs Schiedsrichterinnen, die aufgrund ihres herausragenden ehrenamtlichen Einsatzes in vielen Bereichen des Schiedsrichterwesens geehrt wurden. „Es freut mich sehr, dass so viele unserer Preisträger heute mit ihren Partnern und Kindern gekommen sind, denn deren Unterstützung ist die Voraussetzung für Euer Engagament“, bedankte sich wfv-Verbands-Schiedsrichter-Obmann Giuseppe Palilla bei den rund 90 geladenen Gästen. Nicht nur der Anlass der Veranstaltung war ein besonderer, sondern auch der Ort. Gastgeber war die DEKRA-Niederlassung Reutlingen, die mit großem Aufwand aus der KFZ-Prüfhalle eine festliche „Location“ gezaubert hatte. Niederlassungsleiter Jörg Sautter freute sich sichtlich über den gelungenen Rahmen: „Es ist uns eine Freude, Sie heute Abend hier zu begrüßen. Wie Sie sehen, haben mein Team und ich alles stehen und liegen lassen, um Ihnen für den ehrenamtlichen Einsatz Respekt zu erweisen.“

Durch den Abend führte Moderator Moritz Werz, dem es immer wieder gelang, die Preisträger mit gezielten Fragen aus der Reserve zu locken. Den Abschluss des Abends bildete eine prominent besetzte Talkrunde, in der neben Knut Kircher und Giuseppe Palilla, der aktuelle FIFA-Schiedsrichter Marco Fritz und Thorsten Moos von der Schiedsrichtergruppe Reutlingen Stellung bezogen. Besonders Marco Fritz konnte nach dem eben absolvierten DFB-Schiedsrichter-Lehrgang auf Mallorca aus dem Nähkästchen plaudern. Begeistert von der Veranstaltung zeigte sich auch Jessika von Platen. „Als Partner des DFB im Bereich Schiedsrichterwesen unterstützen wir nicht nur die Bundesliga, sondern auch die vielen Schiris an der Basis. Das ist uns ein wichtiges Anliegen“, so die Leiterin Corporate Marketing von DEKRA.

 

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